Die Los Angeles Lakers wurden ohne LeBron James durch Nikola Jokic und die Denver Nuggets noch weiter aus dem Play-In-Rennen geschossen, obwohl Russell Westbrook und Anthony Davis gut spielten. Die Topteams im Osten lieferten sich knappe Duelle, Kyle Lowry wurde als Volksheld in Toronto gefeiert.
Boston Celtics (49-30) - Washington Wizards (34-44) 144:102 (BOXSCORE)
- Nächste Machtdemonstration der Celtics gegen Wizards, die mit einigen guten Spielen im Rücken nach Boston gereist waren. Die Kelten sorgten jedoch schnell für klare Verhältnisse mit 35:22 im ersten Viertel und gaben die Führung nicht mehr ab, Topscorer Jaylen Brown erzielte 13 der ersten 17 Punkte seines Teams.
- Brown beendete das Spiel mit 32 Zählern bei 12/17 FG sowie 7 Rebounds und 5 Assists in knapp 29 Minuten, Jayson Tatum zog mit 22 (9/17 FG) und 7 Assists nach. Besonders überragend war die Bank der Celtics, die 25/34 aus dem Feld traf (15 Dreier). 4 Reservisten punkteten zweistellig, Derrick White (17) und Grant Williams (16) verwandelten jeweils 6/7 FG.
- Die Wizards wehrten sich noch mit einem starken zweiten Viertel (37:35), nach der Pause ließ der Widerstand dann jedoch stark nach. So erzielte Boston allein im Fastbreak 32 Punkte (zu 4), traf 61,5 Prozent aus dem Feld sowie 52,3 Prozent von Downtown und spielte 39 Assists bei nur 7 Turnover. Dank der Niederlage der Bucks gegen die Mavs steht das Team von Ime Udoka somit wieder auf dem zweiten Platz der Eastern Conference.
- Bei den Wizards waren Kristaps Porzinigs (5/15 FG, 7 Rebounds) und Kentavious Caldwell-Pope (7/17) mit jeweils 17 Punkten schon die Topscorer, Ish Smith steuerte 16 Zähler bei 8/10 FG von der Bank kommend bei. Rui Hachimura blieb komplett ohne Punkte (0/5 FG, 7 Rebounds) in fast 25 Minuten als Starter.
Milwaukee Bucks (48-30) - Dallas Mavericks (49-30) 112:118 (SPIELBERICHT)
Los Angeles Lakers (31-47) - Denver Nuggets (47-32) 118:129 (BOXSCORE)
- 27 Punkte, 10 Rebounds und 7 Assists bei 11/15 und nur 2 Turnover aus dem Feld durch Russell Westbrook, dazu Anthony Davis mit 28 Zählern (11/25 FG), 9 Rebounds und 8 Assists - nachdem LeBron James Stunden vor Spielbeginn als inaktiv gemeldet wurde, lieferten die beiden verbliebenen Stars der Lakers ab. Dennoch scheiterten die Lakers, obwohl sie sich kaum eine weitere Niederlage leisten konnten.
- Dafür sorgte allen voran Nikola Jokic, der im dritten Spiel in Folge mindestens 37 Punkte erzielte. Mit 15/22 aus dem Feld kam er auf 38 Zähler, dazu krallte er sich 18 Rebounds und sammelte 6 Assists, 3 Steals und 2 Blocks. Die Offensive der Nuggets lief auf Hochtouren, Denver traf 57,3 Prozent seiner Feldwürfe und spielte 33 Assists bei nur 12 Turnover (7 durch Jokic).
- Mit der Niederlage haben die Lakers zwei Spiele Rückstand auf die San Antonio Spurs, die auch noch den Tiebreaker sicher haben. Los Angeles muss also drei Siege mehr aus den letzten vier Spielen der Saison als die Spurs holen, um das Play-In-Turnier nicht zu verpassen. "Wir kümmern uns nicht um die Mathematik", betonte Lakers-Coach Frank Vogel nach dem Spiel: "Wir kümmern uns um das nächste Spiel. Wir müssen aus der Niederlage lernen und hoffentlich gegen Phoenix gewinnen."
- Die Lakers übernahmen die erste Führung und hatten früh Erfolg mit einem aggressiven Davis, der immer wieder Jokic angriff und auch in der Defense überzeugte mit insgesamt zwei Steals und drei Blocks. Los Angeles führte für einen Großteil der ersten drei Viertel. Im letzten Abschnitt legten die Nuggets dann einen 7:0-Lauf hin, der sie mit knapp 6 Minuten zu spielen 7 Punkte in Führung brachte. Die Lakers hatten keine Antwort und kamen nicht mehr auf näher als -5 ran.
