Denver Nuggets (41-18) - Dallas Mavericks (31-29) 118:109 (BOXSCORE)
Doncic setzte sich mit 37 Punkten (12/22 FG), 9 Assists und 4 Steals zur Wehr, doch das reichte nicht. Ansonsten lieferte in der Offensive nur Christian Wood Unterstützung (17) sowie die beiden Youngsters auf Two-Way-Verträgen, McKinley Wright IV (11, 4 Assists) und A.J. Lawson (10). Letzterer verletzte sich allerdings im vierten Viertel bei einer unglücklichen Kollision mit der Korbanlage.
Ansonsten kam aber vor allem von den restlichen Startern der Mavs viel zu wenig. Abgesehen von Doncic standen die bei nur 3/14 Dreiern, auch Josh Green (6, 3 Turnover, -20) fand nicht zu seinem Spiel. Zudem schaffte es auch die Defense nicht, Denver unter Druck zu setzen. Die Nuggets, die ihrerseits nun drei Spiele in Folge gewonnen haben, trafen 57 Prozent aus dem Feld, unglaubliche 25 von 26 Versuchen in der Restricted Area und ließen ab dem zweiten Viertel kaum etwas anbrennen.
Nikola Jokic hielt sich mit der eigenen Offense zwar etwas zurück und verzeichnete 5 Ballverluste, legte aber dennoch ein Triple-Double auf (14, 13 Rebounds, 10 Assists, 6/9 FG). Die Hauptlast beim Scoring übernahmen der starke Jeff Green von der Bank (24, 11/16 FG) sowie Michael Porter Jr. (22, 5/10 Dreier). Bei Denver punktete die komplette Starting Five zweistellig.
Wenige Stunden vor Tip-Off musste sich Kyrie Irving wegen Rückenproblemen abmelden, da auch Tim Hardaway Jr. weiter ausfiel (Oberschenkel), rückte Frank Ntilikina in die Starting Five. Bei den Nuggets fehlten weiterhin Jamal Murray (Knie) und Aaron Gordon (Rippenprellung).
Luka Doncic auf sich allein gestellt - Nuggets siegen problemlos
Die Offense der Hausherren bestand in den Anfangsminuten fast ausschließlich aus MPJ, der sich mit mehreren Dreiern im Spiel anmeldete. Die Mavs-Defense erzwang dank gut getimter Double-Teams aber mehrere Turnover von Jokic, Doncic war auf der Gegenseite Alleinunterhalter in der Mavs-Offense (17 im ersten Viertel). Dallas lag nach dem ersten Viertel mit 25:26 in Rückstand.
Mit Doncic auf der Bank zum Start des zweiten Durchgangs hatten die Mavs wie gewohnt in dieser Spielzeit enorme Probleme. Denver setzte sich schnell zweistellig ab. Bei den Gästen war keinerlei Energie zu spüren, sich gegen das drohende Schicksal zu wehren. Stattdessen fand nun auch Jokic immer mehr zu seinem Spiel, der MVP-Kandidat erhöhte nach mehreren Spin-Moves mit dem Buzzer zum Halbzeitstand von 61:44.
Die Gäste aus Texas zeigten zu Beginn des dritten Abschnitts nochmal etwas Leben, unter anderem Lawson lieferte gute Minuten. Einen echten Lauf konnten sie aber nicht starten, zu selten gelangen Stopps. Stattdessen verstand es Denver sehr gut, Turnover der Mavs mit schnellem Umschaltspiel zu bestrafen (19:9 Fastbreak-Punkte). Die Nuggets lagen vor dem Schlussabschnitt komfortabel in Front (92:74).
Nachdem Denver den Vorsprung sogar auf 21 Zähler erhöhte, befeuerte Wood nochmal einen 12:1-Lauf der Mavs. Näher als bis auf 10 Punkte kam Dallas aber nicht mehr heran. Green erhöhte gleich doppelt per Dunk, dann Porter Jr. von Downtown. Gut drei Minuten vor dem Ende beorderte Mavs-Coach Jason Kidd seine Starter auf die Bank, damit war das Spiel gelaufen.
NBA: Die Stats-Leader bei Nuggets vs. Mavs
Kategorie | Nuggets | Mavs |
Punkte | Jeff Green (24) | Luka Doncic (37) |
Rebounds | Nikola Jokic (13) | Dwight Powell (10) |
Assists | Nikola Jokic (10) | Luka Doncic (9) |
Steals | Kentavious Caldwell-Pope (3) | Luka Doncic (4) |
Blocks | Michael Porter Jr. (2) | Bullock, Wood, McGee (je 1) |