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NBA Power Ranking im Februar: Wer im bärenstarken Osten nun die Nase vorn hat

Den Utah Jazz könnte ein ungemütlicher Sommer bevorstehen.
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Von Platz 23 auf Platz 20: New Orleans Pelicans (23-36)

Net-Rating: -2,9 (Platz 24)

Zion nicht in der Promo für die kommende Saison? Es rumort schon wieder in New Orleans, obwohl mit C.J. McCollum weitere Hilfe für den verletzten Franchise Player kam. Seit dem Trade stehen die Pels jedoch bei 1-4, an McCollum liegt es nicht (28,4 PPG). Brandon Ingram kühlte dagegen etwas ab ("nur" noch 21 PPG seit Januar), es bleibt die Frage: Was ist mit seinem Dreier passiert (33 Prozent über die Saison)? Coach Willie Green experimentierte zuletzt mit dem Center-Duo Hayes/Valanciunas - klingt nicht optimal und ist es bisher auch nicht (-12,3 Net-Rating).

Von Platz 12 auf Platz 19: Charlotte Hornets (29-31)

Net-Rating: -0,8 (Platz 18)

Bei aller Freude über die All-Star-Nominierung von LaMelo Ball ging fast schon unter, dass die Hornets aus den vergangenen Spielen nur in Detroit einen Sieg einfahren konnten. Die meisten Pleiten waren knapp, aber der neuerliche Ausfall von Gordon Hayward (der Junge hat einfach kein Glück!) kommt zur Unzeit. Das Problem auf der Fünf ist auch mit Montrezl Harrell nicht gelöst, dazu fehlt es außer Kelly Oubre Jr. an Tiefe von der Bank. Apropos Oubre: War jemals ein Spieler mehr streaky? Nach 10/15 3P in Indiana hat der Forward nur noch 14 von 74 Triples (18 Prozent) getroffen.

Von Platz 17 auf Platz 18: Los Angeles Lakers (27-31)

Net-Rating: -1,4 (Platz 20)

Es ist ungemütlich in L.A., die erneute Davis-Verletzung ist da nur der Tropfen auf den heißen Stein. Dem Team fehlt es weiterhin an einer Identität, da kann LeBron noch so historische Zahlen für sein Alter auflegen. Westbrook legt nur noch 16 Zähler pro Spiel seit Jahresbeginn auf, von den Rollenspielern trifft nur Malik Monk gut aus der Distanz. Das Play-In scheint nicht mehr abzuwenden, da den Lakers das mit Abstand schwerste Restprogramm der Western Conference blüht. Die Machtkämpfe hinter den Kulissen helfen ebenso wenig.

Von Platz 21 auf Platz 17: L.A. Clippers (30-31)

Net-Rating: -0,9 (Platz 19)

Beim Nachbarn ist die Stimmung dagegen deutlich besser. Paul George könnte schon in der zweiten Märzwoche zurückkehren, dazu helfen die Deadline-Neuzugänge Norman Powell und Robert Covington. Auch ohne Kawhi sind die Clips ein tiefes Team mit Top-10-Defense (aber nur Platz 15 in den vergangenen zwei Wochen), welches in den Playoffs ein unangenehmer Gegner wäre. Übrigens: Luke Kennard trifft 2022 über 46 Prozent bei sechs Versuchen von Downtown.

Von Platz 20 auf Platz 16: Atlanta Hawks (28-30)

Net-Rating: +0,5 (Platz 15)

Die Aufholjagd der Hawks ist etwas ins Stocken geraten, vor allem weil die Defense weiter erschreckend schwach ist (Platz 27). Es reicht nicht, dass Trae Young Fabelzahlen (28/9 bei 46/40-Splits) auflegt, inzwischen gewinnen die Hawks sogar die Minuten ohne ihren Star (+3,4 seit Jahresbeginn). Weiter beobachten sollten wir auch die Field Goal Attempts von John Collins. Seit dem letzten Ranking blieb der Forward fünfmal unter 10 Punkten, viermal nahm er keine zehn Würfe. Atlanta muss seinem effizientesten Scorer den Ball häufiger in die Hand drücken.