- Hinter Davis und Westbrook punktete noch Carmelo Anthony von der Bank kommend ordentlich (17, 8/18 FG), war jedoch auch beteiligt an der schwachen Dreierquote der Lakers (6/20, 30 Prozent). Es wurde übrigens bereits vor Spielbeginn bekannt gegeben, dass Melo der erste Träger einer neuen Ehrung wurde. Anthony erhielt die Kareem Abdul-Jabbar Trophy als Social Justice Champion der Liga für sein soziales Engagement während der Saison 2020/21.
- Auf der Gegenseite erhielt Jokic jede Menge Unterstützung, Will Barton versenkte 6/8 Dreier für 25 Punkte, Aaron Gordon (24, 9/14 FG) war ebenfalls sehr treffsicher. DeMarcus Cousins führte drei Nuggets-Reservisten im zweistelligen Bereich mit 14 Punkten (6/9 FG) in nur 15 Minuten an. Nur Monte Morris (6, 1/9 FG) fand seinen Wurf nicht, dafür machte er sich mit 10 Assists nützlich.
Indiana Pacers (25-54) - Detroit Pistons (23-56) 117:121 (BOXSCORE)
- Kein Cade Cunningham, kein Jerami Grant und kein Marvin Bagley III, die Pistons verkaufen sich jedoch weiter teuer in der Schlussphase der Saison. Saddiq Bey übernahm die Verantwortung und versenkte 7/9 Dreier auf dem Weg zu 31 Punkten in nicht einmal 23 Minuten. Frank Jackson steuerte 19 Zähler bei.
- Detroit führte schon nach knapp vier Minuten mit 12 Punkten Vorsprung, die Pacers kämpften sich jedoch bis zur Pause (66:62 für Indiana) wieder zurück. Die Pistons antworteten mit einem starken dritten Viertel (36:25) und waren in voller Kontrolle, bis Buddy Hield (19) mit 80 Sekunden zu spielen noch einmal auf -4 verkürzte. Die letzten Angriffe der Pacers waren jedoch ohne Erfolg.
- Indiana erspielte sich konstant einfache Punkte in der Zone (62:38) sowie im Fastbreak (25:17), Oshae Brisett (20, 4/6 3P, 10 Rebounds) führte fünf Pacers mit jeweils mindestens 15 Zählern an. Tyrese Haliburton (19) blieb zwar ohne Erfolg von Downtown (0/5), spielte jedoch 17 Assists (Career-High) ohne einen einzigen Turnover zu begehen. Das schaffte zuvor noch kein anderer Pacer. Mit 9 Rebounds verpasste er ein Triple-Double nur knapp.
- Auch Detroit ließ den Ball gut laufen und spielte 31 Assists bei 43 erfolgreichen Würfen, von denen fast die Hälfte von Downtown kam. Die Pistons versenkten 21/41 Triples (51,2 Prozent), drei Reservisten beteiligten sich mit jeweils 12 Punkten oder mehr. Darunter war Carsen Edwards (5/15 FG, 9 Assists), der erst am Sonntag nach knapp 27 Punkten pro Spiel in der laufenden G-League-Saison einen Zweijahresvertrag in Detroit unterschrieben hatte.
Cleveland Cavaliers (43-36) - Philadelphia 76ers (48-30) 108:112 (BOXSCORE)
- Kräfteschonung vor den Playoffs? Fehlanzeige, in Cleveland gab es einen Kampf wie sonst nur in der Postseason! Joel Embiid war mal wieder der beste Kämpfer und nahm die Sixers auf seinen Rücken mit 44 Punkten (12/26 FG), 17 Rebounds und 5 Blocks in knapp 38 Minuten. Philadelphia hat damit offiziell ein Ticket für die Playoffs gesichert.
- Dabei führten die Sixers nie mit mehr als 6 Punkten in einem Spiel, in dem die Führung 14-Mal den Besitzer wechselte. James Harden steuerte seine wichtigsten Punkte bei, als er per Jumper kurz vor der Schlussminute auf +3 stellte und dann 11 Sekunden vor Schluss zwei Freiwürfe verwandelte. Die Cavs hatten noch eine letzte Chance auf den Ausgleich von Downtown, Matisse Thybulle (4) ließ Darius Garland nicht aus den Augen und fing den Einwurf von Kevin Love ab.
