NBA

Die Geburt der Showtime-Clippers

Von SPOX
Das neue Traumduo der Clippers: Chris Paul und Blake Griffin
© Getty
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L.A. Lakers

Darum wird die Saison ein Erfolg: Am Ende des Tages sind die Lakers immer noch die Lakers. Mit Kobe Bryant, Pau Gasol und Andrew Bynum sind immer noch drei zentrale Spieler der letzten Jahre an Bord, Metta World Peace und Derek Fisher bringen weitere Erfahrung, auch wenn Letzterer sich nach dem Lockout, währenddessen er vor allem als Politiker tätig war, erst noch in Form bringen muss. Mit Troy Murphy und Jason Kapono hat man endlich mal wieder Spieler im Kader, deren ausdrückliche Spezialität in der Offense der Distanzwurf ist. Bryant könnte nach der etwas enttäuschenden letzten Saison noch mal so richtig aufdrehen. Seine Toughness wird oft unterschätzt, er wird sich auch von seiner neuesten Verletzung am Handgelenk nicht aufhalten lassen.

Darum wird die Saison ein Misserfolg: Bei aller Freude über Kapono, Murphy und Topathlet Josh McRoberts: Lamar Odom können nicht einmal alle drei zusammen ersetzen. Er war nicht in vielen Phasen des Spiels der verkappte Spielmacher, er war auch die Lebensversicherung für den Fall, dass Bynum mal wieder ausfällt. Und der wird auch dieses Jahr irgendwann ausfallen, davon muss man ausgehen. Der Verlust von Shannon Brown (jetzt Phoenix Suns) darf ebenfalls nicht unterschätzt werden. Die kurze, dafür aber umso brutalere Regular Season wird dem vor allem qualitativ ausgedünnten Kader alles abverlangen. Und noch weiß niemand, ob Coach Mike Brown der Aufgabe bei den Lakers gewachsen ist. Bryant höchstpersönlich ist offenbar skeptisch - kein gutes Zeichen.

Prognose: 2. Platz in der Pacific Division. Die Lakers sind schlechter als die Clippers, aber der Rest der Division kann nicht mithalten.

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