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NBA Roundup: Mavericks verlieren trotz unfassbarem Doncic-Schlussviertel - Jokic-Block zum Sieg

Von Philipp Schmidt
Doncics Gala im Schlussviertel reichte nicht zum Sieg der Mavs.
© getty
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Miami Heat (37-20) - Brooklyn Nets (29-27) 115:111 (BOXSCORE)

  • Die Nets kämpften sich am South Beach von einem 21-Punkte-Rückstand zurück und hatten in der Schlussminute tatsächlich noch die Chance auf den Sieg. Doch Kyle Lowry klaute den Pass von Cameron Thomas beim Stand von 113:111 und fand P.J. Tucker, der die für die Heat siegbringenden Freiwürfe verwandelte. Die Albtraumserie für Brooklyn geht somit weiter, es war die elfte Pleite in Serie.
  • Im dritten Viertel (16:3-Start) sah alles danach aus, dass Miami entspannt den fünften Sieg in Folge holen sollte, doch Kyrie Irving hatte etwas dagegen. 20 seiner 29 Punkte (10/22 FG) erzielte er im Schlussabschnitt, auch Thomas (22, viertes Spiel in Folge mit mindestens 20 Punkten) und Kessler Edwards hatten gute Aktionen. Die Nets spielten größtenteils mit einer 8-Mann-Rotation, nach dem verletzungsbedingten Aus von James Johnson (Knie) waren es nur noch sieben. "Die Energie im Locker Room ist gut. Wir wissen, dass wir gerade dezimiert sind und versuchen das irgendwie auszugleichen", sagte Irving.
  • Anders verhält es sich bei den Heat, bei denen alle neun eingesetzten Spieler mindestens 8 Punkte erzielte, Bam Adebayo hatte mit 19 bereits die meisten (8/12 FG, 14 Rebounds). Duncan Robinson versenkte 5 seiner 8 Dreier auf dem Weg zu 17 Punkten, Jimmy Butler und Lowry kamen auf 13 Zähler. Beide Teams trafen durchwachsen aus der Distanz, die Heat gingen jedoch elfmal häufiger an die Linie. "Wir haben sie mit unserer ineffizienten Offensive am Leben gehalten", monierte Miamis Head Coach Erik Spoelstra.
  • Kevin Durant nähert sich nach seiner Innenbandverletzung immer mehr einem Comeback. Steve Nash war vor dem Spiel "positiv" und erklärte, dass sein Star die Arbeit auf dem Feld intensiviert habe, es aber weiterhin keinen konkreten Zeitplan gebe. KD selbst meinte: "Es wird jeden Tag besser, aber es ist ein langer Prozess. Ich will so schnell wie möglich zurück sein, aber ich weiß auch, dass ich nicht mit 80 Prozent rausgehen will." Es sei weiter eine Sache von "Wochen", sodass eine sofortige Rückkehr nach dem All-Star Break eher unwahrscheinlich ist.

Chicago Bulls (17-39) - OKC Thunder (36-21) 101:106 (BOXSCORE)

  • Die Bulls hatten gegen das Kellerkind des Westens mehr Mühe als erwartet, mit 14 Punkten geriet der Favorit im zweiten Viertel ins Hintertreffen. Doch am Ende zählt bekanntlich nur der Sieg. Und wenn man einen Joker wie DeMar DeRozan jederzeit in der Hinterhand hat, braucht man sich derzeit nicht allzu viele Sorgen zu machen. 38 Punkte (12/24 FG, 14/16 FT), 6 Rebounds und 5 Assists waren es beim 36. Sieg der Saison.
  • "Er arbeitet hart, passt gut auf sich auf, ist immer bereit, er ist einfach unfassbar professionell" erklärte Coach Billy Donovan nach dem Sieg. "Er ist so gut wie jeder Scorer, den ich um mich herum hatte. Und Donovan hat schließlich schon Kevin Durant und James Harden in OKC trainiert. Zum fünften Mal in Folge erzielte DDR mindestens 35 Punkte (als zweiter Spieler der Vereinsgeschichte nach Michael Jordan), 9 davon in den letzten fünf Minuten.
  • Von der Bank der Bulls kamen kümmerliche 9 Punkte, Co-Star Nikola Vucevic steigerte sich in der zweiten Halbzeit und kam auf 31 Punkte (14/25 FG, 15 Rebounds), traf jedoch keinen seiner 4 Dreier und leistete sich zudem 6 der 13 Ballverluste des Teams. Auch die Dreierquote von 28 Prozent war alles andere als berauschend. Doch da es die Thunder nur geringfügig besser machten und Chicago die Zone (57:43 Rebounds) dominierte, machte es letztlich nichts.
  • OKC verlor zum fünften Mal in Serie, was auch an den schwachen Quoten aus dem Feld (38,6) und von der Freiwurflinie (73,3 Prozent) lag. Die Thunder ließen 11 Offensivrebounds zu und erzielten selbst nur 40 Zähler in der Zone (CHI: 48). Mit Abstand bester Gästeakteur war Lu Dort (31, 8/19 FG), Darius Bazley benötigte 21 Würfe für 17 Punkte, Josh Giddey legte immerhin ein Triple-Double auf (11, 12 und 10).

Golden State Warriors (42-15) - Los Angeles Lakers (26-31) 117:115 (SPIELBERICHT)