- Harden holte sich 11 seiner 21 Punkte (4/13 FG) von der Freiwurflinie, mit jeweils 10 Rebounds und Assists verbuchte er ein Triple-Double. Tobias Harris und Tyrese Maxey steuerten jeweils 11 Zähler bei, von der Bank kommend überzeugte kein Sixer.
- Garland führte die Cavs mit 23 Punkten (7/18 FG) an, Cleveland hatte die besseren Quoten aus dem Feld und von der Dreierlinie (15/33, 45,5 Prozent) sowie nur 9 Turnover, unterlag jedoch an der Freiwurflinie. Moses Brown spielte knapp 20 Minuten als Starting Center (9, 12 Rebounds), Caris LeVert (7 Assists) und Lamar Stevens steuerten jeweils 18 Zähler bei.
Orlando Magic (20-59) - New York Knicks (35-44) 88:118 (BOXSCORE)
- R.J. Barrett beweist sich weiter als einer der wenigen Lichtblicke in der enttäuschenden Saison der Knicks. Mit 27 Punkten (9/20 FG) und 6 Assists war er der beste Mann auf dem Parkett in Orlando. Die beiden Sophomores Obi Toppin (4/10 Dreier) und Immanuel Quickley zogen mit jeweils 20 Zählern nach. Quickley gelang das erste Triple-Double seiner Karriere mit 10 Rebounds und 10 Assists in knapp 34 Minuten von der Bank kommend.
- Der Floater-Spezialist übernahm viele Minuten von Starter Evan Fournier, der schnell in Foultrouble kam und ohnehin kein gutes Spiel machte (2, 1/5 FG). Rookie Miles McBride durfte für knapp 11 Minuten ran und machte seine Sache gut mit 8 Punkten bei 3/4 FG. Mitchell Robinson (12, 6/8 FG) räumte in der eigenen Zone auf mit 3 Steals und 5 Blocks, dazu schnappte er sich 4 seiner 10 Rebounds am gegnerischen Ring.
- Orlando hielt bis zur Pause einigermaßen dagegen, dann zogen die Knicks jedoch noch im dritten Viertel auf mehr als 30 Punkte Abstand davon. Moritz Wagner war der beste Spieler seines Teams mit 18 Punkten (7/10 FG), 9 Rebounds und einem krachenden Putback-Dunk in fast 29 Minuten von der Bank kommend, sein Bruder Franz verpasste das Spiel gemeinsam mit Jalen Suggs und Wendell Carter Jr.
Toronto Raptors (45-33) - Miami Heat (51-28) 109:114 (BOXSCORE)
- Ereignisreicher Tag in Toronto! Franchise-Legende Kyle Lowry war erstmals seit März 2020 zurück in der Scotiabank Arena, was im großen Stil gefeiert wurde. Bürgermeister John Tory erklärte den 3. April jährlich als Kyle Lowry Day in Toronto, zudem wurde eine Statue des Point Guards in Toronto gesichtet.
- Auch direkt in der Arena wurde Lowry mit einem Tribute-Video und tosendem Jubel begrüßt, sogar Ronaldinho saß dafür Courtside. Dann bekamen die Fans auch noch ein tolles Basketballspiel zu sehen, in dem die Raptors am Ende jedoch knapp unterlagen. Toronto führte zur Pause mit 55:45, ließ die Heat mit einem starken dritten Viertel (34:23) jedoch das Spiel drehen und ihren vierten Sieg in Folge einfahren.
- In der Schlussphase verließ die Raptors der Wurferfolg, Victor Oladipo stellte mit 2:20 zu spielen per Downtown auf +10, wovon Toronto sich nicht mehr erholte. Der Guard machte sein mit Abstand bestes Spiel der Saison mit 21 Punkten bei 6/9 von Downtown in knapp 27 Minuten von der Bank kommend. Miami hat damit zwei Spiele Vorsprung auf Boston und beste Chancen, die Saison als Topseed im Osten zu beenden.
- In Abwesenheit von Jimmy Butler, P.J. Tucker und Gabe Vincent mussten andere Spieler der Heat in den Vordergrund treten, so wurde Max Strus zum Topscorer seines Teams mit 23 Zählern bei 7/9 aus der Distanz. Lowry spielte 10 Assists und steuerte 16 Punkte bei 4/8 FG bei, die gleiche Ausbeute wie Bam Adebayo (9 Rebounds). Tyler Herro flirtete mit dem ersten Triple-Double seiner Karriere (18, 8 Rebounds und 8 Assists bei 8 Turnover).
