NFL Week 16 Recaps: Highlights, Ergebnisse und alle Infos zu Woche 16

SPOX
24. Dezember 202011:38
Die Seattle Seahawks haben erstmals seit 2016 wieder die NFC West gewonnen.getty
Werbung

Die Seahawks haben nach längerer Durststrecke wieder die NFC West gewonnen, während die NFC East weiter offen ist. Die Pittsburgh Steelers haben dank eines Comeback-Siegs über die Colts die AFC North klargemacht, während die Chiefs den Top-Seed sicher haben. An den Weihnachtstagen durften derweil bereits die Saints und Bucs jubeln, während Miami am Leben bleibt.

NFL: Week 16 Recaps

New Orleans Saints (11-4) - Minnesota Vikings (6-9)

Ergebnis: 52:33 (14:7, 10:7, 7:13, 21:6) BOXSCORE

Analyse:Historischer Kamara stellt Uralt-Rekord ein! Saints-Offense überrollt hilflose Vikings

Detroit Lions (5-10) - Tampa Bay Buccaneers (10-5)

Ergebnis: 7:47 (0:13, 0:21, 7:13, 0:0) BOXSCORE

  • Die Tampa Bay Buccaneers haben ihre zwölfjährige Playoffdurststrecke beendet und erstmals seit 2007 wieder die Playoffs erreicht. Mit einer absolut dominanten ersten Hälfte ließen die Bucs den Lions in Detroit keine Chance.

  • Tom Brady warf schon vor der Pause 4 Touchdown-Pässe und stellte damit gleich mehrere Bestmarken auf: Er sorgte für den Saison-Rekord der Buccaneers mit nun 36 Touchdown-Pässen und durchbrach nun zum fünften Mal in seiner Karriere die 35-Yard-Touchdown-Pass-Marke in der Karriere - die meisten solcher Saisons in der NFL-Geschichte zusammen mit Aaron Rodgers.

  • Die erste Hälfte markierte erst das zweite Mal in der NFL seit mindestens 1991, in der ein Quarterback für mindestens 340 Yards und 4 Touchdowns sowie keine Interception geworfen hat. Zuvor passierte dies nur 2009 beim 59:0-Sieg der Patriots gegen die Tennessee Titans. Der Quarterback in beiden Spielen: Tom Brady!

  • Darüber hinaus ist Brady der einzige Spieler in der Geschichte der NFL, der in 12 Saisons in Serie die Playoffs erreicht hat.

  • Brady und ein paar weitere Starter wurden zur Pause bereits aus dem Spiel genommen. In der zweiten Hälfte durfte dann Blaine Gabbert ran und warf unter anderem einen Touchdown-Pass auf Rob Gronkowski. Für Gronk war dies eine Besonderheit. Es war nicht nur sein 86. Touchdown-Catch in der Regular Season, sondern auch erst sein zweiter überhaupt, der nicht von Brady geworfen wurde. 2016 hatte der Tight End einen TD-Pass von Jimmy Garoppolo gefangen, als Brady für Deflate Gate gesperrt war.

  • Bei den Lions musste QB Matthew Stafford bereits früh im Spiel verletzt raus. Er zog sich eine Fußverletzung zu, die ein Weitermachen unmöglich machte. Den Rest des Weges übernahm zunächst Chase Daniel, ehe im vierten Viertel auch noch David Blough ran durfte.

Arizona Cardinals (8-7) - San Francisco 49ers (6-9)

Ergebnis: 12:20 (3:7, 3:0, 0:7, 6:6) BOXSCORE

  • Rückschlag für die Arizona Cardinals im Kampf um die Playoffs. Gegen ein ersatzgeschwächtes 49ers-Team scheiterten die Cardinals um Quarterback Kyler Murray vor allem an der starken Defense der Gäste aus San Francisco. Durch diese Niederlage der Cardinals können nun die Chicago Bears mit zwei Siegen aus ihren finalen zwei Partien noch aus eigener Kraft die Playoffs erreichen und damit Arizona vom siebten Rang der NFC verdrängen.

  • Die Niners bekamen Tight End George Kittle nach längerer Verletzungspause zurück und profitierten immer wieder von dessen Präsenz. Er sorgte für ein paar wichtige First Downs, die Drives am Leben hielten. Für die nötigen Scores sorgten indes Running Back Jeff Wilson Jr. (179 Rushing Yards, 1 REC TD) und Fullback Kyle Juszczyk (2 REC TD) nach Pässen von Kyle Beatheard, der in diesem Spiel erst seinen zweiten NFL-Sieg einfuhr.

