Antonio Brown von den Oakland Raiders hat damit gedroht, seine Karriere zu beenden. Grund für den Ärger ist, dass es dem Wide Receiver nicht mehr erlaubt ist, mit seinem zehn Jahre alten Helm aufzulaufen.
Dies berichtet Adam Schefter von ESPN und nimmt dabei auf ligainterne Quellen Bezug. In einem zweistündigen Conference Call habe Brown demnach am Freitag mit Ligafunktionären telefoniert und diesen versucht zu erklären, warum ihm weiterhin die Verwendung seines alten Helmes erlaubt sein sollte. Dieser wurde vom NOCSAE (National Operating Committee for Standards and Athletic Equipment) nicht länger zertifiziert.
Mit einer Entscheidung sei im Laufe der nächsten Woche zu rechnen. Der Neuzugang von den Pittsburgh Steelers fühle sich mit den neuen, von der Liga zugelassenen Helmen in seiner Sicht eingeschränkt, vor allem beim Fangen von Bällen. Deshalb will er einen der Helme tragen, die er bevorzugt. Zuletzt verwendete er einen Schutt-Air-Advantage-Helm.
Antonio Brown: Erfrierungen wohl nicht der Grund für Fehlen
Die Raiders haben dem 31-Jährigen weitere Helme zugesandt, die von der Liga erlaubt wurden, aber auch mit diesen gab sich AB nicht zufrieden. Mit den neu eingeführten Helmen will die NFL die Sicherheit der Spieler zusätzlich erhöhen. Die Raiders wollten sich zur Situation nicht weiter äußern und teilten lediglich mit, dass sie sich der Lage bewusst seien und ihren Spieler unterstützen würden.
Zuletzt sorgte die Nachricht für Aufsehen, dass sich Brown bei einer Kältetherapie schwere Erfrierungen am Fuß zugezogen habe und deshalb weiter nicht am Training Camp teilnehmen könne. Nun wird vermutet, dass der Ärger bezüglich der Helmnutzung der eigentliche Grund für die Abwesenheit des Star-Receivers sei.