Trae Young befindet sich mit seinen Hawks weiter in Lauerstellung.
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Trae Young befindet sich mit seinen Hawks weiter in Lauerstellung.

Von Platz 16 auf Platz 15: Minnesota Timberwolves (31-28)

Net-Rating: +1,6 (Platz 14)

Das Gleiche können wir auch in Minnesota mit Karl-Anthony Towns bemängeln, der so wenige Würfe wie niemand anderes für 24 Punkte im Schnitt benötigt (16,7 FGA). Das fällt vor allem dann auf, wenn Anthony Edwards wie zuletzt einige schwächere Spiele einstreut. Die Defense ist inzwischen zwar nur noch auf Platz 13 zu verorten, dafür hat sich nun das Shooting-Glück normalisiert (35 Prozent Dreierqoute der Gegner). So bleibt festzuhalten, dass die Wolves durchaus "for real" sind und womöglich noch Denver den letzten Playoff-Platz streitig machen können.

Von Platz 13 auf Platz 14: Toronto Raptors (32-25)

Net-Rating: +1,7 (Platz 13)

Coach Nick Nurse presst wirklich alles aus seinen Startern heraus. Seit Neujahr führen Pascal Siakam und O.G. Anunoby die Liga bei den Minuten an, wobei Siakam fast 100 Minuten mehr als der erste Nicht-Raptor (DeMar DeRozan) abgespult hat. Jener Siakam spielt weiter eine Saison auf All-Star-Niveau, der Kameruner hätte eine Nominierung verdient gehabt. Als Small-Ball-Center ist er ein Problem, auch die Schwierigkeiten am Brett haben die Raptors nun besser im Griff (Platz 8 seit Jahresbeginn). Mal sehen, ob Thaddeus Young auch noch behilflich sein kann.

Von Platz 6 auf Platz 13: Brooklyn Nets (31-28)

Net-Rating: +0,2 (Platz 17)

Dass Brooklyn nur zwei aus 14 Spielen gewinnen würde, war trotz der Durant-Verletzung nicht abzusehen. Die Konkurrenz aus Boston oder Toronto hat sich gefangen, es dürfte schwer werden, das Play-In zu vermeiden, daran wird auch der Coup mit Goran Dragic wenig ändern. Nun heißt es warten auf KD, warten auf Ben Simmons und hoffen, dass die Stadt New York ihre Regelungen in Sachen Impf-Status ändert. Das ist viel Theorie, aber mit dem besten Spieler der Welt in guter Form ist alles drin.

Von Platz 15 auf Platz 12: Denver Nuggets (33-25)

Net-Rating: +2,1 (Platz 10)

Jokic zieht den Nuggets-Karren weiter beinahe im Alleingang und führt die NBA mit riesigem Abstand bei den On/Off-Metriken an. Denver ist mit dem amtierenden MVP um 25 Punkte besser, der nächste mit ähnlicher Minutenlast ist Stephen Curry (+17,2). Hilfe ist aber in Sicht, Jamal Murray soll noch vor den Playoffs wieder ins Geschehen eingreifen, selbst auf einem Bein wäre der Kanadier ein Upgrade für die dünne Guard-Rotation der Nuggets.

Von Platz 7 auf Platz 11: Utah Jazz (36-22)

Net-Rating: +6,9 (Platz 2)

Manchmal können Zahlen trügen, in Utah könnte dies der Fall sein. Zwar stellen die Jazz weiter das zweitbeste Net-Rating, doch man wird das Gefühl nicht los, dass es im Team nicht passt. Die Perimeter-Defense bleibt ein Problem, mit Joe Ingles ist der Anführer der Second Unit weg. Dazu gibt es wieder Gerüchte um Kabbeleien zwischen den beiden Stars Mitchell und Gobert. Der Druck ist gewaltig, Utah muss in dieser Postseason liefern, nur der Glaube daran schwindet so langsam ...