Ein Team stellt dabei gleich vier Akteure in den Top 10.
Platz 15: JAYLEN BROWN
- seit dem 27. Juli 2016 bei den Boston Celtics (Draft)
- Stats: 17,9 Punkte, 5,2 Rebounds und 2,2 Assists bei 47,7 Prozent FG und 36,5 Prozent Dreier (470 Spiele)
Brown wurde 2016 mit dem dritten Pick im Draft gezogen und entwickelte sich über die Jahre zu einem echten Star auf dem Flügel. Erst kürzlich unterschrieb der 26-Jährige den größten Vertrag der NBA-Geschichte, der rund 300 Millionen Dollar für fünf weitere Jahre schwer sein könnte.
Platz 14: PASCAL SIAKAM
- seit dem 9. Juli 2016 bei den Toronto Raptors (Draft)
- Stats: 17,0 Punkte, 6,5 Rebounds und 3,5 Assists bei 48,7 Prozent FG und 32,7 Prozent Dreier (471 Spiele)
Der Kameruner war nach Jakob Pöltl nur der zweite First Rounder (#27) der Raptors, entwickelte sich aber rasant und spielte beim Championship-Run 2019 eine wichtige Rolle. Nach dem Abgang von Kawhi Leonard wurde er zur ersten Option der Raptors, inzwischen ranken sich aber Trade-Gerüchte um den Forward.
Platz 13: NIKOLA JOKIC
- seit dem 28. Juli 2015 bei den Denver Nuggets (Draft)
- Stats: 20,2 Punkte, 10,5 Rebounds und 6,6 Assists bei 55,3 Prozent FG und 34,8 Prozent Dreier (596 Spiele)
Die Chancen, dass Jokic Denver während seiner Karriere nicht aus freien Stücken verlassen wird, sind hoch, sehr hoch. Der Joker hat seinen Supermax-Vertrag in der Tasche, ist zweifacher MVP und seit kurzem auch Finals-MVP. Mit 28 Jahren hat der Serbe im Prinzip alles erreicht und ist schon jetzt eine lebende Legende in der Mile High City. Wirklich interessieren dürfte ihn das nicht.
Platz 12: DEVIN BOOKER
- seit dem 13. Juli 2015 bei den Phoenix Suns (Draft)
- Stats: 23,9 Punkte, 4,0 Rebounds und 4,8 Assists bei 46,1 Prozent FG und 35,6 Prozent Dreier (530 Spiele)
Über Jahre waren die Suns schlecht, Booker gab den Fans zumindest etwas Hoffnung. Ein 70-Punkte-Spiel, zahlreiche Scoring-Explosionen, Booker läutete den langen Rebuild der Suns ein und ist nun trotz Kevin Durant das Gesicht einer Franchise, die nach ihrem ersten Titel der Geschichte greift.
Platz 11: MYLES TURNER
- seit dem 13. Juli 2015 bei den Indiana Pacers (Draft)
- Stats: 13,4 Punkte, 6,8 Rebounds und 2,3 Blocks bei 49,8 Prozent FG und 35,3 Prozent Dreier (493 Spiele)
Es ist schon erstaunlich. Seit Jahren ranken sich um Turner Trade-Gerüchte und dennoch ist der Center weiterhin bei den Pacers. Nach seiner Vertragsverlängerung ist einer der besten Shotblocker der Liga nun bis 2025 gebunden, allerdings ist der Deal so strukturiert, dass sein Gehalt mit den Jahren abnimmt. So werden sicherlich bald wieder Gerüchte um Turner aus dem Boden sprießen.
Platz 10: KARL-ANTHONY TOWNS
- seit dem 7. Juli 2015 bei den Minnesota Timberwolves (Draft)
- Stats: 23,0 Punkte, 11,2 Rebounds und 3,2 Assists bei 52,6 Prozent FG und 39,5 Prozent Dreier (511 Spiele)
2015 war KAT noch der erste Pick, doch Erfolg fanden die Wolves mit dem Big Man noch nicht. Inzwischen ist Towns auch nicht mehr unumstritten, auch weil ihm in den kommenden fünf Jahren noch über 250 Millionen Dollar zustehen. Intern hat ihm Anthony Edwards bereits den Rang abgelaufen.
Platz 9: KEVON LOONEY
- seit dem 7. Juli 2015 bei den Golden State Warriors (Draft)
- Stats: 5,1 Punkte, 5,6 Rebounds und 1,6 Assists bei 58,2 Prozent FG (449 Spiele)
Es ist nie spektakulär, aber Looney ist zuverlässig und ein häufig unterschätzter Big Man, der genau seine Rolle kennt. Verteidigen und Rebounds sammeln, das macht Looney nun seit acht Jahren für die Dubs. In dieser Zeit hat der Big erst 26 Millionen Dollar kassiert. Es ist erstaunlich, dass ihn noch kein anderes Team abgeworben hat.
