Es war die große Überraschung am späten Montagabend: Wie NFL-Network-Insider Ian Rapoport berichtet, wird Green Bays langjähriger Geschäftsführer Ted Thompson intern eine neue Rolle erhalten und die Packers zeitnah mit der Suche nach einem neuen Geschäftsführer beginnen. Thompson hatte den Posten seit 2005 inne - das Jahr, in dem die Packers Aaron Rodgers drafteten.
Doch in den vergangenen Jahren war Thompson immer wieder öffentlich in die Kritik geraten, weil die Packers in der Free Agency auch offensichtliche Schwachstellen nur sehr zögerlich oder gar nicht adressierten. Gleichzeitig gehörte Green Bay unter ihm zu den konstantesten Teams, wenn es darum ging, eigene Talente zu fördern.
Die vergangene Saison war dann maßgeblich durch die Verletzung von Aaron Rodgers geprägt, welche das Team ultimativ nicht kompensieren konnte. Das lag auch an einer einmal mehr desolaten Saison der Defense, die trotz individueller Qualität insbesondere in kritischen Momenten (Third Down, Fourth Down, Red Zone) zu den ligaweit schlechtesten Defensivabteilungen zählte.
Das führte ultimativ zur Entlassung von Defensive Coordinator Dom Capers nach neun Jahren im Amt. Ersten Berichten zufolge sollen die Packers nach einer internen Lösung suchen, doch auch Namen wie Vic Fangio (Defensive Coordinator der Bears in der vergangenen Saison) kursieren.