- Bei den Raptors gingen Pascal Siakam (11/18 FG, 8 Rebounds) und Fred VanVleet (4/11 Dreier, 7 Assists) mit jeweils 29 Punkten voran. Dahinter punkteten nur noch Scottie Barnes und Gary Trent Jr erwähnenswert mit jeweils 19 Zählern, Toronto konnte nicht mit der Dreierquote der Heat mithalten (30,8 zu 47,4 Prozent). O.G. Anunoby fehlte angeschlagen, Isaac Bonga kam nicht zum Einsatz.
Houston Rockets (20-59) - Minnesota Timberwolves (45-34) 132:139 (BOXSCORE)
- Die Wolves bleiben weiter an den letzten direkten Playoffplätzen dran, mit dem Sieg stehen sie 1,5 Spiele hinter den strauchelnden Utah Jazz. In einem Shootout konnte Minnesota sich auf sein Top-Duo Anthony Edwards (33 Punkte) und Karl-Anthony Towns (28, 12/16 FG) verlassen, das Team von Head Coach Chris Finch traf fast 60 Prozent seiner Feldwürfe.
- Nach einem recht ausgeglichenen ersten Viertel setzten sich die Wolves bis zur Pause auf 80:68 ab, im dritten Abschnitt wuchs ihr Vorsprung dann auf +27. Angeführt von Josh Christopher setzten die Rockets jedoch noch zum Comeback an und kamen in der Schlussphase noch einmal in den einstelligen Bereich.
- Dass es auch für Houston trotz verpassten Playoffs noch um etwas geht, zeigte Stephen Silas in der Schlussminute, als der sonst eher ruhige Head Coach sich heftig beschwerte und aus dem Spiel geworfen wurde. Einige fragwürdige Entscheidungen der Schiedsrichter hatten dem versuchten Comeback der Rockets zuvor den Schwung genommen.
- Christopher erzielte 19 Punkte im letzten Viertel und stellte mit 30 Zählern (11/14 FG) einen neuen persönlichen Bestwert in der NBA auf. Jalen Green war ebenfalls hocheffizient (31, 12/18 FG), auch Kevin Porter Jr. (21, 8 Assists) erwischte einen guten Tag. Alperen Sengün meldete sich nach zwei verpassten Spielen gut zurück mit 14 (5/7 FG), dazu holte er 6 seiner 15 Rebounds am gegnerischen Brett. Eric Gordon und Dennis Schröder setzten aus, auf der Gegenseite fehlte Patrick Beverley.
OKC Thunder (23-55) - Phoenix Suns (62-16) 117:96 (BOXSCORE)
- Die Suns haben die beste Bilanz der Liga schon länger sicher und können damit aktuell nach Belieben Spieler schonen und verschiedene Lineups testen, ein Ausrutscher wie gegen OKC schadet nicht. Die Lage der Suns wird Aleksej Pokusevski jedoch nicht aufhalten, das erste Triple-Double seiner Karriere gebührend zu feiern.
- 17 Punkte (7/14 FG), 10 Rebounds und 12 Assists waren es nach 48 Minuten für Poku. "Eine Sache, an der Poku arbeitet, seitdem er hier ist, ist ruhiger und verlässlicher zu werden mit seiner Entscheidungsfindung", erklärte Thunder-Coach Mark Daigneault nach dem Spiel: "Deswegen vertrauen wir ihm, wenn er auf dem Parkett steht und die Verantwortung übernimmt, dass er die nötigen Anpassungen treffen kann."
- Die meisten Punkte der Thunder sammelte Olivier Sarr mit 24 bei 5/6 von Downtown von der Bank kommend, OKC glänzte mit 33 Assists bei 43 getroffenen Würfen.
- Bei den Suns scheiterte es vor allem an der Dreierquote, nur 7/38 Distanzwürfen (18,4 Prozent) fanden ihr Ziel. Mikal Bridges war mit 18 Punkten Topscorer seines Teams, Chris Paul (11) spielte 9 Assists. Devin Booker, Deandre Ayton und Jae Crowder wurden geschont, auf der Gegenseite fehlten mit Shai Gilgeous-Alexander, Josh Giddey und Luguentz Dort jedoch auch die besten Spieler.
San Antonio Spurs (33-45) - Portland Trail Blazers (27-51) 113:92 (BOXSCORE)
- Bei der schnellen Führung von +13 der Blazers hat sich wohl der eine oder andere Laker schon Hoffnungen auf unerwartete Schützenhilfe durch Portland gemacht, Spurs-Head-Coach Gregg Popovich fand jedoch offenbar die richtigen Worte in der Halbzeitpause. Im dritten Abschnitt drehte San Antonio das Spiel schnell und machte doch noch die erwartet klare Angelegenheit aus der Partie.
