Der Free-Agent-Markt wird ein wenig voller, denn McCarron, der vor nicht allzu langer Zeit heftig in Trade-Diskussionen mit den Cleveland Browns involviert war, kommt nun auch noch dazu.
McCarron legte bereits im November 2017 Beschwerde gegen die Bengals ein, da diese ihn 2014 auf die Non-Football Injury List gesetzt hatten und nicht bereits im Trainingscamp in den aktiven Kader beriefen, obwohl er fit gewesen wäre. Aktiviert wurde er dann erst am 9. Dezember, zu spät, um ein volles Jahr an Servicetime angerechnet zu bekommen.
Dies wiederum hätte dem Team auch noch 2018 Kontrolle über den Spieler gegeben, wenn auch dann als Restricted Free Agent. Ein Spieler braucht vier Jahre an Servicetime, um ein Unrestricted Free Agent zu werden.
A.J. McCarron will um Stammplatz kämpfen
"Es ist einfach ein Segen", sagte McCarron dem Cincinnati Enquirer, und fuhr fort: "Ich wäre ohnehin gesegnet gewesen, denn ich wäre in jedem Fall in der Liga geblieben. Ich bin weiterhin in der Lage, das Spiel für meinen Lebensunterhalt zu spielen, aber es ist großartig, jetzt frei zu sein und hoffentlich eine Möglichkeit zu bekommen, irgendwie um einen Stammplatz zu kämpfen. Ich bin super aufgeregt."
Ferner entschied der zuständige Schiedsrichter, dass dem QB auch noch Gehaltszahlungen zustünden, die ihm die Bengals nicht gezahlt hatten, als er auf der Non-Football Injury List stand. Wie hoch die betreffende Summe ist, ist jedoch nicht bekannt.
Was sein nächstes Team betrifft, ist McCarron derweil für alles offen: "Es geht mir nicht um Geld. Ich liebe es einfach, Football zu spielen. Das Geld zu verdienen ist großartig, doch ich will einfach nur spielen."