NFL

"Heulsuse" - Broncos attackieren Brady

Von SPOX
Tom Brady bekommt es am Sonntag wieder mit dem aggressiven Pass-Rush der Broncos zu tun
© getty

Im Vorfeld des AFC-Championship-Games geht es heiß her, die Denver Broncos starten ihre Trash-Talking-Kampagne - und nehmen Tom Brady ins Visier. Bei den San Francisco 49ers gibt es indes den Coaching-Kahlschlag, auch die Packers trennen sich von mehreren Trainern. Außerdem: Die Saison von Jerod Mayo ist beendet, die Eagles hoffen auf einen Bradford-Verbleib.

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Broncos starten Trash-Talking: Die Atmosphäre vor dem AFC-Championship-Game am Sonntag zwischen den Denver Broncos und den New England Patriots wird giftiger. Broncos-D-Lineman Antonio Smith erklärte am Dienstag der Colorado Springs Gazette, dass man Pats-QB Tom Brady durchaus als "Heulsuse" bezeichnen könne: "Das ist eine Bezeichnung, die zutrifft. Ich habe noch nie einen Quarterback gesehen, der nach einem Sack häufiger zu den Schiedsrichtern schaut als Brady."

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Immer wenn er zu Boden gehe, so Smith weiter, schaue Brady die Refs an, als wolle er fragen: "Hast du diesen Sack gesehen? Sollte das so passieren? Der Hit war etwas hart. Bitte, gib ihm eine 15-Yard-Strafe. Sorg dafür, dass er eine Geldstrafe bekommt." Immerhin hatte er aber auch positive Worte für Brady parat. "Es bringt ihn nicht aus dem Konzept, wenn man ihn hart erwischt. Das habe ich über die Jahre versucht", gab Smith zu.

Bereits zuvor hatte Cornerback Chris Harris Jr. Rob Gronkowski verärgert. Bei SportsCenter darauf angesprochen, wie man den Tight End, der bereits mehrere Knieverletzungen hinter sich hat, verteidigen könne, antwortete Harris: "Du musst ihn tief tackeln, an den Knien. Das ist deine beste Chance, um ihn zu erwischen."

Saisonaus für Mayo: Die New England Patriots müssen für den Rest der Playoffs auf Jerod Mayo verzichten. Der Linebacker wurde am Dienstag aufgrund einer Schulterverletzung auf die Injured-Reserve-Liste gesetzt, es ist die dritte Saison in Folge, in der Mayo zu irgendeinem Zeitpunkt auf der IR-Liste landet. Mayos Karriere in New England dürfte damit beendet sein: Sollten die Patriots den Rotationsspieler halten, würde er in der kommenden Saison einen Bonus in Höhe von vier Millionen Dollar kassieren und den Salary Cap mit 11,4 Millionen Dollar belasten.

Packers bauen Trainerstab um: Für Green Bay endete eine zweite Saison in Folge mit einem genauso spektakulären wie enttäuschenden Playoff-Aus. Das zog jetzt erste Konsequenzen nach sich: Running-Backs-Coach Sam Gash sowie Tight-Ends-Coach Jerry Fontenot wurden am Dienstag entlassen.

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Darüber hinaus gab Coach Mike McCarthy zu, dass sein Team den Ausfall von Top-Receiver Jordy Nelson schlicht nicht kompensieren konnte. "Um ein erfolgreiches Passspiel zu haben, brauchst du Receiver, die über die Mitte des Feldes Schaden anrichten können", betonte McCarthy in der Green Bay Press-Gazette: "Man muss sich nur anschauen, was Jordy Inside abgeliefert hat. Damit kannst du der Defense diktieren, welche Coverage sie spielt. Man hat gesehen, wie es in dieser Saison ohne dieses Element aussah."

Pederson glaubt an Bradford - Schwartz kommt: Der neue Eagles-Head-Coach Doug Pederson verschwendete nach seiner Vorstellung keine Zeit, um bei seiner wichtigsten Baustelle für klare Verhältnisse zu sorgen. Der Vertrag von Quarterback Sam Bradford läuft nach einer insgesamt durchwachsenen Saison aus, Pederson erklärte: "Ich denke, Sam ist ein super Quarterback. Schaut euch seine zweite Saisonhälfte an, er ist ein Quarterback, der perfekt in mein System passt."

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Klar ist inzwischen in jedem Fall, wer die Defense der Eagles anführen wird: Philly bestätigte am Dienstag die Verpflichtung von Jim Schwartz als neuen Defensive Coordinator. Schwartz war vier Jahre lang als Head Coach der Detroit Lions tätig, ehe er 2014 die Defense der Buffalo Bills coachte. Buffalo beendete die Saison damals mit 54 Sacks. Schwartz ist ein erfahrener Defense-Coach, der dafür sorgen soll, dass sich Pederson auf die Offense fokussieren kann. Es ist denkbar, dass die Eagles unter ihm auf eine 4-3-Defense umstellen.

49ers räumen auf: Der Umbruch bei den San Francisco 49ers geht indes weiter. Nachdem der neue Head Coach mit Chip Kelly bereits feststeht, mussten am Dienstag gleich zehn Assistenzcoaches ihren Hut nehmen. Betroffen waren laut Pro Football Focus: Secondary-Coach Tim Lewis, D-Line-Coach Scott Brown, die Defense-Assistants Ejiro Evero und Aubrayo Franklin, die Offense-Assistants T.C. McCartney und Joe Scola sowie die Receiver-Coaches Adam Henry und Ronald Curry. Die prominentesten Namen auf der Streichliste allerdings waren: Offensive Coordinator Geep Chryst und Quarterbacks-Coach Steve Logan.

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