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Philly dominiert - Heimpleite für Seattle

Von Adrian Bohrdt
LeSean McCoy hatte seine Finger beim Eagles-Sieg gegen Chicago mit im Spiel
© getty
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New York Jets (7-8) - Cleveland Browns (4-11) 24:13 (0:3, 10:7, 0:0, 14:3) BOXSCORE

Nach großen Problemen in den letzten Wochen lieferte Jets-QB Geno Smith gegen die gute Browns-Defense eines seiner besten Saisonspiele. Dem Rookie gelangen 214 Yards und gleich zwei TD-Pässe zu David Nelson. Dazu lief Smith für insgesamt 48 Yards, darunter ein 17-Yard-TD-Run.

Cleveland dagegen brachte es gegen die drittbeste Run-Defense der Liga zwar auf beachtliche 115 Rushing-Yards, bekam im Pass-Spiel aber zu wenig zustande - Quarterback Jason Campbell (18/39, 178 YDS) blieb ohne TD-Pass.

Für die Punkte der Browns sorgte neben zwei Field Goals Running Back Edward Baker, der somit immerhin den ersten Auswärts-Rush-TD für Cleveland in dieser Saison erlief.

Kansas City Chiefs (11-4) - Indianapolis Colts (10-5) 7:23 (7:0, 0:13, 0:10, 0:0) BOXSCORE

Die Probleme in der Chiefs-Defense gehen weiter: Gegen Indianapolis gelang, erneut ohne Justin Houston, nur ein Sack, Colts-QB Andrew Luck lieferte mit 241 Yards und einem TD-Pass zu Donald Brown ein gutes Spiel in Arrowhead. Allerdings war es Brown, der den Unterschied ausmachte. Der Running Back lief zusätzlich noch aus 51 Yards in die Endzone und verzeichnete insgesamt 110 Yards.

Dazu kam, dass Kansas City dieses Mal die Fehler in der Defense nicht, wie zuletzt häufig, durch gute eigene Offense wettmachen konnten. Zwar erlief Jamaal Charles (106 Rushing-Yards) aus 31 Yards den ersten Touchdown des Spiels, anschließend gelang aber nicht mehr viel.

Quarterback Alex Smith passte für lediglich 153 Yards und leistete sich zwei Picks, eine Interception in der Endzone der Colts im Schlussviertel sorgte für die endgültige Entscheidung.

Washington Redskins (3-12) - Dallas Cowboys (8-7) 23:24 (3:7, 3:7, 14:0, 3:10) BOXSCORE

Dallas bekommt sein Finale! Gegen Washington sah es lange Zeit nach einer weiteren Pleite für Big D aus, doch Quarterback Tony Romo (17/27, 226 YDS, 2 TDs, 1 INT) behielt kurz vor Schluss die Nerven: Bei 4th and Goal von der Zehn-Yard-Line wich er dem Pass-Rush aus und brachte den Ball zu DeMarco Murray in der rechten Ecke der Endzone, der anschließende Extra-Punkt sicherte Dallas den wichtigen Auswärtssieg.

Die Cowboys haben somit in der kommenden Woche gegen Philadelphia den Division-Sieg selbst in der Hand. Zuvor war auch der ersten Touchdown des Spiels Murray aus drei Yards gelungen, dazu fing Dez Bryant einen TD-Pass aus 15 Yards.

Washington, erneut mit Backup-QB Kirk Cousins (21/36, 197 YDS, 1 TD, 1 INT), blieb vor allem dank Receiver Pierre Garcon im Spiel: Garcon verzeichnete 144 Receiving-Yards sowie den einzigen Receiving-TD und stellte mit 107 Catches in dieser Saison einen neuen Franchise-Rekord auf. Alfred Morris brachte Washington im dritten Viertel aus vier Yards erstmals in Führung, der Schlussakt gehörte aber dieses Mal den Cowboys.

St. Louis Rams (7-8) - Tampa Bay Buccaneers (4-11) 23:13 (0:7, 14:3, 3:3, 6:0) BOXSCORE

Beide Defenses boten in dem aus Playoff-Sicht unbedeutenden Spiel eine gute Leistung. Den Quarterbacks Mike Glennon und Kellen Clemens gelangen je nur 16 Completions und 158 Passing-Yards, beide blieben ohne Touchdown.

So waren die Running Backs dafür verantwortlich. Rams-RB Zac Stacy egalisierte den Touchdown von Bobby Rainey, beide fanden die Endzone aus einem Yard. Für den spektakulärsten Score des Spiels sorgte aber Stedman Bailey: Per Double Reverse brach er auf der linken Seite durch und brachte die Rams so kurz vor der Pause in Führung.

Detroit Lions (7-8) - New York Giants (6-9) 20:23 OT (0:3, 3:10, 9:0, 8:7, 0:3) BOXSCORE

Detroit ist raus aus dem Playoff-Rennen! Die Lions bekamen auch gegen die Giants ihre Turnover nicht in den Griff und verloren zum fünften Mal in den letzten sechs Spielen. Matthew Stafford (25/42, 222 YDS) warf zwei Interceptions, darunter einen Pick Six, außerdem fumbelte Reggie Bush. Detroit hat sich damit in den letzten sechs Spielen je mindestens drei Turnover geleistet.

Daher reichten auch die TD-Runs von Joique Bell und Theo Riddick sowie ein Safety gegen Eli Manning (23/42, 256 YDS, 1 TD, 1 INT) nicht. Die Giants erzwangen durch Staffords Pick Six die Overtime und erzielten dort, trotz eines Fumbles von Running Back Andre Brown kurz zuvor, das Game-Winning-FG aus 45 Yards.

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