NBA Play-In: LeBron James führt Los Angeles Lakers durch Sieg über New Orleans Pelicans in die Playoffs - Zion Williamson muss verletzt runter

New Orleans Pelicans (W7) - Los Angeles Lakers (W8) 106:110 (BOXSCORE)

Angeführt von LeBron James (23 Punkte, 9 Rebounds, 9 Assists), Anthony Davis (20 Punkte, 15 Rebounds) und D'Angelo Russell (21 Punkte, 6 Assists) brachten die Lakers den Sieg von der Freiwurflinie nach Hause (6/6 in den letzten 15 Sekunden) und sicherten sich so nach dem Regular-Season-Finale am Sonntag auch das Rematch. Allerdings war es diesmal deutlich enger.

Das lag vor allem an Pelicans-Star Zion Williamson, der mit 40 Punkten und 11 Rebounds in seinem Postseason-Debüt überragte (17/27 FG). Allerdings musste der Power Forward 3:19 Minuten vor dem Ende verletzt runter und stapfte frustriert in die Kabine. Er hatte nach einer Aufholjagd seines Teams gerade zum 95:95 ausgeglichen. Head Coach Willie Green sprach anschließend von "Schmerzen im linken Bein" und erklärte: "Wir müssen morgen ein paar Bilder machen und wissen dann mehr." Laut The Athletic soll es sich um eine Verletzung im hinteren Oberschenkelmuskel handeln.

Die Lakers, die das zweite Viertel mit 34:16 dominiert und im dritten Spielabschnitt schon mit 18 geführt hatten (75:57), nutzten Zions Ausfall gnadenlos aus: 51 Sekunden vor dem Ende versenkte Russell einen Dreier zum 104:100 - die Vorentscheidung. "Wir haben heute Abend gezeigt, wozu wir offensiv und defensiv in der Lage sind", sagte James (6/20 FG). "Wir sind gerade eine gute Gruppe, mit guten Rotations und einem guten Gameplan."

Neben Williamson punkteten fünf weitere Pelicans zweistellig, allerdings niemand besser als Trey Murphy III mit 12 Zählern. Brandon Ingram blieb mit 11 Punkten blass (4/12 FG). Die Lakers leisteten sich im Spielverlauf nur acht Ballverluste und trafen zudem 40 Prozent ihrer Dreier (14/35) - beim Gegner waren es nur 30 Prozent (9/30).

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NBA Playoffs: Los Angeles Lakers müssen zu den Denver Nuggets

In der ersten Runde der Playoffs hätten sich die Lakers wohl einen anderen Gegner gewünscht als den Titelverteidiger aus Denver: Die Nuggets, die sich als 2-Seed der Western Conference für die Playoffs qualifiziert hatten, haben ihre letzten neun Spiele gegen James und Co. allesamt gewonnen. Dabei gab es auch in den letztjährigen Playoffs einen 4-0-Sweep in den Conference Finals. Allerdings waren alle vier Spiele bis zum Ende umkämpft. In der abgelaufenen Regular Season entschieden die Nuggets die drei Duelle allerdings mit jeweils mindestens zehn Punkten Vorsprung für sich.

Die Serie beginnt in der Nacht auf Sonntag in der Ball Arena in Denver.

Die Pelicans bekommen in einem weiteren Heimspiel die Chance, sich gegen die Sacramento Kings für die Playoffs zu qualifizieren - die warfen die Golden State Warriors raus. Willie Green war nach dem Spiel vor allem mit den Referees unzufrieden: "Gefühlt wurde schon die gesamte Saison nicht für uns gepfiffen", sagte er. Man habe unter dem Korb ein dominantes Teams, "aber wir bekommen die Pfiffe einfach nicht."

Gegen sein Team waren zuvor insgesamt 23 Fouls gepfiffen worden (Lakers: 12), so durfte der Gegner auch deutlich öfter an die Freiwurflinie (29:15).

Pelicans vs. Lakers: Die Statistiken zum Spiel