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Böhringer: "Habe unglaublich viel gelernt"

Von SPOX
Moritz Böhringer blieb gegen die Rams unauffällig
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Seine erste Saison verbrachte er im Practice Squad der Minnesota Vikings, doch für Moritz Böhringer gibt es durchaus Hoffnung mit Blick auf 2017: Der deutsche Wide Receiver erhielt zuletzt einen Futures Contract, und berichtet von einer steilen Lernkurve.

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Das Jahr im Practice Squad der Vikings würde er nicht eintauschen wollen, verriet Böhringer gegenüber ESPN: "Es ist schwer, das zu beschreiben. Es war ein langes Jahr, keine Frage. Aber ich habe unglaublich viel gelernt. Ich hätte in Deutschland oder irgendwo sonst niemals so viel lernen können."

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Böhringer konnte so zwar an keinem Regular-Season-Spiel teilnehmen und kam auch in der Preseason nur auf wenige Einsatzminuten. Gleichzeitig aber erlaubte es ihm das Jahr, das Playbook der Vikings zu lernen und sich darüber hinaus an Tempo und die generelle Herangehensweise in der NFL zu gewöhnen.

Das betrifft auch die akribische Vorbereitung auf einen Gegner sowie die Analyse des Trainings via Tape-Studium. In Deutschland habe sein Coach regelmäßig Tapes auf einer Online-Plattform zur Verfügung gestellt, die Spieler aber hätten diese dann eigenständig schauen müssen. "Er hat nur einige Kommentare dazu geschrieben", so Böhringer weiter. "Wir hatten kaum Meetings."

Neuer Vertrag für Böhringer

Über die Offseason will er jetzt in Minnesota bleiben, um, womöglich mit einigen Receiver-Kollegen, weiter an sich zu arbeiten - seine unmittelbare Zukunft bei den Vikings ist ohnehin gesichert: Das Team gab Böhringer Anfang Januar einen Futures-Contract, womit es sich zumindest vorerst die Rechte an dem Receiver bewahrt.

Diese Verträge können nach dem Ende der Regular Season unterzeichnet werden und belasten den Salary Cap für die nächste Saison, sowie das ab März gültige 90-Spieler-Limit - nicht das während der Regular Season vorgeschriebene 53-Mann-Limit. Ein Spieler, der einen Futures Contract unterzeichnet, kommt auf die Reserve/Futures Liste und kann von keinem anderen Team verpflichtet werden.

Und auch abseits des Platzes fühlt sich der Receiver in Minnesota zunehmend heimisch. Nachdem er im vergangenen Sommer teilweise noch zu Fuß zum Training gekommen war, hat er sich inzwischen ein eigenes Auto zugelegt, wie er ESPN weiter verriet: "Ein Chevy Silverado. Ich musste mir so einen kaufen, weil man die in Deutschland nicht fahren kann - das würde viel zu viel Benzin kosten."

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