NBA - Lakers wohl an Rückkehr von Dennis Schröder interessiert
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat sich Dejounte Murray als das Topziel eines möglichen Trades der Los Angeles Lakers etabliert, bisher war die Franchise um LeBron James jedoch wohl nicht bereit, den geforderten Preis zu zahlen. Die Hawks wünschen sich laut Dave McMenamin (ESPN) Austin Reaves als Gegenwert, die Lakers wollen sich offenbar jedoch nicht von Reaves trennen.
Dem Bericht zufolge sei Zach LaVine von den Chicago Bulls aktuell keine attraktive Alternative zu Murray für die Lakers. Stattdessen würde L.A. sich wohl eher mit einem guten Backup im Backcourt begnügen, hier kämen Collin Sexton von den Utah Jazz und Tyus Jones von den Washington Wizards in Frage. Auch Schröder und Bruce Brown von den Raptors seien intern bereits diskutiert worden.
Schröder startete in der vergangenen Saison 50 Spiele für die Lakers, schon 2020/21 spielte er bereits mit LeBron James und Anthony Davis zusammen. Rein statistisch spielt Schröder aktuell seine beste Saison seit seinen Jahren in OKC, bei den Raptors im Rebuild bekommt er seit der Ankunft von Immanuel Quickley jedoch weniger Spielzeit und spielt in der langfristigen Planung wohl nicht unbedingt eine Rolle. Der 30-Jährige verdient 12,4 Millionen Dollar in der laufenden Saison und 13 Millionen in der kommenden Spielzeit.
Deutlich teurer wäre Brown mit 22 Millionen an Gehalt, sein Vertrag beinhaltet eine Cluboption für 23 Millionen im kommenden Jahr.
Dennis Schröder: Seine jüngsten Saisons im Vergleich
Saison | Team | Spiele | Starts | Minuten | FG% | 3P% | Assists | Turnover | Punkte |
22/23 | Lakers | 66 | 50 | 30,1 | 41,5 | 32,9 | 4,5 | 1,7 | 12,6 |
23/24 | Raptors | 44 | 31 | 31,0 | 45,1 | 35,9 | 6,3 | 1,5 | 13,9 |
NBA - Lakers auch an Frontcourt-Hilfe interessiert
Die Lakers sind trotz vielen Optionen auf den Forward-Spots offenbar nicht zufrieden mit dem Frontcourt im Hinblick auf die Postseason. Laut McMenamin hat Los Angeles dort in erster Linie Dorian Finney-Smith von den Brooklyn Nets und Andre Drummond von den Chicago Bulls im Visier.
Finney-Smith verdient 13,9 Millionen Dollar in der laufenden und 14,9 Millionen in der kommenden Saison, für 25/26 kann er eine Spieleroption für 15,3 Millionen ziehen. Der 30-Jährige kann die Rolle eines 3-and-D-Spielers besonders in der Defensive gut erfüllen, offensiv trägt er außer einem soliden Dreier nicht viel bei.
Drummond sehen die Lakers wohl am ehesten in einem möglichen Rematch gegen die Denver Nuggets und Nikola Jokic oder gegen die starken Bigs der Minnesota Timberwolves, da die Ersatzmänner hinter Anthony Davis sich bisher kaum als brauchbar für die Playoffs zeigten.
NBA - Hornets wollen Lowry direkt loswerden
Dass Kyle Lowry nicht einmal kurzfristig in den Plänen der Hornets ist, sollte kein Schock für den bald 38-Jährigen sein. Laut Adrian Wojnarowski (ESPN) will Charlotte versuchen, ob der erfahrene Guard auf dem Trademarkt noch einen sinnvollen Gegenwert bringen kann.
Mit einem Gehalt von 29,6 Millionen Dollar ist Lowry für keinen Titelanwärter attraktiv, sein auslaufender Vertrag könnte jedoch für das ein oder andere Team interessant werden. Falls die Hornets gewollt sind, einen überbezahlten Spieler aufzunehmen, könnte dies mit Picks belohnt werden.
Eine andere Option für Lowry wäre ein Buyout, durch die neuen Regeln im CBA wäre er dann als Free Agent jedoch eingeschränkt in der Wahl eines neuen Teams. Da sein Gehalt das der Mid-Level-Exception übertrifft, könnte kein Salary-Tax-Team den Guard verpflichten. Das betrifft aktuell sieben Mannschaften, darunter einige Titelanwärter.