Außedem nehmen die Golden State Warriors Abschied vom verstorbenen Assistant Coach Dejan Milojevic.
Detroit Pistons (5-39) - Charlotte Hornets (10-32) 113:106 (BOXSCORE)
- Im Duell der Kellerkinder haben die Pistons einen knappen Sieg eingefahren. Boja Bogdanovic führte Detroit mit 34 Punkten (12/23 FG) an, der Kroate war es auch, der die Partie knapp zwei Minuten vor dem Ende ausglich. Die Pistons beendeten das Spiel mit einem 10:2-Lauf, bei dem Jalen Duren (14) mit einem Tip-In sowie in einem Dunk in der Schlussminute Detroit auf die Siegerstraße brachte.
- Charlotte trat ohne den frisch ertradeten Kyle Lowry an, bei LaMelo Ball (17, 6/21, 7 Assists) ging dagegen nicht viel, er foulte in den Schlusssekunden aus. Charlotte erzielte im vierten Viertel nur noch 14 Zähler, der zuvor gute Brandon MIller (23, 8/17) nahm keinen einzigen Wurf mehr. Nick Richards (21, 10 Rebounds) und Miles Bridges (20, 10 Boards) kamen auf Double-Doubles.
Washington Wizards (7-36) - Minnesota Timberwolves (31-13) 107:118 (BOXSCORE)
- Die Wolves haben die richtige Antwort auf die peinliche Niederlage gegen Charlotte gegeben und es diesmal in Washington seriös heruntergespielt. Anthony Edwards erzielte 38 Punkte (11/28 FG), Karl-Anthony Towns begnügte sich diesmal mit 27 Zählern und hatte mit +26 das beste Plus-Minus-Rating aller Akteure.
- KAT erzielte im dritten Viertel 15 Zähler, hier zogen die Gäste mit einem 33:19-Abschnitt davon, nachdem Wizards-Center Daniel Gafford (10) schon nach fünf Minuten in der zweiten Halbzeit sein fünftes Foul kassiert hatte. Kyle Kuzma (17, 5/11, 14 Rebounds, 8 Assists) kratzte für die Gastgeber an einem Triple-Double, Deni Avdija (24) verbuchte einen Saisonbestwert.
Miami Heat (24-20) - Memphis Grizzlies (17-27) 96:105 (BOXSCORE)
- So hatte sich Terry Rozier (9, 3/11 FG in 29 Minuten von der Bank kommend) sein Debüt für die Heat sicherlich nicht vorgestellt. Gegen ein dezimiertes Grizzlies-Team brachten die Gastgeber keine 100 Punkte zusammen, obwohl Miami lediglich Jaime Jaquez Jr. (Leiste) fehlte. Die Heat trafen nur 40 Prozent aus dem Feld und leisteten sich 17 Ballverluste. Jimmy Butler (15, 4/10) war erneut kaum zu sehen, bester Mann der Heat war noch Bam Adebayo mit 15 Punkten, 15 Rebounds, 6 Assists und 6 Blocks.
- Topscorer Tyler Herro verkürzte zwar zwei Minuten vor dem Ende von Downtown noch einmal auf -2, doch Memphis erzielte die letzten sieben Zähler der Partie. Vince Williams Jr. (25, 8/10 FG) traf einen Distanzwurf und machte wenig später von der Linie alles klar. Jaren Jackson Jr. kam auf 15 Zähler (5/21), von der Bank kommend war G.G. Jackson (17, 4/6 3P) der beste Spieler.
Houston Rockets (20-22) - Portland Trail Blazers (12-31) 131:137 OT (BOXSCORE)
- Solche Spiele dürfen die Rockets einfach nicht verlieren, wenn sie eine Chance auf das Play-In haben wollen. Für Portland war es ein Back-to-Back, dennoch hatten die Blazers den längeren Atem und durften sich bei Jerami Grant (21, 9 Assists) bedanken, der die Partie mit diesem Dreier in die Verlängerung schickte.
- Dort machten die Blazers mit einem 9:3-Run schnell Nägel mit Köpfen, Malcolm Brogdon (19, 8/19) versenkte hier zwei Jumper, ein Putback von Deandre Ayton (18, 17 Rebounds) war die endgültige Entscheidung. Bester Scorer der Gäste war Anfernee Simons (33, 13/20), der im dritten Viertel 16 Zähler erzielte, Portland gewann dieses Viertel mit 41:33.
