Die leidige Helm-Debatte um Antonio Brown kommt ihrem Ende entgegen: Der Wide Receiver stand am Dienstag wieder mit seinen Teamkollegen auf dem Trainingsplatz und scheint einen Helm gefunden zu haben, mit dem er bereit ist, zu spielen.
Zumindest trainierte Brown mit dem "Schutt Vengeance Z10 LTD Helm", eines der 34 Modelle, das infolge der gemeinsamen Tests durch die Liga und den Spielerverband für die kommende Saison genehmigt wurde.
Raiders-Coach Jon Gruden war nach der Einheit sichtlich erleichtert. "Es ist ein zugelassener Helm, also ist er all-in", spielte Gruden auf das jüngst von Raiders-GM Mike Mayock gestellte Ultimatum an. "Ich freue mich wirklich, dass wir ihn jetzt hier haben. Er ist ein großartiger Spieler."
Antonio Brown: Helm-Drama bestimmt die Schlagzeilen
Viel zu lange hatte Browns Helm-Drama die NFL-Schlagzeilen bestimmt. Seit Beginn des Training Camps hatte Brown kaum mit den neuen Teamkollegen trainiert, nachdem er sich bei einer Behandlung in der Kältekammer aufgrund falschen Schuhwerks Frostbrand an den Füßen zugezogen hatte.
Dann sickerte durch, dass er gegen das jüngste Verbot seines Helmes protestiert; Browns Helm war inzwischen so veraltet, dass er aus Sicherheitsgründen nicht mehr zugelassen ist. Der Receiver drohte angeblich intern deshalb gar mit dem Karriereende.
Um das Theater zu beenden, stellten ihm die Raiders schließlich ein öffentliches Ultimatum. Brown hat zwar, nachdem sein erster Protest bereits gescheitert ist, nochmals Beschwerde gegen die Helm-Regelung eingereicht - zumindest scheint er jetzt aber einen Helm gefunden zu haben, mit dem er einverstanden ist.