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NBA: Dallas Mavericks finden bei Golden State Warriors wieder in die Erfolgsspur - Dennis Schröder und Toronto blamieren sich bei den Pistons

Von Robert Arndt
Luka Doncic erzielte bei den Warriors 39 Punkte.
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Die Dallas Mavericks haben dank Luka Doncic wieder in die Erfolgsspur gefunden. Bei den Golden State Warriors setzen sich die Mavs letztlich souverän durch. Dennis Schröder blamiert sich mit den Toronto Raptors in Detroit, die Pistons gewinnen erstmals seit 28 Partien mal wieder ein Spiel.

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Außerdem: Tyrese Haliburton schreibt NBA-Geschichte und darf nun in einem Atemzug mit Magic Johnson und John Stockton genannt werden.

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Utah Jazz (14-19) - Miami Heat (19-13) 117:109 (BOXSCORE)

  • In Bestbesetzung sind die Jazz nicht zu unterschätzen, das musste auch Miami erfahren. In einem engen Spiel setzten sich die Gastgeber erst in der Crunchtime ab. Dreier von Rookie Keyonte George sowie Lauri Markkanen (12, 4/13 FG) stellten knapp zwei Minuten vor dem Ende auf +8 - es war die höchste Führung des Abends und reichte Utah schließlich. Für den Finnen war es der erste verwandelte Distanzwurf des Abends, nachdem es lange nicht lief und er zuvor sieben Fahrkarten von Downtown geschossen hatte.
  • George hatte dagegen im vierten Viertel die heiße Hand und markierte hier 12 seiner 21 Punkte (5/8 3P). Der Rookie führte zusammen mit Kelly Olynyk (19, 10 Assists) die starke Bank der Jazz an, Collin Sexton (22, 8/14) war Utahs bester Scorer. Heat-Coach Erik Spoelstra war vor allem mit seiner Defense unzufrieden, Miami genehmigte satte 60 Punkte in der Zone.
  • Jimmy Butler gab nach vier Spielen Pause (Wade) ein kurzes Comeback, im dritten Viertel verletzte sich der Superstar am Fuß und konnte nicht mehr eingreifen. So waren Bam Adebayo (28, 7/13 FG, 14/20 FT, 16 Rebounds) und Tyler Herro (25, 9/22) die produktivsten Akteure der Heat, ansonsten scorten nur Kevin Love (12) und Duncan Robinson (11, 3/5 3P) von der Bank kommend zweistellig.
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Detroit Pistons (3-29) - Toronto Raptors (12-20) 129:127 (BOXSCORE)

  • Detroit lebt! Nach 28 Niederlagen in Serie reichte es diesmal gegen dezimierte Raptors, die aufgrund des Trades von O.G. Anunoby nur mit zehn Spielern angereist waren. Die Pistons zeigten dabei in der Schlussminute keine Nerven und verwandelten neun von zehn Freiwürfen, um den Sieg sicherzustellen. Ein Dreier von Gary Trent Jr. zwei Sekunden vor dem Ende war nur noch Ergebniskosmetik.
  • Im vierten Viertel konnten sich die Gastgeber durch Dreier von Cade Cunningham (30, 9/20, 12 Assists) und Jaden Ivey (12) erstmals zweistellig absetzen und kamen auch nicht mehr ins Wanken, als Scottie Barnes (22, 9 Rebounds) es mit einem kleinen Run noch einmal spannend machte. Zwei Jumper von Cunningham brachten das Momentum wieder auf die Seite, während auf der Gegenseite der bis dahin überragende Pascal Siakam (35, 14/24) gleich drei Würfe am Stück liegen ließ.
  • Dennis Schröder kam hingegen nicht mehr zum Abschluss, obwohl er zuvor abgeliefert hatte. Durch die Trades rückte der Braunschweiger wieder in die Starting Five und verbuchte in 37 Minuten mit 30 Punkten (11/18 FG, 3/6 3P) und 9 Assists bei nur einem Ballverlust einen neuen Saisonbestwert. Für Detroit scorten alle Starter zweistellig, darunter auch Bojan Bogdanovic (19) und Center Jalen Duren (18, 17 Rebounds). Jakob Pöltl legte für die Raptors in 35 Minuten 4 Zähler sowie 14 Rebounds und 3 Blocks auf.
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Indiana Pacers (17-14) - New York Knicks (17-15) 140:126 (BOXSCORE)

