Arizona Cardinals (8-5) - St. Louis Rams (5-8) 30:10 (7:3, 7:0, 9:0, 7:7) BOXSCORE
Bereits 35 Sacks hatte Arizona vor dem Spiel zugelassen, im ersten Duell mit den Rams in dieser Saison waren die Probleme in der O-Line der Hauptgrund für die Niederlage. Daher hatte Head Coach Bruce Arians vor der Partie besonderen Fokus darauf legt und wurde belohnt: St. Louis gelang nur ein Sack und Star-Pass-Rusher Robert Quinn war kein Faktor.
So konnte Quarterback Carson Palmer für 269 Yards und einen Touchdown passen, blieb ohne Interception und leistete sich nur fünf Incompletions. Darüber hinaus lieferten Rashard Mendenhall und Andre Ellington je einen Rushing-TD, außerdem dominierte nach der Pause die Cards-Defense: Rams-QB Kellen Clemens warf einen Pick Six gegen Karlos Dansby, wenig später sackte Arizona Clemens in der Endzone zum Safety.
Da St. Louis nach dem Field Goal beim ersten Drive des Spiels erst im letzten Viertel wieder in die Red Zone kam, konnte Arizona auch zwei verpasste Field-Goal-Versuche seinerseits verkraften. Zac Stacy erlief aus einem Yard den einzigen Touchdown für die Rams. Grund zur Besorgnis gibt es für Arizona wegen Tyrann Mathieu: Der starke Rookie-CB musste mit einer Knieverletzung raus, eine genaue Diagnose steht noch aus.
San Francisco 49ers (9-4) - Seattle Seahawks (11-2) 19:17 (6:0, 10:14, 0:0, 3:3) BOXSCORE
Die Division-Rivalry zwischen San Francisco und Seattle entwickelte sich zur erwarteten Defensiv-Schlacht: Weder 49ers-QB Colin Kaepernick (15/29, 175 Yards, 1 TD, 1 INT) noch sein Gegenüber Russell Wilson (15/25, 199 Yards, 1 TD, 1 INT) kamen über 200 Passing-Yards und so gaben am Ende die Field Goals den Ausschlag: San Franciscos Kicker Phil Dawson verwertete alle vier Versuche, inklusive des Game-Winners 26 Sekunden vor dem Ende nach einem fast sechsminütigen Drive der 49ers.
Für die Touchdowns sorgten zunächst die Seahawks. Marshawn Lynch und Luke Willson brachten Seattle in der ersten Halbzeit in Führung, Kaepernick bediente kurz vor der Pause im Gegenzug Vernon Davis in der Endzone. Im letzten Viertel gingen die Seahawks per Field Goal abermals in Führung, doch der beeindruckende Schlussdrive der 49ers sorgte letztlich für die Entscheidung.
San Diego Chargers (6-7) - New York Giants (5-8) 37:14 (7:0, 17:0, 7:7, 6:7) BOXSCORE
Die Seuchen-Saison der Giants ist jetzt auch rechnerisch nicht mehr zu retten. Durch die Niederlage in San Diego kann New York die Playoffs nicht mehr erreichen und gegen die Chargers spiegelten sich die Probleme der ganzen Spielzeit wieder: Drei Turnover leistete sich New York, darunter die Picks 19 und 20 von Eli Manning (20/32, 259 Yards, 1 TD) in dieser Saison.
Dazu kam das Rushing-Game nie wirklich ins Rollen und die Defense konnte San Diego in kritischen Momenten nicht stoppen. Daher machte Chargers-QB Philip Rivers mit TD-Pässen zu Keenan Allen aus 43 und vier Yards sowie zu Danny Woodhead schon in der ersten Halbzeit alles klar, während New York ohne Punkte in die Pause ging.
Im dritten Viertel holte die Defense der G-Men ihren einzigen Turnover durch einen Fumble von Rivers, ein TD-Run von Peyton Hillis sowie ein 5-Yard-TD-Pass von Manning zu Brandon Myers brachte New York seine einzigen Punkte. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt allerdings bereits entschieden und passend zur Saison der Giants beendete Manning das Spiel mit seinem zweiten Pick.
New Orleans Saints (10-3) - Carolina Panthers (9-4) 31:13 (0:6, 21:0, 3:0, 7:7) BOXSCORE
Als beste Scoring Defense der Liga waren die Panthers ins Spiel gegangen, hatten zudem noch in keiner Partie mehr als 2 Touchdowns zugelassen. Drew Brees und New Orleans interessierten derartige Statistiken jedoch nur am Rande. 3 TDs gelangen den Saints am allein im zweiten Viertel, das sie mit 21:0 für sich entschieden und damit den Grundstein zur ersten Panthers-Pleite nach zuvor 8 Siegen in Folge legten.
New Orleans' starke Defense tat ihr übriges. 5 Mal wurde Panthers-Quarterback Cam Newton gesackt, sein erster Touchdown gelang Carolina gut fünf Minuten vor dem Ende. "Wir hatten einfach ein großartige Balance", zeigte sich Brees zufrieden. "Marques und Jimmy haben einige wichtige Catches gemacht. Die Line hat einen großartigen Job gemacht, genauso die Defense, die uns immer wieder den Ball verschafft hat."
Die angesprochenen Colston und Graham waren dann auch Adressaten für 3 der 4 Touchdownpässe ihres Quarterbacks. Insgesamt brachte Brees den Ball über 313 Yards an den Mann und machte sich damit zum fünften QB, der die 50.000-Yard-Schallmauer durchbrach. Durch den Sieg holten sich die Saints zudem die alleinige Führung in der NFC South zurück.
Seite 1: Langer Tag in Foxborough - Was macht Geno?
Seite 2: Manning im Kühlschrank - Shootout in Philly
Seite 3: Statement-Sieg der Saints - auch 49ers gewinnen
NFL: Week 14 im Überblick