Jacksonville Jaguars (4-9) - Los Angeles Chargers (5-8)
Ergebnis: 45:10 (3:7, 0:17, 7:14, 0:7) BOXSCORE
- Nachdem die Jaguars das Spiel mit einem Field Goal eröffneten, wurden sie regelrecht überrollt. Bis zur Pause erzielten die Gäste drei Touchdowns und nahmen auch nach der Pause nicht den Fuß vom Gas.
- Bemerkenswert: Trotz 55 Punkten insgesamt im Spiel gab es keinen einzigen Turnover im gesamten Spiel. Und auch die Quarterbacks mussten nicht wahnsinnig viel einstecken: Philip Rivers kassierte nur einen Sack, Gardner Minshew zwei.
- An seinem 38. Geburtstag drehte Rivers (16/22) richtig auf und warf für 314 Yards und drei Touchdowns. Einer der Scores ging dabei auf Mike Williams, der seinen ersten Touchdown-Catch der Saison verzeichnete.
- Überragender Mann neben Rivers war indes Running Back Austin Ekeler, der insgesamt auf 213 Scrimmage-Yards und einen Rushing Touchdowns kam. Er lief für 101 Yards und fing vier Pässe für 112 Yards.
Oakland Raiders (6-7) - Tennessee Titans (8-5)
Ergebnis: 21:42 (7:7, 14:14, 0:7, 0:14) BOXSCORE
- Die Titans schafften einen Big Point und zogen dank ihres überzeugenden Siegs in Oakland mit den Texans an der Spitze der AFC South gleich. Die Raiders wiederum fielen im Wildcard-Rennen entscheidend zurück.
- Nachdem das Spiel zur Pause ausgeglichen war, ließen die Titans danach nichts mehr zu. Derrick Henry legte eine erneut starke Vorstellung hin und lief für insgesamt zwei Touchdowns, während Javon Brown den Schlusspunkt setzte mit einem 46-Yard-Fumble-Return-Touchdown kurz nach dem Touchdown-Catch von Jonnu Smith zu Beginn des vierten Viertels.
- Für die Titans ist es der vierte Sieg in Serie und Ryan Tannehill hatte erneut großen Anteil daran. Er warf für 391 Yards (21/27) und 3 Touchdowns, nachdem ihm bereits zu Spielbeginn eine Interception passiert war. Zudem warf er einen 91-Yard-Touchdown-Pass auf A.J. Brown im zweiten Viertel.
- Henry (18 CAR, 103 YDS, 2 TD) lief zum vierten Mal in Serie für mindestens 100 Yards und legte seine zweite Saison in Serie mit mindestens 12 Rushing Touchdowns hin. Das war zuvor in Diensten der Titans beziehungsweise Houston Oilers nur Earl Campbell gelungen. Campbell schaffte dies indes sogar dreimal in Serie.
New England Patriots (10-3) - Kansas City Chiefs (9-4)
Ergebnis: 16:23 (7:3, 0:17, 6:3, 3:0) BOXSCORE
- Die Heimserie der Patriots ist nach 21 Siegen gerissen. Die Chiefs hielten am Ende eine Führung, die sie sich vor allem im zweiten Viertel erarbeitet hatten. Dabei profitierten sie von Fehlern der Hausherren: Die Chiefs blockten einen Field-Goal-Versuch, woraufhin Patrick Mahomes Mecole Hardman für einen 48-Yard-Touchdown-Pass fand. Und nach einer Interception von Tom Brady lief Tight End Travis Kelce infolge eines Direct Snaps aus 4 Yards in die Endzone zum Touchdown.
- Begünstigt wurde der Erfolg der Chiefs allerdings von einer ganz schwachen Vorstellung der Schiedsrichter-Crew um Referee Jerome Boger, die die Patriots essenziell zwei Touchdowns kostete. Zunächst stoppten sie nach einem Fumble von Travis Kelce das Spiel verfrüht, was einen aussichtsreichen Return von Stephon Gilmore verhinderte. Wenig später dann sahen sie Rookie-Receiver N'Keal Harry auf dem Weg in die Endzone im Seitenaus, obwohl er eindeutig nicht auf die Linie getreten war. Zudem wurde eine eindeutige Pass Interference gegen die Chiefs in den Schlussminuten vor der Endzone nicht geahndet.
- Insgesamt präsentierte sich New Englands Offense einmal mehr in schwacher Form. Der Opening Drive des Spiels führte zwar zu einem Touchdown-Pass von Brady auf Julian Edelman nach Flea-Flicker, wurde jedoch durch zwei Pass Interferences begünstigt. Anschließend waren es auch eher Trickspielzüge, die die Patriots offensiv über Wasser hielten, wie etwa ein 35-Yard-Pass von Running Back James White auf Jakobi Meyers. Vor dem Touchdown von Brandon Bolden blockten sie zudem einen Punt - es war der vierte geblockte Punt der Saison, ein neuer Teamrekord.
- Durch dieses Ergebnis haben die Chiefs zum vierten Mal in Serie die AFC West gewonnen. Die Patriots hingegen verpassten eine vorzeitige Qualifikation für die Playoffs und müssen auch um den zweiten Platz in der Setzliste der AFC bangen. Hier führen sie nur noch mit einem Spiel vor den Chiefs, die nun den direkten Vergleich gewonnen haben.
Arizona Cardinals (3-9-1) - Pittsburgh Steelers (8-5)
Ergebnis: 17:23 (0:10, 10:3, 0:7, 7:3) BOXSCORE
Die Steelers erwischten dank ihrer Special Teams einen sehr guten Start. Nach einem Field Goal war es Rookie-Receiver Diontae Johnson, der einen Punt der Cardinals über 85 Yards zum Touchdown trug.
Die Cardinals fanden jedoch noch vor der Pause zurück ins Spiel, begünstigt durch einen Fumble von Steelers-Running-Back Benny Snell. Danach verkürzten die Hausherren durch ein Field Goal, ehe ihnen durch einen Touchdown-Pass von Kyler Murray zu Charles Clay der Ausgleich gelang.
Die Steelers erzielten noch vor der Pause ein weiteres Field Goal, ehe sie in der zweiten Hälfte davonzogen. Ihnen gelangen zwei Interceptions gegen Murray, wobei die erste einen langen Touchdown-Drive zur Folge hatte. Quarterback Devlin Hodges fand Johnson für dessen zweiten Score des Tages und später war es erneut Chris Boswell, der den Endstand herstellte.
Zwischendrin gelang den Cardinals auch noch ein Touchdown nach einem Steelers-Fumble - David Johnson fing dann einen 24-Yard-TD von Murray. Doch eine weitere Interception Murrays besiegelte schließlich den Auswärtserfolg der Steelers, die damit den Playoffs wieder ein Stück näher kamen.
Los Angeles Rams (8-5) - Seattle Seahawks (10-3)
Ergebnis: 28:12 (7:3, 14:0, 0:6, 7:3) BOXSCORE
Analyse: Grundsolide Rams stoppen Seahawks-Höhenflug
Philadelphia Eagles (6-7) - New York Giants (2-11)
Ergebnis: 23:17 OT (0:0, 3:17, 7:0, 7:0, 6:0) BOXSCORE
Analyse; Comeback-Sieg! Eagles vermasseln Elis Comeback spät