"Es gibt keine Ausreden, wir beobachten das und versuchen herauszufinden, was sich ändert. Ich glaube, dass sich im Konsumenten-Verhalten Dinge verändern, genau wie in der Art, wie die Leute Medien konsumieren", erklärte Goodell. "Darauf schauen wir schon seit einigen Jahren, deshalb machen wir mehr mit beispielsweise Snapchat und Youtube. Wir sehen diese Veränderungen."
Trotzdem herrsche in der NFL nach wie vor der Glaube, dass das Fernsehen in der Hinsicht noch dominiere, "und wir glauben, dass das auch so bleiben wird. Dort laufen unsere meisten Spiele, die Werbe-Märkte sind extrem stark. Wir werden die Ratings weiter im Blick behalten und alles dafür tun, damit sie wieder in die Spur kommen - und dort auch bleiben."
Für den Absturz der Quoten, so Goodell weiter, gebe es schlicht verschiedene Gründe: "Jeder hat verschiedene Theorien, wir arbeiten da eng mit unseren Partnern zusammen. Wir wissen, dass die Primetime-Ratings nach unten gegangen sind. Da gab es beispielsweise zwei der großen politischen Debatten zeitgleich, ein Primetime-Spiel lief nur im NFL Network. Es gibt viele Faktoren, die man berücksichtigen muss."