Atlanta Hawks
Deshalb wird die Saison ein Erfolg: Die Hawks haben mit All-Star-Center Al Horford und Josh Smith ein Frontcourt-Duo, das sich im Osten nun wahrlich nicht verstecken muss. Vor allem, weil J-Smoove im Sommer an die 15 kg verloren hat und noch nie so motiviert in eine Saison gegangen ist. Hinzu kommt bekanntermaßen ein All-Star-Guard in Joe Johnson. Der Kern ist seit Jahren absolut da, um ganz oben anzugreifen. Der superschnelle Jeff Teague hat in den Playoffs eindrucksvoll bewiesen, dass er der Point Guard der Zukunft sein wird. Wenn dann noch Marvin Williams nach seinem Rückschritt in den letzten beiden Jahren endlich sein Potenzial ausschöpft, ist mit Atlanta zu rechnen.
Deshalb wird die Saison ein Misserfolg: Der Abgang von Jamal Crawford, vor zwei Jahren noch Sixth Man of the Year, nach Portland ist nicht ansatzweise zu kompensieren. Es läuft darauf hinaus, dass Tracy McGrady (unterschrieb fürs Minimum-Gehalt) in Crawfords Rolle schlüpfen muss, T-Mac ist dazu aber nicht mehr fähig. Der Kader ist insgesamt nicht tief genug besetzt. Bezeichnend: Neben McGrady ist auch Jerry Stackhouse neu in Atlanta. Der Ausfall des verletzten Kirk Hinrich in der ersten Saisonphase tut weh. Auch negativ: Joe Johnson ist einfach nicht der Leader, der er sein müsste.
Prognose: 3. Platz in der Southeast Division. Die Hawks werden die Playoffs erreichen. Vielleicht sogar wieder eine Runde gewinnen, aber mehr nicht. Der nächste Schritt hin zum Titelaspiranten kommt einfach nicht.
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