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Fall Kaepernick: Polizei droht mit Boykott

Von SPOX
Sind wegen Colin Kaepernick die Spiele seiner 49ers bald nicht mehr sicher?
© getty

Der Protest von Quarterback Colin Kaepernick schlägt immer höhere Wellen. Nachdem sich der langjährige QB der San Francisco 49ers unter Berufung auf die Zustände im Land zuletzt weigerte, bei der Nationalhymne aufzustehen, hat die Polizei in Santa Clara nun einen Boykott angedroht.

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Kaepernicks Aktion hatte in den USA Diskussionen und auch Proteste ausgelöst: Er werde zur Nationalhymne nicht mehr aufstehen, so der 28-Jährige.

Minderheiten in den USA würden immer noch unterdrückt, vor allem die Polizeigewalt ist ihm ein Dorn im Auge. Nachdem es ihm am Donnerstag beim letzten Preseason-Spieltag mehrere Spieler anschlossen, hat die Polizeigewerkschaft von Santa Clara nun einen Brief an die Franchise geschickt (in Santa Clara steht das neue Stadion der 49ers).

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In diesem Brief werden die Aussagen Kaepernicks als "beleidigend, unwahr und von den Fakten nicht im Geringsten unterstützt" bezeichnet. Kaepernicks Protest habe die harmonische Zusammenarbeit mit dem Team gefährdet.

Deshalb könne es passieren, dass "Polizisten sich dafür entscheiden, in Ihren Einrichtungen nicht mehr zu arbeiten", sollte Kaepernick nicht bestraft werden.

Die Polizeigewerkschaft habe die Pflicht, ihre Mitglieder zu schützen und für einen Arbeitsbereich "frei von schikanierendem Verhalten" zu sorgen. Laut NBC Bay Area arbeiten pro Heimspiel der 49ers rund 70 Polizisten im Levi's Stadium.

Das Team bestätigte seinerseits jedoch am Freitag, dass es die Entscheidung seines Quarterbacks respektiere, die Hymne nicht zu feiern.

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