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NBA News: Play-In-Turnier wohl bald fester Bestandteil der Saison

Von Thomas Lehmitz-Artmann
Platz 16: TRAE YOUNG (23, Atlanta Hawks, Point Guard) - 37,1 Mio. Dollar - Vertrag bis 2027
© getty

Das Board of Governors der NBA soll sich laut ESPN am Dienstag treffen, um das Play-In-Turnier als festen Bestandteil des zukünftigen NBA-Kalenders zu beschließen.

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Die Liga hatte seit 2020 immer von Saison zu Saison entschieden, ob es ein Play-In-Turnier geben würde. Nun wollen die Besitzer das Format offenbar zu einem festen Bestandteil der zukünftigen Spielzeiten werden lassen. Die Idee soll auf breite Zustimmung unter den Besitzern stoßen.

Der Grund soll offenbar sein, dass mehr Anreize geschaffen werden, um eine gute Tabellenposition zu kämpfen, anstatt, Spiele absichtlich herzuschenken, um eine bessere Chance auf höhere Draft-Picks in der Lotterie zu haben. Allerdings müsste dem auch noch die Spielergewerkschaft zustimmen.

Das Play-In-Turnier fand erstmals in Orlando während der Bubble statt und wurde im Jahr darauf leicht angepasst. Dabei spielen die Plätze sieben bis zehn die letzten beiden Playoff-Plätze in der jeweiligen Conference aus.

In der vergangenen Saison 21/22 sicherten sich dadurch die Brooklyn Nets und Atlanta Hawks im Osten, sowie die Minnesota Timberwolves und New Orleans Pelicans im Westen die letzten Playoff-Plätze.

Auch ein In-Season-Turnier wird wohl diskutiert

Das Board of Governors soll wohl auch über weitere Regeländerungen entscheiden. Dabei steht offenbar die Einführung einer Bestrafung des "Take Fouls" bei Fastbreaks mit einem Freiwurf und Ballbesitz für das gefoulte Team zur Debatte.

Zudem soll es Gespräche über ein Turnier innerhalb der Saison geben. Die Möglichkeiten und Risiken eines "In-Season-Turniers" wurden laut ESPN bereits von Adam Silver und der Liga diskutiert. Ein Vorschlag ist offenbar, das Event vor Weihnachten stattfinden zu lassen. Die acht besten Teams würden in einzelnen Entscheidungsspielen um eine Million Euro pro Spieler kämpfen.

Grund soll die Möglichkeit auf lukrative Fernsehdeals und neue Sponsoren sein. Auch eine Kürzung der Regular Saison von 82 auf 78 Spiele steht wohl im Raum.