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NBA: "Das Unfassbarste, was ich je gesehen habe!" Dallas Mavericks feiern Luka Doncic

Von Robert Arndt
Luka Doncic erzielte gegen die Nets 49 Punkte.
© getty

Luka Doncic hat die Dallas Mavericks mit einem unfassbaren Wurf gerettet. Der Slowene war von sich selbst überrascht, Ex-Mitspieler Dorian Finney-Smith dagegen weniger. Coach Jason Kidd erklärt zudem, warum Rookie Dereck Lively II so wenig spielte.

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"Ich habe gesehen, dass zwei, drei Sekunden auf der Uhr waren, also musste ich werfen", sagte Doncic. "Ich musste irgendwie den Ball so bringen, dass wir den Rebound bekommen können. Aber er war drin, ich weiß auch nicht, wie ich das gemacht habe", analysierte der Mann mit der 77 weiter, der gegen die Nets 49 Punkte erzielte.

In den letzten drei Minuten der Partie traf Doncic vier Dreier, sodass die Mavs doch noch mit dem Schrecken davon kamen und mit 125:120 die Oberhand behielten.

"Ich habe das im Training millionenfach gesehen", meinte Dorian Finney-Smith, der viele Jahre mit Doncic spielte und nun für die Nets aufläuft. "Scheiße, er konnte nicht einmal den Ring sehen und hat das Ding trotzdem gemacht."

Mark Cuban: "Das Unfassbarste, was ich je gesehen habe"

Auch Besitzer Mark Cuban war nach der Partie perplex. "Das war das Unfassbarste, was ich je in meinem Leben gesehen habe und wir haben das wirklich gebraucht."

Denn wirklich rund läuft es für Dallas noch nicht, auch wenn nun zwei Siege aus zwei Spielen zu Buche stehen. Beide Erfolge gelangen jedoch gegen Teams, die vor der Saison eher in den unteren Regionen der Standings verortet wurden (Spurs, Nets).

Brooklyn erspielte sich einen offenen Dreier nach dem anderen (21/43 3P) und versenkte auch im Schlussabschnitt gleich sechs Triples. Dallas tat es Brooklyn aber gleich, vor allem weil Doncic in den letzten drei Minuten alle seine Versuche von Downtown traf und Dallas die Partie mit einem 12:2-Lauf beendete.

NBA - Dallas Mavericks: Jason Kidd setzt auf Small Ball

Rookie Dereck Lively II, der in San Antonio überzeugen konnte, erhielt diesmal den Starting Spot, spielte aber nur 17 Minuten, weil Coach Jason Kidd gegen Brooklyn eher auf kleine Lineups setzte. Stattdessen sah Dwight Powell wieder Spielzeit, was Kidd damit erklärte, dass der Kanadier in der Vergangenheit gegen Ben Simmons stets gut aussah. Powell beendete schließlich auch die Partie an der Seite von Maxi Kleber, der ohne Punkte in 26 Minuten blieb.

"Wir haben eben auch diese beiden Jungs und Lively hat so etwas noch nicht so oft gesehen. Deswegen haben wir uns heute für Powell und Maxi entschieden", begründete Kidd. Brooklyn war durch die Verletzung von Nic Claxton (Sprunggelenk) ohne echten Center angetreten, sodass Simmons (10, 5/8 FG, 10 Rebounds, 8 Assists) zusammen mit Finney-Smith viel Small-Ball-Five spielte. Die Nets schnappten sich sogar mehr Rebounds (47:40), genehmigten Dallas aber auch 50 Zähler in der Zone.

Die Mavs haben nun einige Tage Pause, bevor es in der Nacht auf Dienstag zu den noch sieglosen Memphis Grizzlies geht. Der erste echte Prüfstein wartet dann in der Nacht auf Samstag, wenn die Mavs zum Start des In-Season-Tournaments zu Gast beim Champion Denver Nuggets sind. Dallas befindet sich in Gruppe 5, die weiteren Gegner sind die Clippers, Pelicans sowie Rockets.

Dallas Mavericks: Die kommenden Spiele

DatumUhrzeitGegnerOrt
31. Oktober1 UhrMemphis GrizzliesA
2. November1.30 UhrChicago BullsH
4. November3 UhrDenver NuggetsA
6. November1.30 UhrCharlotte HornetsH
7. November1 UhrOrlando MagicA

 

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