Das berichtet Shams Charania von The Athletic. Seinen Infos zufolge gehören die Utah Jazz, New York Knicks und Indiana Pacers zu den Teams, mit denen die Lakers über einen Westbrook-Trade gesprochen haben. Sie sollen unter anderem an Buddy Hield und Myles Turner von Indiana interessiert sein.
Los Angeles müsste in solchen Deals wohl noch zusätzliches Draft-Kapital in Form von Erstrundenpicks drauflegen, um für die genannten Teams Anreize zu schaffen, Westbrooks Vertrag (noch 1 Jahr und 47,1 Millionen Dollar) aufzunehmen. Zuletzt wurde immer wieder spekuliert, dass der 33-Jährige nach einem Trade von seinem neuen Team einen Buyout erhalten wird.
Charania betont, dass kein Deal kurz bevor stehe. Stattdessen werden die Lakers wohl abwarten müssen, wie sich der Trade-Markt in den kommenden Monaten entwickelt. Zunächst müssten wohl die Dominosteine Kevin Durant und Donovan Mitchell fallen, die Lakers machen sich auch weiterhin Hoffnungen auf Kyrie Irving.
Der Nets-Guard soll aber angeblich gewillt sein, die kommende Saison als Brooklyn Net zu bestreiten - egal ob Durant noch im Team ist oder nicht. Das liegt aber nicht unbedingt in seiner Hand. Es gilt als unwahrscheinlich, dass die Franchise ihn halten wird, sollten sie KD traden, das bestätigt auch Marc Stein (Substack): "Ich denke, wenn sie einen Trade für Durant finden, dann werden sie aggressiv versuchen, Kyrie loszuwerden."
Westbrook-Trade: Geben die Lakers zwei Erstrundenpicks ab?
Auch wenn die Lakers irgendwie ihre Finger an Irving bekommen sollten, bräuchte es in einem Trade mit den Nets wohl ein drittes Team, das Westbrook aufnimmt. In der Theorie dürfen die Lakers ihre Erstrundenpicks 2027 und 2029 traden, doch bislang scheint General Manager Rob Pelinka zu zögern, beide Picks in Trade-Gesprächen auf den Tisch zu legen.
Nach außen hin haben die Lakers und insbesondere Head Coach Darvin Ham zwar immer wieder betont, dass sie an dem Fit von Westbrook an der Seite von LeBron James und Anthony Davis arbeiten wollen, doch nach der enttäuschenden Vorsaison gilt es als wahrscheinlicher, dass die Traditionsfranchise einen neuen Weg ohne den neunmaligen All-Star einschlagen möchte.