ESPN-Berichterstatter Adam Schefter verkündete die Nachricht am Samstagmittag via Twitter. Demnach hat sich Hopkins zum ersten Tag des Team-Training-Camps nicht zurückgemeldet, weil er einen langfristigen Vertrag will. Spieler, die unter Vertrag stehen und sich nicht zum Camp zurückmelden, erhalten pro Tag ihres Streiks eine Strafe in Höhe von 40.000 Dollar.
Houston will den Division-Titel verteidigen - die NFL ab Herbst auf DAZN
Die finanziellen Mittel für einen langfristigen Deal hätte das Team, Houston hat noch über elf Millionen Dollar an Cap Space. Die Frage ist allerdings, wie die Texans mit dem Streik ihres mit Abstand besten Receivers umgehen: Hopkins, in der Vorsaison trotz Quarterback-Problemen mit starken 1.521 Receiving-Yards und elf Touchdowns für 37 Prozent der gesamten Texans-Receiving-Yards verantwortlich, hat noch zwei Jahre auf seinem Rookie-Vertrag.
2016 würde er eine Million kassieren, 2017 knapp acht Millionen. Doch offenbar will er vorzeitig langfristige Sicherheit. Umso unangenehmer wird das Dilemma, da Houston mit Brock Osweiler einen neuen Quarterback starten wird - jede Trainingseinheit wäre für die Chemie zwischen Osweiler und Hopkins extrem wertvoll.
Für die Texans geht damit ein schwieriger Juli weiter: Vor etwas über einer Woche wurde bekannt, dass Defensive End J.J. Watt an der Bandscheibe operiert werden musste. Ein Einsatz zum Saisonstart ist so höchst fraglich.