Memphis Grizzlies (1-0) - New York Knicks (0-1) 115:112 OT (BOXSCORE)
- Mit etwas Verspätung haben die Grizzlies dann doch ihre Hausaufgaben erledigt. Ein Dreier von Tyus Jones (15, 3/8 Dreier) knapp 50 Sekunden vor dem Ende war der letzte Korb im Spiel, jener Jones machte es mit zwei vergebenen Freiwürfen trotzdem noch einmal aufregend. Ein letzter Versuch von Evan Fournier zu einer möglichen weiteren Verlängerung klatschte aber nur auf den Ring.
- Ein wenig spektakulärer ging es zum Ende des vierten Viertels zu. Eingeläutet wurde diese von Isaiah Hartenstein, der ein And-One gegen Morant zog. Dieser scorte im Gegenzug, doch Cam Reddish glich 8 Sekunden vor dem Ende aus der Ecke aus. Morant scorte dann scheinbar den Gamewinner, doch bekam zurecht gegen Brunson das Offensiv-Foul.
- Memphis startete dank Morant (34, 11/24, 9 Assists), der früh in Transition zauberte und dazu auch drei Triples versenkte, furios. Die Gastgeber führten zu Beginn des dritten Viertels mit 19, bevor die Knicks zur Aufholjagd bliesen. Dafür hauptverantwortlich waren Julius Randle (24, 9/16, 11 Rebounds), Reddish (22) und auch Jalen Brunson (15, 7/18, 9 Assists), der dem Spiel der Knicks sichtlich gut tat.
- Gleiches galt auch für Hartenstein, der wegen der Foulprobleme von Mitchell Robinson satte 40 Minuten spielte und diese für 16 Zähler (7/11), 8 Rebounds, davon 7 offensiv sowie 4 Assists nutzte. Für R.J. Barrett (11, 3/18) lief dagegen nichts. Für Memphis gefielen der neue Starter Santi Aldama (18, 11 Rebounds) sowie Desmond Bane (16, 6/22, 6 Assists), auch wenn der Wurf nicht fallen wollte.
Minnesota Timberwolves (1-0) - Oklahoma City Thunder (0-1) 115:108 (BOXSCORE)
- Es war ein gelungenes Debüt für Rudy Gobert im Jersey der Timberwolves. In 34 Minuten legte der Franzose 23 Punkte (10/15 FG) und 16 Rebounds auf, hin und wieder blitzte auch eine Chemie mit Karl-Anthony Towns auf - wie zum Beispiel bei diesem Alley-Oop-Anspiel früh im ersten Viertel. Und doch war noch nicht alles Gold, was glänzte bei den neuen Wolves.
- Gegen die Thunder trafen die Wolves nur 41 Prozent aus dem Feld (10/38 Dreier; 26 Prozent) und genehmigten auch noch ein 35-Punkte-Viertel (das 3.) Vor dem Schlussabschnitt war noch alles ausgeglichen, bevor die Gastgeber einen knappen Vorsprung bis ins Ziel verteidigten. D'Angelo Russell (20, 7/16) machte dabei 10 Zähler in den letzten zwölf Minuten, nachdem er zuvor schwach gestartet war.
- Auch für Anthony Edwards (11, 4/17, 8 Rebounds, 7 Assists) wollte nicht alles funktionieren, dafür waren Ansätze in Sachen Playmaking deutlich sichtbar. Das galt auch für Towns (12), der zwar nur zwei seiner zehn Würfe traf, dafür aber auch 7 direkte Vorlagen spielte. Jaylen Nowell lieferte 13 Zähler von der Bank kommend.
- Und OKC? Die entpuppten sich wegen Shai Gilgeous-Alexander beinahe als Partycrahser. Der Guard legte 32 Zähler (12/23 FG) und 6 Assists auf, Josh Giddey (14, 11 Rebounds) kam auf ein Double-Double.
San Antonio Spurs (0-1) - Charlotte Hornets (1-0) 102:129 (BOXSCORE)
- Stabiler Start für die Spurs, um den ersten Pick im Draft zu bekommen. Die Texaner waren daheim gegen Charlotte, das auf All-Star LaMelo Ball verzichten musste, absolut chancenlos und lagen zeitweise mit 35 Punkten zurück. Terry Rozier sprang für Ball in die Bresche und legte 24 Zähler (10/19 FG, 4/7 Dreier) auf.
- Schon nach wenigen Minuten war der Vorsprung zweistellig, die Spurs hatten nach zwölf Minuten mehr als doppelt so viele Turnover wie Assists (7:3). Aus diesen Ballverlusten schlugen die Gäste jede Menge Kapital (13 Zähler) und machten früh klar, dass es hier nur einen Sieger geben würde.
- Sieben Hornets punkteten zweistellig, darunter auch Gordon Hayward (20), Nick Richards (19, 10 Rebounds) oder auch Dennis Smith Jr. (12), der den Backup-Spielmacher gab. Für San Antonio war Keldon Johnson (20, 11 Rebounds) der beste Scorer, Jakob Pöltl kam auf 14 Zähler und 9 Rebounds. Das große Problem war der Dreier (7/34), vor allem bei Devin Vassell (11, 0/8 3FG) wollte nichts zusammengehen.