- Ohne die geschonten Dejounte Murray, Doug McDermott und Jakob Pöltl sprang Keldon Johnson in die Bresche und avancierte zum Topscorer des Spiels mit 28 Punkten bei 6/12 von Downtown, Zach Collins (13 Rebounds) und Tre Jones (7 Assists) zogen mit jeweils 18 Zählern nach. Durch den Sieg stehen die Spurs zwei Siege vor den Lakers.
- Für Portland gingen Keon Johnson (3/7 Dreier) sowie Reservist Ben McLemore (4/11 3P) mit jeweils 19 Punkten voran, nach einem guten Start beendeten die Blazers das Spiel jedoch mit weniger als 40 Prozent Trefferquote aus dem Feld. Drew Eubanks verbuchte ein Double-Double (13, 13 Rebounds).
Sacramento Kings (29-50) - Golden State Warriors (50-29) 90:109 (BOXSCORE)
- Die Warriors gaben sich keine Blöße im Pflichtsieg gegen die Kings ohne De'Aaron Fox und Domantas Sabonis. Ohne Klay Thompson und Stephen Curry ging Andrew Wiggins mit 25 Punkten (4/7 3P), 5 Rebounds und 5 Assists voran, Golden State erhöht seinen Vorsprung auf die Mavericks mit dem Sieg wieder auf ein ganzes Spiel.
- Die Warriors führten bereits im ersten Viertel mit +16 und kurz nach der Pause mit mehr als 30 Minuten, die Kings machten es im letzten Abschnitt jedoch noch einmal spannend. Damian Jones (17) und Donte DiVincenzo (14, 4/13 FG) sorgten gemeinsam für 12 unbeantwortete Punkte, um den Rückstand erstmals seit dem ersten Viertel in den einstelligen Bereich zu bringen. Golden State fing sich jedoch und zog schnell wieder davon.
- Jordan Poole steuerte 22 Punkte (4/9 Dreier) und 5 Assists bei, die restlichen Starter Draymond Green (5 Assists), Kevon Looney und Gary Payton II (3 Steals) erzielten gemeinsam nur 8 Punkte und fokussierten sich stattdessen auf die Defense. Nemanja Bjelica (19, 7/11 FG, 12 Rebounds) und Jonathan Kuminga (17, 6/11 FG) lieferten die nötigen Punkte von der Bank kommend.
- Auf der Gegenseite war Harrison Barnes trotz wenig Wurferfolg (1/8 Dreier) der beste Punktesammler mit 18 und 10 Rebounds, die Kings trafen nur 38,3 Prozent aus dem Feld (51,9 Prozent für Warriors). Mit der Niederlage verpasst Sacramento die Playoffs offiziell zum 16. Mal in Folge, die längste Negativserie der NBA-Historie.
L.A. Clippers (39-40) - New Orleans Pelicans (34-44) 119:100 (BOXSCORE)
- Nach bisher sechs Siegen gegen die Lakers und Clippers gelingt den Pelicans der Sweep von L.A. in dieser Saison doch nicht. Dafür waren die Clippers zu heiß von Downtown mit 21/44 (47,7 Prozent). Marcus Morris (22, 4/6 3P) führte fünf Spieler seines Teams mit mindestens 14 Zählern an.
- Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel brachten die Clippers sich im zweiten Abschnitt (29:13) rasant auf die Siegerstraße und ließen auch nach der Pause keinen Schwung der Pelicans für ein mögliches Comeback entstehen. In der Schlussminute beteiligte sich auch noch Isaiah Hartenstein (12, 9 Rebounds) am Feuerwerk der Clippers (2/2 Dreier).
- Paul George legte 15 Punkte auf (5/15 FG, 5 Dreier), Reggie Jackson verbuchte ein Double-Double (11, 10 Assists), fand jedoch als einziger Clipper nicht zu seinem Wurf (4/19 FG). Für die Play-In-Standings wird das Ergebnis sich für die Clippers nicht als relevant herausstellen, das Team von Head Coach Tyronn Lue steht fest als achter Seed der Western Conference. Die Pelicans haben jedoch nur noch ein Spiel Vorsprung auf die Spurs.
- C.J. McCollum war mit 19 Punkten aus 18 Würfen schon der beste Scorer der Pelicans, Brandon Ingram erwischte auch einen schlechten Tag (15, 3/11 FG). New Orleans erzielte 29 Punkte nach 19 Offensivrebounds (7 durch Jaxson Hayes).