Orlando Magic
Deshalb wird die Saison ein Erfolg: Im besten Fall profitieren die Magic davon, dass Dwight Howard mental stark genug ist, um alle Trade-Schlagzeilen auszublenden, und dass er sich in seinen letzten Monaten in Orlando noch mal von seiner besten Seite zeigen will. Einen gleichwertigen Ersatz für den besten Center der NBA und Defensive-Player-of-the-Year zu bekommen, ist schlicht und ergreifend unmöglich, aber ein Bynum/Gasol-Package aus L.A. wäre vor der Trading-Deadline wahrscheinlich im Endeffekt noch ein guter Deal für die Magic. Kleiner Pluspunkt der Offseason: Big Baby Davis ist eine echte Verstärkung am Brett.
Deshalb wird die Saison ein Misserfolg: Wer nicht glaubt, wie sehr die Dwight-Howard-Saga belasten kann, der sollte sich mal bei George Karl erkundigen. Der Nuggets-Coach hat das Carmelo-Anthony-Theater mitgemacht und weiß, welche Auswirkungen es in der Kabine hatte. Howard will weg und steht zu seiner Trade-Forderung, es ist eine untragbare Situation für alle Beteiligten. Erfolg zu haben ist so völlig ausgeschlossen. Zumal man dank GM Otis Smith auch noch Jungs wie Hedo Turkoglu hat, die viel verdienen, aber wenig Leistung bringen. Mangelnde Athletik und Defense, abgesehen von Howard natürlich, bleiben ein Problem.
Prognose: 2. Platz in der Southeast Division. Solange das Howard-Thema wie eine dunkle Wolke über den Magic hängt, weiß niemand, wie es in Orlando weitergeht.
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