- Für die Rockets waren Alperen Sengün (30, 11/17, 10 Rebounds, 8 Assists) und Jalen Green (29) die fleißigsten Punktesammler.
Milwaukee Bucks (31-13) - Cleveland Cavaliers (26-16) 126:116 (BOXSCORE)
- Spiel eins nach Adrian Griffin war ein voller Erfolg für die Bucks, die sich für die Klatsche in Cleveland vor einer Woche revanchierten und die acht Spiele andauernde Siegesserie der Cavs beendeten. Giannis Antetokounmpo verbuchte mit 35 Punkten (16/24), 18 Rebounds und 10 Assists ein Triple-Double, Damian Lillard steuerte 28 Zähker (8/21 FG, 10/11 FT) zum Erfolg bei.
- Die Cavs lagen in den vergangenen fünf Spieler nur für 35 Sekunden hinten, diesmal hatten sie keine einzige Führung inne. Und doch machten es Donovan Mitchell (23, 10/24, 8 Assists) und Co. noch einmal spannend, nachdem sie zeitweise mit 21 Punkten hintenlagen. Zweimal scorte Jarrett Allen nach einem Offensiv-Rebound, knapp vier Minuten vor dem Ende waren die Gäste wieder auf -6 dran. Ein Dunk von Antetokounmpo sowie ein Jumper von Khris Middleton (24, 8/15) beruhigten die Nerven, Dreier von Middleton sowie Malik Beasley machten schließlich alles klar.
- Für die Bucks scorten nur die Big Three zweistellig, bei den Cavs verteilte sich das Scoring besser. Allen (21, 12 Rebounds) kam auf ein Double-Double, Sam Merrill (12) versenkte von der Bank kommend vier Dreier.
Dallas Mavericks (24-20) - Phoenix Suns (26-18) 109:132 (SPIELBERICHT)
San Antonio Spurs (8-36) - Oklahoma City Thunder (31-13) 114:140 (BOXSCORE)
- Klare Sache für die Thunder in San Antonio, doch die Story des Spiels war natürlich das Duell zwischen Chet Holmgren und Victor Wembanyama, welches alles andere als enttäuschte. Hier mal ein paar Impressionen aus dem vierten Viertel, als das Spiel schon lange gelaufen war. Ja, die beiden scheinen sich nicht allzu sehr zu mögen.
- Wembanyama verbuchte in 28 Minuten 24 Punkte (9/18), 12 Rebounds und 4 Blocks, Holmgren konterte dies mit 17 Zählern (7/13), 9 Boards sowie 3 Blocks in 30 Minuten. Eine knappe Halbzeit konnten die Spurs mithalten, nach dem Wechsel drückte OKC aber noch einmal aufs Gaspedal und entschied die Partie vorzeitig.
- Shai Gilgeous-Alexander erzielte in 29 Minuten 32 Punkte (9/15) und spielte 10 Assists, vor der Bank kommend überzeugten Cason Wallace (13) und Aaron Wiggins (22). Für die Spurs war Devin Vassell (21) nach Wemby der beste Scorer.
Golden State Warriors (19-22) - Atlanta Hawks (18-26) 134:112 (BOXSCORE)
- Es war ein emotionaler Abend in der Bay, die Warriors waren erstmals seit dem Tod von Coach Dejan Milojevic wieder im Einsatz. Eine Minute applaudierten die Zuschauer im Chase Center, es wurde die serbische Nationalhymne gespielt und auf der Bank der Platz des verstorbenen Coaches mit einem schwarzen T-Shirt mit der Aufschrift "Brate" freigehalten, auf diesem lag eine weiße Rose.
- Das Sportliche geriet eher in den Hintergrund, letztlich setzten sich die Warriors gegen ein erneut schwaches Hawks-Team deutlich durch. Stephen Curry erzielte 25 Punkte, auf die gleiche Ausbeute kam Jonathan Kuminga, der perfekt aus dem Feld blieb (11/11 FG) und damit den Franchise-Rekord von Chris Mullin einstellte. Klay Thompson (24) verwandelte vier Dreier.
- Für die Hawks, die nur 41 Prozent aus dem Feld trafen und erneut auf Trae Young (Gehirnerschütterung) verzichten mussten, waren Dejounte Murray (23) und Jalen Johnson (21) die besten Scorer.