L.A. Clippers (32-28) - Golden State Warriors (29-29) 134:124 (BOXSCORE)
Der überragende Mann des Abends war Leonard, der das Spiel mit 33 Punkten, 7 Rebounds und 4 Assists beendete. Der 31-Jährige agierte dabei höchst effizient (12/17 FG, 1 Turnover) und lief vor allem aus der Distanz heiß. Mit 7 erfolgreichen Dreiern (bei 9 Versuchen) stellte er seinen persönlichen Rekord ein.
Unterstützung lieferten unter anderem Norman Powell, der 24 Zähler von der Bank einstreute, oder Paul George. Kawhis Co-Star sammelte 20 Punkte sowie 8 Assists, Terance Mann erzielte 16 Punkte. Zusätzlich freuten sich die Clippers über die Debüts der Neuzugänge von der Trade Deadline, Bones Hyland (6, 2 Assists), Eric Gordon (7, 3 Assists, 2/7 FG) und Mason Plumlee (8, 5 Rebounds) zeigten allesamt eine mindestens solide Leistung.
Bei den Warriors avancierte Jordan Poole zum teaminternen Topscorer, auf dem Weg zu 28 Punkten und 6 Assists traf er aber nur 3/10 Dreier. Etwas besser lief es in dieser Hinsicht bei Klay Thompson, der Star-Guard hatte am Ende 18 Punkte (4/7 Dreier) vorzuweisen. Das reichte aber ebenso wenig wie die gute Leistung von Draymond Green (15, 7 Assists, 5 Rebounds, 6/6 FG) oder die 16 Zähler von der Bank von Jonathan Kuminga, um mit Kawhi mitzuhalten.
Erstmals seit seiner langen Verletzungspause durfte Thompson auch im zweiten Teil eines Back-to-Backs ran. Dafür fehlte Andrew Wiggins aus persönlichen Gründen, Stephen Curry fehlte weiterhin verletzt. Die Clippers konnten auf ihre gewohnte Starting Five zurückgreifen und das Star-Duo Leonard und George gab mit mehreren Jumpern direkt den Ton an. Golden States Offense war dagegen anfangs noch gar nicht im Rhythmus. Das änderte sich erst mit einigen guten Attacken von Poole in Richtung Korb, dennoch ging es mit 31:23 für L.A. in das zweite Viertel.
Kawhi Leonard zu viel für die Warriors - Clippers siegen
Die Bank der Warriors machte nun einen sehr ordentlichen Job, Ty Jerome (11) von Downtown sorgte schnell wieder für eine ausgeglichene Angelegenheit, auch Thompson verzeichnete nun seinen ersten erfolgreichen Dreier. Auch die restlichen Teamkollegen hatten sich mittlerweile von Downtown warmgeworfen, Poole zauberte als Playmaker. Das starke zweite Viertel der Dubs (42:30) bescherte den Gästen eine 65:61-Halbzeitführung.
In der Kabine nahm Kawhi offenbar einen kräftigen Schluck Zielwasser, in nur drei Minuten im dritten Viertel erhöhte die Klaue sein Punktekonto um 11 weitere Zähler, generell kam L.A. mit mehr Energie aus der Kabine. Dann entwickelte sich die Partie zu einem Dreier-Feuerwerk, nun war es Poole, der heiß lief - nur der Heat-Check aus der Curry-Range endete als Airball. Leonard holte auf der anderen Seite einen Hammer-Dunk raus und die Warriors blieben nun über drei Minuten ohne einen einzigen Punkt. Ein 12:0-Lauf brachte den Clippers wieder einen Vorteil nach drei Vierteln (105:93).
Powell machte mit der Offensiv-Show der Clippers direkt weiter, Gordon ließ einen weiteren Triple zu einem viertelübergreifenden 25:6-Lauf folgen. Der Vorsprung der Hausherren wuchs auf +18 an. Als Golden State den Rückstand nochmal auf 10 Punkte verkürzte, antwortete Leonard mit seinem nächsten eiskalten Pullup-Dreier. Das war's für die Dubs, zweieinhalb Minuten vor dem Ende nahm Coach Steve Kerr seine Starter vom Feld.
NBA: Die Stats-Leader bei Clippers vs. Warriors
Kategorie | Clippers | Warriors |
Punkte | Kawhi Leonard (33) | Jordan Poole (28) |
Rebounds | Kawhi Leonard (7) | Kevon Looney (14) |
Assists | Paul George (8) | Draymond Green (7) |
Steals | u.a. Leonard, Batum (je 1) | Green, DiVincenzo (je 1) |
Blocks | Eric Gordon (2) | Kevon Looney (1) |