Das meldet Adrian Wojnarowski von ESPN. Harden hatte vor dem Start der Free Agency einen Trade gefordert, nachdem Gespräche über einen neuen Vertrag gescheitert waren. Stattdessen zog der 33-Jährige seine Spieler-Option über 35,6 Millionen Dollar in der Hoffnung, so einen Trade zu forcieren.
Laut Wojnarowski sei der Guard unglücklich darüber, dass die Sixers dem besten Assistgeber der abgelaufenen Saison keinen langfristigen Vertrag für das maximale Gehalt boten. Als möglicher Abnehmer wurden vor allem die L.A. Clippers gehandelt, jedoch fanden die beiden Teams keinen Deal, der für beidseitige Zufriedenheit sorgte.
Sixers-Präsident Daryl Morey betonte noch im Juli, dass er Harden nur traden werde, wenn Philadelphia einen angemessenen Gegenwert bekommen würde. Gleichzeitig werde er versuchen, Hardens Wunsch so gut es geht umzusetzen. Dies ist mit den gescheiterten Gesprächen aber nicht mehr der Fall.
James Harden: Boykottiert er die Vorbereitung?
Laut Sam Amick (The Athletic) sei Harden nicht interessiert, jemals wieder für die 76ers aufzulaufen, gleiches gilt für eine Teilnahme an der Vorbereitung des Teams. Im Vorjahr waren die Sixers in der zweiten Playoff-Runde nach 3-2-Führung noch an den Boston Celtics gescheitert, Philadelphia wartet somit weiter auf die erste Teilnahme an den Conference Finals seit 2001.
Mit Ausnahme der Harden-Saga war es dennoch eine ruhige Offseason in der Stadt der brüderlichen Liebe. Mit Patrick Beverley und Mo Bamba kamen nur zwei Neue, im Gegenzug verloren die Sixers durch die Abgänge von Shake Milton, Georges Niang und Jalen McDaniels Tiefe auf dem Flügel.
Harden absolvierte in seiner Zeit bei den Sixers bisher 78 Spiele und legte dabei 21,0 Punkte, 6,4 Rebounds sowie 10,6 Assists im Schnitt auf. Im Februar 2022 kam der frühere MVP via Trade nach Philly, im Gegenzug gaben die Sixers Ben Simmons, Seth Curry, Andre Drummond sowie zwei Erstrundenpicks ab.