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NFL Starter-Serie: Ravens, Steelers, Browns, Bengals - die AFC North

Ben Roethlisberger kehrt nach einer Ellenbogenverletzung zu den Pittsburgh Steelers zurück.
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Wenn man bedenkt, dass die Steelers das Vorjahr essenziell ohne ihren Star-Quarterback bestritten und keinen wirklich überzeugenden Backup zur Verfügung hatten, war die Saison durchaus als ordentlich zu betrachten (8-8).

Es reichte nicht für die Playoffs, die eigene Defense jedoch brillierte teilweise und lässt für die kommende Spielzeit mit einem wiedergenesenen Big Ben hoffen.

Pittsburgh Steelers: Starter-Projection Offense

PositionSpielerPositionSpieler
Quarterback:Ben RoethlisbergerLeft Tackle:Alejandro Villanueva
Running Back:James ConnerLeft Guard:Stefen Wisniewski
Wide Receiver:Diontae JohnsonCenter:Maurkice Pouncey
Wide Receiver:James WashingtonRight Guard:David DeCastro
Slot-Receiver:JuJu Smith-SchusterRight Tackle:Matt Feiler
Tight End:Eric Ebron

Pittsburgh Steelers: Starter-Projection Defense

PositionSpielerPositionSpieler
Defensive End:Cameron HeywardCornerback:Joe Haden
Nose Tackle:Chris WormleyCornerback:Steven Nelson
Defensive End:Stephon TuittSlot-Cornerback:Mike Hilton
Edge:T.J. WattSafety:Minkah Fitzpatrick
Linebacker:Devin BushSafety:Terrell Edmunds
Edge:Bud Dupree

Steelers-Kader: Stärken, Schwächen und Beobachtungen

  • Big Ben ist zurück und findet bis auf den zurückgetretenen Guard Ramon Foster seine bewährte Offensive Line vor. Anstelle seiner rückt mit Stefen Wisniewski ein erfahrener Mann und amtierender Super-Bowl-Champion, der in den vergangenen Jahren Guard und Center für diverse Teams gespielt hat, teils auch als Starter.
  • Im Receiving Corps dürften alle von Roethlisberger profitieren, denn obwohl das Talent auch 2019 schon da war, wurde es von Backups wie Rudolph nicht ausgeschöpft. Gerade Smith-Schuster steht im Mittelpunkt und muss nun zeigen, dass er tatsächlich die erhoffte Nummer 1 sein kann. Von Diontae Johnson wiederum ist ebenfalls ein Sprung zu erwarten, nachdem er in seiner Rookie-Saison das Team bereits in Receptions (59) anführte und generell eine Gefahr mit dem Ball in der Hand darstellt.
  • Ein merkliches Upgrade gibt es auf der Tight-End-Position. Ebron verdrängt Vance McDonald, der solide ist, aber im Receiving sicherlich eine Klasse schlechter ist als Ebron, der wiederum nicht der allerbeste Blocker ist. Gleichzeitig spielten die Steelers letztes Jahr bereits 20 Prozent ihrer Snaps in 12-Personnel, also mit zwei Tight Ends auf dem Feld. Gut vorstellbar, dass man diese Quote jetzt noch hoch schraubt.
  • Zu beobachten wird sein, wie sich die Situation im Backfield entwickelt. Conner ist immer noch der Starter, geht aber in sein finales Jahr und ist im Passspiel kein großer Faktor. Jaylen Samuels' Rolle könnte also größer werden. Zudem wurde in der vierten Draft-Runde mit Anthony McFarland ein vielversprechender Running Back geholt, der auch ein Faktor in puncto Einsatzzeit werden könnte.
  • Das wohl größte Problem dieser Offense bleibt aber wohl der Backup-Quarterback. Rudolph, Devlin "Duck" Hodges, Paxton Lynch und JT Barrett sind allesamt fürs Camp im Kader. Bislang aber erweckte keiner von ihnen sonderlich große Hoffnungen in Abwesenheit von Roethlisberger. Jener muss fit bleiben, um diese Offense ans Laufen zu bringen.
Ben Roethlisberger kehrt nach einer Ellenbogenverletzung zu den Pittsburgh Steelers zurück.
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Ben Roethlisberger kehrt nach einer Ellenbogenverletzung zu den Pittsburgh Steelers zurück.
  • Die Defense war der Star des Teams im Vorjahr. In der kommenden Saison stellt sich zunächst mal die Frage, wie Nose Tackle Javon Hargrave (Eagles) zu ersetzen ist. Per Trade wurde Wormley aus Baltimore geholt, dieser war in seinen ersten drei Jahren in der Liga aber nur Teilzeit-Starter und muss sich erst beweisen.
  • Entscheidend für das Gesamtkonstrukt wird es zudem sein, ob die Defense ihre Aggressivität und Effektivität in Sachen Turnover beibehalten kann. Die Steelers führten die Liga zuletzt mit 38 Takeaways an - Haden und Fitzpatrick allein brachten es zusammen auf zehn Interceptions. Das sieht immer gut aus, hängt aber auch zum Teil mit Glück zusammen und lässt sich nur schwer reproduzieren. Eine kontrolliertere Offensive (30 Giveaways) wäre da schon sehr viel wert.
  • Ein Spieler, der im Fokus stehen wird, ist derweil Dupree, der unter dem Franchise Tag spielt und somit in seine letzte Saison in Pittsburgh gehen könnte. Mit Drittrundenpick Alex Highsmith stünde zumindest schon mal ein künftiger Nachfolger parat.
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