Für Dalton ist es eine Heimkehr. Bevor er 2011 in der zweiten Runde von den Cincinnati Bengals gezogen wurde, spielte Dalton bei der TCU in Fort Worth, Texas. Er lebt in Dallas.
Dalton wurde in der vergangenen Woche von den Bengals entlassen. Die hatten beim Draft mit dem ersten Pick in Joe Burrow ihren Franchise-Quarterback gezogen.
Dallas Cowboys setzen weiter auf Dak Prescott
Bei den Cowboys nimmt Dalton die Rolle des Backups für Dak Prescott ein. "Dak ist unser Mann", sagte Stephen Jones, Executive Vice President der Cowboys, vergangenen Woche zu ESPN. "Niemand hält mehr von Dak Prescott als Jerry Jones (Cowboys-Eigner, Anm. d. Red.) und ich selbst."
Die Cowboys haben Prescott jüngst mit dem exklusiven Franchise Tag versehen. Der auslaufende Vertrag des Quarterbacks ist damit noch mindestens ein Jahr gültig. Auf einen neuen, langfristigen Vertrag konnten sich beide Parteien noch nicht einigen. Die Cowboys sehen wohl einen Fünfjahresvertrag vor, Prescott würde einen Vierjahresvertrag bevorzugen, berichtet ESPN. Ein Holdout, also ein Streik Prescotts, ist nicht ausgeschlossen. Cowboys-VP Jones versicherte jedoch, Prescott werde spielen, sollte die Saison beginnen.
Hinter Prescott und Dalton stehen aktuell noch Cooper Rush und Ben DiNucci im Cowboys-Kader. Letzteren zog Dallas im Draft in der siebten Runde.
Andy Dalton wurde bei den New England Patriots gehandelt
Dalton wurde auch mit Teams wie den New England Patriots oder den Jacksonville Jaguars in Verbindung gebracht. Teams also, bei denen er Starting Quarterback nicht so fest im Sattel sitzt wie Prescott bei den Cowboys. Dalton aber entschied sich für seine Heimat.
Neun Jahre lang spielte Dalton für die Bengals. Er hält mit 204 Touchdown-Pässen den Franchise-Rekord. Bei den Passing Yards liegt er mit 31.594 auf Platz zwei hinter Ken Anderson (32.838).