Wie Adrian Wojnarowski (ESPN) berichtet, ist es Besitzern und Executives untersagt, ohne Rücksprache über die Vereinbarungen des Kollektivvertrags zu sprechen. Lacob war am Freitag im Podcast "Point Forward" von Andre Iguodala und Evan Turner zu Gast und nannte das Prinzip der Luxussteuer "sehr unfair". Für diese Aussage muss Lacob nun 500.000 Dollar berappen.
"Die Wahrheit ist, dass wir nur 40 Millionen Dollar über der Luxussteuergrenze liegen", echauffierte sich Lacob. "Das ist nicht wenig, aber auch keine enorme Summe. In Wahrheit müssen wir aber 200 Millionen wegen dieser Luxussteuerstrafe zahlen."
Laut Lacob sei dieses System unfair, da die besten acht Spieler des Teams von den Warriors gedraftet wurden. So sei es "schwer" unter den aktuellen Bedingungen des CBA schwer, das komplette Team zu halten.
Ganz recht hat Lacob dabei nicht, da unter anderem Andrew Wiggins, der kommende Saison 33,6 Millionen kassieren wird, nicht von den Dubs gedrafet wurde, sondern via Trade aus Minnesota kam. Von den derzeit 12 Spielern im Kader wählten die Warriors aber 9 selbst aus. Lediglich auf Wiggins, Donte DiVincenzo und Mac McClung trifft dies nicht zu.
Jener Wiggins könnte wie Jordan Poole in der Offseason seinen Vertrag in Golden State verlängern, dies dürfte jedoch dafür sorgen, dass die Mannschaft von Head Coach Steve Kerr noch einmal teurer wird. Der amtierende Champion könnte dann laut Bobby Marks (ESPN) in der Saison 2023/24 weit über 200 Millionen an Luxussteuer zusätzlich zu den Gehältern zahlen.
Diese Spieler im Kader draftete Golden State selbst
Spieler | Draft | Pick |
Stephen Curry | 2009 | 7 |
Klay Thompson | 2011 | 11 |
Draymond Green | 2012 | 35 |
Kevon Looney | 2015 | 30 |
Jordan Poole | 2019 | 28 |
James Wiseman | 2020 | 2 |
Jonathan Kuminga | 2021 | 7 |
Moses Moody | 2021 | 14 |
Patrick Baldwin Jr. | 2022 | 28 |