Atlanta Hawks
POINT GUARD: Dennis Schröder, Malcolm Delaney
SHOOTING GUARD: Kyle Korver, Tim Hardaway Jr., DeAndre Bembry
SMALL FORWARD: Kent Bazemore, Thabo Sefolosha, Taurean Prince
POWER FORWARD: Paul Millsap, Kris Humphries, Mike Scott
CENTER: Dwight Howard, Tiago Splitter, Walter Tavares, Mike Muscala
Darum wird die Saison ein Erfolg: Schröder blüht in seiner neuen Rolle als Starter auf und harmoniert prächtig mit Howard, der sich gut integriert und eine für seine Verhältnisse gesunde Saison absolviert. Korver hat nach seiner Seuchensaison nochmal ein richtig starkes Jahr im Tank und sorgt gemeinsam mit Hardaway, Delaney und Bazemore für Gefahr von draußen.
Der wichtigste Mann ist jedoch Millsap, der ohne Horford und Teague nun der unangefochtene Go-to-Guy in Atlanta ist und seine statistisch beste Saison spielt. Tavares deutet sein großes Potenzial an, die Hawks brauchen nicht allzu lange, um sich an das neue System zu gewöhnen.
Mit rund 50 Siegen erreichen die Hawks die Top 4 im Osten und mindestens die zweite Runde in den Playoffs. Nach der Saison wird zeitnah mit dem amtierenden Most Improved Player Schröder und Millsap verlängert.
Darum wird die Saison ein Misserfolg: Das Fehlen von Horford macht sich defensiv wie offensiv stark bemerkbar - Schröder hat ohne dessen Pick'n'Pop-Fähigkeiten weniger Platz für seine Drives, zudem wird der in der Zone parkende Howard schnell unzufrieden, wenn er nicht genug Post-Touches bekommt. Die Teamchemie braucht eine Weile, um sich vom Mini-Umbruch im Sommer zu erholen.
Bei Korver, Howard, Sefolosha und Splitter zeigt sich das Alter, sie alle haben immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen. Millsap, der nach der Saison Unrestricted Free Agent wird, zeigt sich frustriert und denkt offen über einen Wechsel nach, der die Hawks schon vor der Trade Deadline in Zugzwang bringt.
Die Playoffs werden dennoch mit Ach und Krach erreicht, danach muss jedoch weiter massiv am Kader gebastelt werden. Howard hat nach wenigen Wochen genug von seiner neuen Leader-Rolle und verfällt in alte Verhaltensmuster zurück - darunter leidet auch Schröder.
Prognose: 1. Platz in der Southeast Division