Platz 8: DWIGHT POWELL
- seit dem 18. Dezember 2014 bei den Dallas Mavericks (Trade)
- Stats: 7,6 Punkte, 4,6 Rebounds und 1,0 Assists bei 59,9 Prozent FG (582 Spiele)
Spätestens seit seiner schweren Achillessehnenverletzung 2020 eher ein Backup denn Starter, wie er es zuletzt war. Die Mavs schätzen jedoch die Einstellung des Kanadiers, der weiter ein Führungsspieler ist und stets mit gutem Vorbild vorangeht.
Platz 7: JOEL EMBIID
- seit dem 26. August 2014 bei den Philadelphia 76ers (Draft)
- Stats: 27,2 Punkte, 11,2 Rebounds und 1,7 Blocks bei 50,1 Prozent FG und 33,7 Prozent Dreier (394 Spiele)
Philly ohne Embiid? Eigentlich kaum mehr vorstellbar. "The Process" ist weiter das Alpha und Omega in der Stadt der brüderlichen Liebe, egal, wer der Co-Star ist. Der Playoff-Erfolg ist aber auch mit dem MVP bisher ausgeblieben. Die Sixers warten weiter auf die erste Conference-Finals-Teilnahme seit 2001. Wann wird Embiid ungeduldig?
Platz 6: KHRIS MIDDLETON
- seit dem 31. Juli 2013 bei den Milwaukee Bucks (Trade)
- Stats: 17,5 Punkte, 5,0 Rebounds und 4,0 Assists bei 45,8 Prozent FG und 38,9 Prozent Dreier (657 Spiele)
Eine Transaktion der Bucks, der damals kaum Beachtung geschenkt wurde. Warum auch, schließlich war Middleton ein Zweitrundenpick, der nur sporadisch spielte. Zehn Jahre später ist der Forward neben Antetokounmpo der Eckpfeiler des Teams, auch wenn sein Spiel nie wirklich spektakulär oder sexy war.
Platz 5: GIANNIS ANTETOKOUNMPO
- seit dem 30. Juli 2013 bei den Milwaukee Bucks (Draft)
- Stats: 22,6 Punkte, 9,6 Rebounds und 4,7 Assists bei 53,7 Prozent FG und 28,7 Prozent Dreier (719 Spiele)
Für die besonderen Dinge ist in Milwaukee eh Antetokounmpo selbst zuständig, der 2013 als absoluter No Name von den Bucks an Position 15 gezogen wurde. Inzwischen ist Giannis zweifacher MVP und einer der drei besten Spieler der Liga. Das Risiko hat sich ausgezahlt.
Platz 4: DRAYMOND GREEN
- seit dem 30. Juli 2012 bei den Golden State Warriors (Draft)
- Stats: 8,7 Punkte, 7,0 Rebounds und 5,6 Assists bei 44,9 Prozent FG und 31,4 Prozent Dreier (758 Spiele)
Das Herz der Warriors während der Dynastie. Green polarisiert, leistete sich hier und da seine Skandale, dennoch war und ist er für das Team nicht zu ersetzen. Entsprechend sahen die Warriors auch davon ab, Green zu traden. Selbst der Faustschlag gegen Poole, der im Sommer nach Washington getradet wurde, wurde für Green nicht zum Verhängnis.
Platz 3: DAMIAN LILLARD
- seit dem 11. Juli 2012 bei den Portland Trail Blazers (Draft)
- Stats: 25,2 Punkte, 4,2 Rebounds und 6,7 Assists bei 43,9 Prozent FG und 37,2 Prozent Dreier (769 Spiele)
Müssen wir Lillard bald von dieser Liste streichen? Der Point Guard hat einen Trade gefordert und könnte Portland nach elf Jahren verlassen. Individuell ist er wohl der beste Blazers-Spieler aller Zeiten, der Teamerfolg blieb jedoch mit Ausnahme einer Conference-Finals-Teilnahme aus.
Platz 2: KLAY THOMPSON
- seit dem 13. Dezember 2011 bei den Golden State Warriors (Draft)
- Stats: 19,8 Punkte, 3,5 Rebounds und 2,3 Assists bei 45,5 Prozent FG und 41,6 Prozent Dreier (716 Spiele)
Der zweite Splash Brother nicht im Warriors-Jersey? Kaum vorstellbar, aber bald möglich. Thompsons Vertrag läuft 2024 aus, noch konnte man sich nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen. Der Guard betonte stets, dass er bleiben wolle, dafür wird er jedoch eine Gehaltskürzung hinnehmen müssen, schließlich kassiert Klay 23/24 über 40 Millionen Dollar.
Platz 1: STEPHEN CURRY
- seit 11. Juli 2009 bei den Golden State Warriors (Draft)
- Stats: 24,6 Punkte, 4,7 Rebounds und 6,5 Assists bei 47,5 Prozent FG und 42,8 Prozent Dreier (882 Spiele)
Was Nowitzki für die Mavericks war, ist Curry für die Warriors. Seit 14 Jahren hält der Guard nun die Knochen für die Dubs hin und ist nicht nur in der Bay Area ein echter Superstar. Vielmehr ist die Frage, wie lange Curry mit seinen 35 Jahren noch weitermachen möchte. Sein Vertrag läuft zumindest noch bis 2026.