Los Angeles Lakers (31-34) - Golden State Warriors (34-31) 113:105 (BOXSCORE)
Davis beendete die Partie mit 39 Punkten (14/25 FG, 10/13 FT), 8 Rebounds und 6 Assists, es folgte Austin Reaves (14, 8 Assists), der eine richtig starke zweite Halbzeit spielte. Dennis Schröder (11, 4/13, 6 Assists) konnte offensiv nur wenig Akzente setzen, rieb sich aber in der Defense gegen die starken Guards der Warriors auf.
Einer davon war Stephen Curry, der nach elf Spielen Verletzungspause wieder mitwirken konnte. Der amtierende Final-MVP erzielte 19 seiner 27 Punkte (8/20) im vierten Viertel, während Klay Thompson (22) vornehmlich in der ersten Halbzeit in Erscheinung trat. Jordan Poole (10, 3/11) kam dagegen wieder nur von der Bank und agierte dabei äußerst mäßig und unkonzentriert in der Defense.
Für die Warriors ging zunächst überhaupt nichts. Curry suchte noch seinen Rhythmus, in den ersten gut sechs Minuten erzielte nur Klay Thompson überhaupt ein Field Goal. Ganz anders die Lakers: Davis dominierte die Zone mit 15 Punkten im ersten Abschnitt, dazu fielen auch einige Dreier. Derweil verabschiedete sich Draymond Green mit Schmerzen in der linken Hand in die Kabine, kehrte aber wieder zurück. 33:18 für die Lakers nach zwölf Minuten.
Aber: In den letzten drei Minuten des Abschnitts erzielten die Lakers keine Punkte mehr, stattdessen legten die Dubs viertelübergreifend einen 17:3-Lauf hin. L.A. vergab zwölf Versuche am Stück, ohne Davis war kaum Offense auf dem Feld. Mit ihm lief es wieder besser, doch dann war auch endlich Curry zur Stelle, der nun seine ersten beiden Dreier traf. Zur Pause war der zwischenzeitliche 20-Punkte-Vorsprung der Lakers fast komplett aufgebraucht (55:54).
Stephen Curry wacht bei Comeback zu spät auf
Der Rhythmus der Lakers war jedenfalls dahin, aber auch Golden State hatte nicht viel anzubieten. Curry vergab vier Würfe am Stück, insgesamt trafen die Dubs im Abschnitt nur 2/15 von Downtown. Das Niveau war sehr überschaubar, Austin Reaves setzte immerhin einige Akzente für die Lakers und traf zum Ende des Abschnitts auch einen weiteren Dreier zum 78:72.
Es brauchte eine kleine Curry-Explosion, um die Dubs wieder wach zu küssen. Dreier, Stepback, Freiwürfe, Layup, Dreier - in nur vier Minuten hatte der Chefkoch 12 Zähler gesammelt und die Gäste wieder auf -1 herangeführt. Danach erhielt der 34-Jährige eine kurze Pause, prompt antworteten die Lakers, unter anderem mit einem Eckendreier von Schröder.
Der Deutsche machte in der Crunchtime auch einen guten Job gegen Curry, unter anderem auch mit einem Steal. Manchmal war er aber auch einfach machtlos. Dreier von Curry und Thompson verkürzten noch einmal auf -2, doch wenn es brenzlig wurde, hatten die Lakers noch immer Davis. Erst zog der Big das Foul gegen Andre Iguodala, danach erhörte AD 50 Sekunden vor Schluss mit einem Drive und schwerem Finish gegen Green. Es war die Entscheidung, weil die Warriors zahlreiche Dreier auf den Ring setzten (insgesamt 18/52).
NBA: Die Stats-Leader bei Lakers vs. Warriors
Kategorie | Lakers | Warriors |
Punkte | Anthony Davis (39) | Stephen Curry (27) |
Rebounds | Jarred Vanderbilt (13) | Draymond Green (9) |
Assists | Austin Reaves (8) | Curry, DiVincenzo (je 6) |
Steals | Vanderbilt, Schröder, Reaves (je 1) | Curry, Looney (je 1) |
Blocks | Anthony Davis (2) | 6 Spieler (je 1) |