Washington Redskins (2-1) - Green Bay Packers (1-1-1)
Ergebnis: 31:17 (14:0, 14:10, 0:7, 3:0) BOXSCORE
- Das Spiel fing komplett einseitig an - zugunsten der Hausherren. Ein 46-Yard-Touchdown zu Paul Richardson zeigte prompt, dass Alex Smith (12/20, 220 YDS, 2 TD, INT) den Deep Ball noch immer beherrscht, die Defense erzwang mehrere schnelle Punts und das Run Game über Adrian Peterson (19 ATT, 120 YDS, 2 TD) funktionierte. Peterson trug Washington dann auch Richtung Red Zone, wo Jamison Crowder abermals erhöhte - und Washington führte plötzlich mit 20:3.
- Anschließend schien sich Green Bay zurück zu arbeiten. Ein 64-Yard-Touchdown-Pass von Aaron Rodgers (27/44, 265 YDS, 2 TD) auf Jamison Crowder, ein Touchdown-Pass zu Davante Adams - die Packers bleiben stets im Spiel. Doch fand die Defense keine Antwort auf Peterson, Clay Matthews kassierte erneut eine äußerst zweifelhafte Roughing-the-Passer-Strafe und Green Bay kam so nicht mehr zurück in die Partie.
- Zusätzlich bitter aus Sicht der Packers: Defensive Tackle und Free-Agency-Neuzugang Mo Wilkerson musste mit einer mutmaßlich schweren Knöchelverletzung raus, ihm droht eine längere Ausfallzeit.
Miami Dolphins (3-0) - Oakland Raiders (0-3)
Ergebnis: 28:20 (0:7, 7:3, 7:7, 14:3) BOXSCORE
- Der Start in die Partie kam für die meisten unerwartet - offenbar auch für die Dolphins-Defense. Derek Carr (27/39, 345 YDS, TD, 2 INT) zerlegte Miamis Secondary, die ohne Reshad Jones auskommen musste, mit Jordy Nelson: Nelson eröffnete das Spiel mit einem 61 Yard Catch-and-Run, sein längster Catch seit 2014, und fing wenig später den Touchdown-Pass aus zwölf Yards. Mehrfach attackierten die Raiders McCain in Miamis Secondary, und die Dolphins fanden anfangs keine Antworten.
- Das galt auch für die Offense, die Dolphins-Fans zu Beginn früh an die vergangene Saison erinnert haben dürfte. Viele Screens und Checkdowns und es dauerte auch nicht lange, ehe die ersten Buh-Rufe zu hören waren. Aber es wurde besser: Die Defense stoppte Oakland bei 4th-and-Goal an der eigenen 1-Yard-Line, und die Offense fand ihren Kreativitäts-Schalter.
- Das galt vor allem für die Play-Designs, die Coach Adam Gase offenbar bewusst für Jakeem Grant eingebaut hatte. Grant (2 REC, 70 YDS, 2 TD) trug zunächst einen End-Around-Pass in die Endzone, dann griff Gase mit einem TD-Pass von Receiver Albert Wilson zu Grant noch tiefer in die Trickkiste. Auch Ryan Tannehill (17/23, 289 YDS, 3 TD) stabilisierte sich, unter anderem mit einem tollen Big-Play-Touchdown zu Kenny Stills.
- Und die Raiders? Schon wieder konnte Oakland eine Führung nicht verteidigen, auch weil erneut die Defense in der zweiten Hälfte einbrach. Derek Carr (27/39, 345, TD, 2 INT) und die Offense kamen aber nochmals in Scoring-Distanz, wo Carr gegen Pressure eine Interception zu Xavien Howard warf. Direkt danach nutzte Wilson einen Coverage-Breakdown in der Raiders Secondary zum 74-Yard-Touchdown, der die Partie beendete.
Carolina Panthers (2-1) - Cincinnati Bengals (2-1)
Ergebnis: 31:21 (7:7, 14:7, 7:7, 3:0) BOXSCORE
- Es war ein packendes Duell zwischen zwei sehr guten Teams, in dem das vermeintlich größte Mismatch - Cincinnatis Front gegen die stark angeschlagene Panthers-O-Line - am Ende mitnichten das erwartete Problem für die Panthers war. Phasenweise könnte man das Gegenteil argumentieren.
- Die Bengals kamen am Ende nur zu einem einzigen Sack, während Carolinas Christian McCaffrey (28 ATT, 184 YDS; 2 REC, 10 YDS) seinen besten NFL-Tag als Runner hatte. Mehrfach fand er dabei riesige Löcher, in einer Partie, in der das Passspiel über Cam Newton (15/24, 150 YDS, 2 TD) in puncto Explosivität kaum punkten konnte, war McCaffrey der Motor der Panthers-Offense - wenngleich die Rushing-Touchdowns auf Newtons Konto gingen (10 ATT, 36 YDS, 2 TD).
- Und die Bengals? Ohne den verletzten Joe Mixon zeigte Gio Bernard (12 ATT, 61 YDS, TD; 5 REC, 25 YDS) von Anfang an mehrere harte Inside-Runs und fand aus Short-Yardage auch die Endzone. Andy Dalton (29/46, 352 YDS, 2 TD, 4 INT) hatte indes einen grausamen Turnover-Tag und dabei auch einige Male Pech, zudem musste er über weite Strecken des Spiels ohne A.J. Green (Leiste) auskommen. Tyler Boyd (6 REC, 132 YDS, TD), den Dalton mit einem spektakulären Touchdown-Pass bediente, hatte in seiner Abwesenheit ein tolles Spiel.
- Unter dem Strich aber war Carolinas Offense schlicht weniger fehleranfällig und konnte die Partie über das Run Game dominieren, während die Turnover ein zu großes Handicap für die Bengals waren.
Detroit Lions (1-2) - New England Patriots (1-2)
Ergebnis: 26:10 (3:0, 10:3, 7:7, 6:0) BOXSCORE
Recap: Hier geht's zum Spielbericht.
Cleveland Browns (1-1-1) - New York Jets (1-2)
Ergebnis: 21:17 (0-0, 3:14, 11:0, 7:3) BOXSCORE
Recap: Hier geht's zum Spielbericht.