  • Tyrese Haliburton hat als erst dritter Spieler der NBA-Geschichte ein zweites 20-20-Spiel in Folge aufgelegt. Gegen die Knicks gelangen dem Point Guard 22 Punkte (8/17) und 23 Assists, womit der All-Star nun in einem Atemzug mit Magic Johnson (Dezember 1984) und John Stockton (März 1990) genannt werden darf. Dazu stellte Haliburton den Franchiserekord von Jamaal Tinsley ein, der 2001 ebenfalls mal 23 direkte Vorlagen gespielt hatte.
  • "Ich wusste das mit den 23 Assists gar nicht", merkte Haliburton an. "Hätte ich es gewusst, hätte ich versucht, noch einen Assist zu bekommen." So stand dennoch der dritte Sieg in Folge für Indiana, von Haliburtons Vorlagen profitieren vor allem Myles Turner (28, 6/8 3P), Aaron Nesmith (25, 7/11 3P) und Bennedict Mathurin (20). Als Team versenkten die Pacers 23 von 43 Dreiern.
  • New York vermisste die getradeten Immanuel Quickley und R.J. Barrett, allerdings waren vor allem die Starter deutlich unterlegen und konnten mit dem Scoring der Pacers nicht mithalten, obwohl Donte DiVincenzo (38, 15/21 FG, 7/11 3P), Jalen Brunson (28, 9/22) und Julius Randle (28, 9/22, 12 Rebounds) alle mindestens 28 Zähler verbuchten und die Knicks die Bretter dominierten. Isaiah Hartenstein kam in 33 Minuten auf 2 Punkte (1/3), 9 Rebounds, 6 Assists und 4 Steals.

Minnesota Timberwolves (24-7) - Los Angeles Lakers (17-16) 108:106 (BOXSCORE)

  • Kontroverses Ende in Minnesota und ein fuchsteufelswilder LeBron James. Die Lakers erzielten durch den 39-Jährigen kurz vor Schluss vermeintlich den Ausgleich, doch ein Dreier von James wurde lediglich als Zweier gewertet. Nach der Partie rechnet James mit dem Replay-Center in Secacus ab. Hier geht es zum ausführlichen Bericht.
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Chicago Bulls (15-19) - Philadelphia 76ers (22-10) 105:92 (BOXSCORE)

  • Die Bulls festigen mit einem weiteren Sieg Platz zehn und nutzten es gnadenlos aus, dass Philadelphia schon gestern in Houston aktiv war und erneut auf Joel Embiid (Knöchel) verzichten musste. Die Sixers erzielten im ersten Viertel nur 17 Punkte, am Ende waren es magere 39 Prozent aus dem Feld und ein Bulls-Sieg, der kaum gefährdet war.
  • DeMar DeRozan (24, 9/17) und Coby White (20) kamen Chicago genügend Offense, dazu wütete Andre Drummond (15, 23 Rebounds, 3 Blocks) mal wieder unter dem Korb. Auch 17 Ballverluste fielen nicht ins Gewicht, weil bei den Gästen kein Starter auch nur die Hälfte seiner Würfe traf. Tyrese Maxey (20, 8/22) und der zuletzt so formstarke Tobias Harris (15, 6/16) blieben blass.
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Golden State Warriors (15-17) - Dallas Mavericks (19-14) 122:132 (BOXSCORE)

  • Nach zwei Pleiten am Stück sind die Mavs wieder in der Spur. Luka Doncic legte in San Francisco 39 Punkte (14/29 FG, 5/13 Dreier), 8 Rebounds und 10 Assists auf und war auch in der Schlussphase zur Stelle, als die Warriors durch zwei Dreier von Stephen Curry und Chris Paul noch einmal auf -5 verkürzten. Der Slowene verwandelte vier Freiwürfe, dazwischen netzte auch Tim Hardaway Jr. einen Jumper, sodass zwei Minuten vor Schluss klar war, dass die Mavs aus diesem Spiel als Sieger hervorgehen würden.
  • Dallas kontrollierte für die meiste Zeit das Spielgeschehen, mit einem 13:0-Lauf im zweiten Viertel (ohne Doncic) erspielten sich die Gäste die höchste Führung des Abends (+16), im dritten Viertel erzielte Doncic dann 14 Zähler, sodass der Vorsprung konstant zweistellig blieb. Dante Exum (19, 8/12) war erneut stark, dazu gefiel auch wieder der zuletzt von Jason Kidd gescholtene Dereck Lively II (12, 14 Rebounds). Von der Bank kommend scorten Hardaway Jr. (16), Josh Green (18) und Grant Williams (10, 3/3) alle zweistellig.
  • Bei den Warriors waren Curry (25, 9/25) und Paul (24, 6/9 3P) die besten Scorer), während Klay Thompson (3, 1/11) nichts traf. Rookie Trayce Jackson-Davis (17) legte einen Karrierebestwert auf, von der Bank kommend nahmen Brandon Podziemski (13, 9 Rebounds) und Andrew Wiggins (14) Einfluss. Letztlich gelangen den Warriors aber zu wenige Stops (Dallas traf 56 Prozent aus dem Feld), sodass eine klare Überlegenheit beim Rebound (16:6 OREBs) kein Faktor war.