Die Boston Celtics haben eine historische Saison gespielt, in den Playoffs nur zwei Partien verloren und gehen als Favorit in die Finals gegen die Dallas Mavericks. Und trotzdem umgibt diese Mannschaft eine Unsicherheit, die es bei einem so dominanten Team nicht geben sollte. Einer der Gründe dafür: Jayson Tatum.
Es ist nun gut drei Wochen her, dass Jayson Tatum genug hatte. Gerade hatten die Boston Celtics ihr zweites Heimspiel in der Postseason gegen die Cleveland Cavaliers verloren und die Kritiker wetzten schon wieder die Messer. Der 26-Jährige wurde nach einer wenig inspirierenden Vorstellung gefragt, wie sehr man sich denn nun Sorgen um die Celtics machen sollte.
Fast schon emotionslos und mit einem Schulterzucken reagierte Tatum, dafür aber mit umso deutlicheren Worten: "Die Welt denkt, dass wir niemals verlieren sollten und stattdessen jedes Spiel mit 25 Punkten gewinnen sollten. So läuft das aber nicht. Das ist kein schlechtes Team, wir sind hier in der zweiten Playoff-Runde. (...) Wir haben 16 Spiele verloren? (es waren 18, Anm. d. Red.) Wir haben stets die richtige Antwort gegeben in den wenigen Partien, die wir in dieser Saison verloren haben."