Knapp die Liste verpasst:
Bashaud Breeland, CB, Washington Redskins
Kenny Vaccaro, S, New Orleans Saints
Avery Williamson, LB, Tennessee Titans
Star Lotulelei, DT, Carolina Panthers
Julius Peppers, DE/OLB, Carolina Panthers
Alex Okafor, OLB, New Orleans Saints
Eric Reid, S, San Francisco 49ers
Rashaan Melvin, CB, Indianapolis Colts
Kyle Williams, DT, Buffalo Bills
NaVorro Bowman, LB, Oakland Raiders
10.: Morgan Burnett, S, Green Bay Packers
Der Fels in der durchaus unruhigen Brandung der Packers-Secondary in der vergangenen Saison - sowohl was seine Leistungen, als auch was seine Rolle als Leader anging. Das größte Fragezeichen bei Burnett, der auch bei einigen Cornerback-Snaps überzeugte, dürften die anhaltenden Verletzungsprobleme der vergangenen Jahre sein.
Spielintelligenz ist genauso wie die Vielseitigkeit fraglos vorhanden und falls die Packers tatsächlich das prognostizierte Geld in Clay Matthews, Jordy Nelson und Randall Cobb stecken, dürfte es schwer werden, den 29-Jährigen zu halten.
9.: Zach Brown, LB, Washington Redskins
Die Position des klassischen Inside Linebackers ist über die vergangenen Jahre immer weniger wert geworden. Die Zeiten, in denen ein Linebacker primär nur seine Gaps lesen und hart hitten musste, sind vorbei. Entscheidend ist, dass man alle drei Downs spielen kann - sprich, dass man in der Lage ist, zu covern.
Brown verfügt ohne Zweifel über diese Qualität, während er im Vorjahr auch gegen den Run sehr stark spielte. Kann er seine Vorjahressaison wiederholen, wird er 2018 für eine Defense großen Wert mitbringen - womöglich zeigt ein Team wie New England Interesse. Auch Pittsburgh könnte angesichts der Situation um Ryan Shazier schnelle Linebacker-Hilfe gebrauchen. Washington selbst versucht nicht umsonst bereits seit Wochen, den 28-Jährigen zu halten.
8.: Dontari Poe, DT, Atlanta Falcons
Spieler wie Poe, die eine derartige Größe und Masse mit dieser Athletik vereinen, sind selten, selbst in der NFL. Dennoch erhielt der massive Defensive Tackle im Vorjahr von den Falcons letztlich nur einen Einjahresvertrag über acht Millionen Dollar - und das hat einen Grund: So hilfreich Poe auch gegen den Run sein mag, so lange er nicht zusätzlich ein gefährlicher Pass-Rusher ist, wird sein Wert in der heutigen NFL immer limitiert sein.
Doch in Atlanta spielte Poe nicht nur insgesamt gut, er zeigte auch, dass er in einer 4-3-Defense funktionieren kann. Und mehr noch: Pro Football Focus listet ihn mit stolzen 39 Pressures für die vergangene Saison. All das wird seinem Markt helfen. Teams mit Problemen in der Run-Defense werden darüber hinaus die insgesamt keineswegs ebenbürtige Pass-Rush-Produktion in Kauf nehmen.
7.: Trumaine Johnson, CB, Los Angeles Rams
Vielleicht der beste defensive All-Around-Free-Agent dieses Jahres. Johnson ist sicher kein Elite-Cornerback, doch ist er in allen Corner-Disziplinen solide bis überdurchschnittlich - das alleine wird ihm einen gewissen Markt bescheren. Johnson hat immer wieder Spiele, in denen er deutlich zu viel zulässt, gleichzeitig bringt er ideale Cornerback-Werkzeuge wie etwa seine Physis mit.
Das macht ihn unter dem Strich schwer einschätzbar, auch was seinen Markt angeht. Es ist kein Zufall, dass die Rams ihm zwei Mal in Folge den Tag gegeben haben und ihn jetzt schließlich ziehen lassen, anstatt sich irgendwann einmal langfristig zu einigen. Laut Pro Football Focus ließ Johnson in der vergangenen Saison 759 Yards in Coverage zu, der fünfthöchste Wert aller Cornerbacks. Das mag auch vereinzelt Scheme-bedingt gewesen sein, Johnson gehört aber schlicht auch nicht in die Gruppe der Top-Cornerbacks.
6.: Nigel Bradham, LB, Philadelphia Eagles
Kann diverse Linebacker-Spots besetzen und ist sehr verlässlich in Coverage sowie stabil gegen den Run. Kurzum: Bradham ist ein athletischer, flexibler Linebacker, der drei Downs spielen kann und eine feste Säule in der herausragenden Front Seven der Eagles über die letzten beiden Jahre war.
Nach dem verletzungsbedingten Saisonaus von Middle Linebacker Jordan Hicks sagte Bradham auch erstmals die Signale auf dem Platz an und war für die Kommunikation zuständig. Der 28-Jährige gilt charakterlich als toller Mitspieler und auch interner Anführer, es ist nicht komplett auszuschließen, dass Philly Bradham unter dem Strich überhaupt nicht auf den Markt kommen lässt. Doch eine sehr schwierige Cap-Situation dürfte dem im Weg stehen.