NBA

NBA - 5 Fragen zum Playoff-Aus der New Orleans Pelicans: Endlich wieder positive Vibes - mit oder ohne Zion?

Von Robert Arndt
Zion Williamson absolvierte in der abgelaufenen Saison kein einziges Spiel für die New Orleans Pelicans.
© getty
Cookie-Einstellungen

4. Was fehlt zur Spitze im Westen?

Wenn Williamson in der kommenden Saison wieder angreifen kann, haben die Pelicans deutlich mehr Star-Power. Ein Trio aus Zion, Ingram und McCollum sieht nicht nur auf dem Papier gut aus, sondern sollte auch auf dem Court ein guter Fit sein. Alle drei sind gute Ballhandler, Ingram und McCollum dazu gute Schützen, die auch abseits von Williamson effizient agieren können.

"Wenn wir Zion wieder haben, sind wir nicht nur ein Playoff-Team, sondern ein Contender", verkündete deswegen Alvarado bei NBA TV vollmundig. Es lässt sich argumentieren, dass dem Team ein echter Point Guard gut zu Gesicht stehen würde. Vermutlich wird man aber auf das Rezept der Vorsaison mit McCollum auf der Eins setzen und Jones als Starter auflaufen lassen, um die defensiven Defizite des früheren Blazers-Stars besser kaschieren zu können.

Williamson übernahm selbst vor zwei Jahren immer häufiger den Ballvortrag, sodass an dieser Stelle nicht unbedingt nachgebessert werden muss. Ein anderes Thema ist das Shooting. Mit einer Starting Five aus McCollum, Jones, Ingram, Williamson und Jonas Valanciunas dürfte es Spacing-Probleme geben - außer Jones entwickelt sich wider Erwarten zu einem passablen Schützen.

New Orleans beendete die Saison im Offensiv-Rating nur auf Platz 19, auch weil nur vier Teams schlechter als 36,5 Prozent von Downtown trafen. Der Fokus sollte also darauf liegen, passende Rollenspieler zu holen, die Qualitäten von der Dreierlinie mitbringen. Solche Spieler sollten zu finden sein, es wäre ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.