Die Boston Celtics haben in den Eastern Conference Finals auf 3-0 gestellt. Bei den Indiana Pacers, die auf Star-Guard Tyrese Halliburton verzichten mussten, taten sich die Celtics lange schwer, hatten am Ende aber den längeren Atem und setzten sich mit 114:111 durch.
Indiana Pacers (E6) - Boston Celtics (E1) 111:114 (BOXSCORE), Serie: 0-3
Es ist die Serie des Jrue Holiday (13 Punkte, 4/10 FG, 9 Rebounds, 3 Steals), der zwar lange Zeit ein schwaches Spiel machte, in der Schlussminute aber die entscheidenden Plays besorgte. 39 Sekunden vor war es der Guard, der einen schweren Leger über Pascal Siakam traf und den folgenden Freiwurf zur ersten Celtics-Führung seit dem ersten Viertel versenkte. Auf der Gegenseite klaute Holiday dann Andrew Nembhard den Ball, sodass Indiana keine Chance mehr hatte, einen Wurf für die Führung zu übernehmen. Holiday stellte von der Linie 1,1 Sekunden vor Schluss auf +3, ein Dreier von Aaron Nesmith mit der Sirene klatschte nur auf den Ring.
So setzten sich die Celtics durch, obwohl sie Mitte des dritten Viertels gegen ein Pacers-Team ohne Tyrese Haliburton (Oberschenkel) mit 18 Punkten hinten lagen. Die Celtics schlossen die Partie mit einem 15:4-Lauf ab, hier glänzte Jayson Tatum (36,12/23, 10 Rebounds, 8 Assists) mit einem Dreier sowie diesen Sahne-Pass für Al Horford (23, 7/12 3P) in der Ecke. Jaylen Brown steuerte 24 Punkte zum Sieg bei, Derrick White (13, 3/11, 7 Assists) blockte 4 Würfe.
Indiana hatte am Ende mit dem überragenden Nembhard (32, 12/21, 9 Assists), T.J. McConnell (23, 9 Rebounds, 6 Assists), Pascal Siakam und Myles Turner (je 22) sogar vier 20-Punkte-Scorer, hatte aber wie schon in Spiel 1 in einem knappen Spiel das Nachsehen.