London-Team? "Keine gute Idee"

Von Adrian Franke
31. Oktober 201600:48
Kirk Cousins plädiert für ein London-Teamgetty
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Die London-Serie ist für diese Saison beendet, die NFL kehrt erst 2017 wieder nach Europa zurück. Unweigerlich kamen so am Rande des Spiels zwischen den Cincinnati Bengals und den Washington Redskins auch wieder Fragen über das potentielle London-Team auf - mit gemischten Ergebnissen.


Es herrschte, nachdem Skins-Quarterback Kirk Cousins noch am Freitag nach dem Training in London offen für ein London-Team plädiert hatte, durchaus eine gewisse Uneinigkeit mit Blick auf den London-Trip. "Die Atmosphäre im Stadion war toll, wir hatten hier eine wirklich tolle Zeit. Das ist eine schöne Erfahrung", sagte etwa DeSean Jackson in der Kabine nach dem Spiel. Man habe den Fans "eine Show geboten".

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Auch Jordan Reed war positiv gestimmt: "Es war eine tolle Atmosphäre und ein packendes Spiel, das bis zum Schluss spannend war. Ich denke, wir haben die NFL gut repräsentiert. Für mich war es das erste Mal, dass ich hier war, und ich habe es wirklich genossen. Es hat Spaß gemacht, vor diesen tollen Fans im Wembley Stadium zu spielen."

D-Liner Chris Baker dagegen ließ durchaus kritische Töne folgen: "Es ist wirklich cool, hier rüber zu kommen und die NFL leistet auch gute Arbeit. Aber wir brauchen mehr Zeit. Es ist wirklich schwer, sich innerhalb von zwei Tagen anzupassen. Wir kamen aus dem Flieger, dann direkt Training, dann Meetings und danach wieder Training. Das in Kombination mit dem Zeit-Unterschied ist wirklich nicht einfach für den Körper."

Daher ist ein London-Team für ihn auch "keine gute Idee. Mit der Zeitverschiebung ist das körperlich wirklich anstrengend. Wir hatten letztlich nur einen Tag, um uns voll anzupassen." Daher musste sich das Team vor dem Spiel auf die Anpassung konzentrieren, Baker fuhr fort: "Wenn wir diese Spiele schon machen, sollten wir in meinen Augen die ganze Woche hier verbringen, um uns an die Zeit zu gewöhnen und eine normale Woche zu haben."

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