  • Den Rest besorgte eine Defense, die 3 Sacks gegen Murray schaffte. Das Schlüssel-Play allerdings war eine Interception von Akhello Witherspoon im vierten Viertel in der Endzone - ein zu kurz geworfener Ball -, die den Cardinals ultimativ den Zahn zog.

  • Erschwert wurde den 49ers das Spiel durch Kicker Robbie Gould, der einen Extra-Punkt und zwei Field Goals vorbei setzte und San Francisco damit 7 Punkte kostete. Schmerzhaft war vor allem der Fehlschuss aus 37 Yards mit nur noch 1:05 Minuten auf der Uhr, der die Partie vorentschieden hätte.

  • Wirklich vorbei war es dann, als die Cardinals bei einem vierten Versuch wenige Sekunden vor Schluss gestoppt wurden. Bei der Incompletion Richtung DeAndre Hopkins wurde Murray noch hart getroffen und blieb nach dem Spielzug auf dem Feld liegen und musste behandelt werden, konnte jedoch aus eigener Kraft das Feld verlassen. Head Coach Kliff Kingsbury sprach anschließend von einer Beinverletzung. Eine Diagnose steht jedoch noch aus.

Las Vegas Raiders (7-8) - Miami Dolphins (10-5)

Ergebnis: 25:26 (7:3, 6:3, 3:7, 9:13) BOXSCORE

Pittsburgh Steelers (12-3) - Indianapolis Colts (10-5)

Ergebnis: 28:24 (0:7, 7:14, 7:3, 14:0) BOXSCORE

  • Krise überwunden? Auf jeden Fall haben die Steelers nach drei Niederlagen in Serie endlich wieder einen Sieg einfahren können. Durch den Erfolg über die Colts steht Pittsburgh als Sieger in der AFC North fest. Indiana muss derweil weiter um die Playoffs bangen. In der kommenden Woche treffen Philip Rivers und Co. auf die Jaguars - gegen die die Colts zum Saisonauftakt verloren.

  • Dabei waren die Steelers denkbar schlecht ins Spiel gestartet. Pittsburgh setzte zu Beginn der Begegnung auf drei Pässe, alle waren incomplete. Ben Roethlisberger untermauerte den schlechten Eindruck der Vorwochen weiter, die Gastgeber kamen im ersten Durchgang auf weniger als 60 Offensiv-Yards. Die einzigen Punkte in Halbzeit eins ermöglichte T.J. Watt, der einen Fumble kurz vor der Colts-Endzone forcierte.

  • Im zweiten Durchgang präsentierten sich die Steelers dann allerdings deutlich besser. Roethlisberger suchte doch häufiger den tiefen Pass und hatte damit auch durchaus Erfolg. Big Ben fand Diontae Johnson mit einem 39 Yard-Touchdown-Pass, kurz darauf folgte ein 25-Yard-Touchdown-Pass auf JuJu Smith-Schuster. Der 38-Jähruge beendete das Spiel mit 3 Touchdown-Pässen und soliden 7 Yards pro Passversuch.

  • Nach Roethisbergers Pass auf Smith-Schuster erhielten die Colts, die offensiv auf beide Starting-Tackles verzichten mussten, nochmal zwei Chancen, das Spiel doch noch zu drehen. Philip Rivers warf einen tiefen Passversuch jedoch in die Arme von Mike Hilton. Nach einem Three-and-Out der Steeleers kamen die Gäste nochmal bis an die 33-Yard-Linie, bei einem Fourth-and-Eight konnte Zach Pascal einen Pass von Rivers jedoch nicht kontrollieren.

Kansas City Chiefs (14-1) - Atlanta Falcons (4-11)

Ergebnis: 17:14 (0:0, 7:7, 0:0, 10:7) BOXSCORE

  • Die Falcons und Niederlagen in knappen Spielen, es bleibt eine enge Beziehung. Die Niederlage bei den Chiefs war bereits die achte mit acht oder weniger Punkten Unterschied in dieser Saison und die vierte Pleite dieser Art in Serie. Auch gegen Kansas City wurde es wieder dramatisch: Beim Stand von 14:10 ließ A.J. Terrell eine mögliche Interception von Patrick Mahomes fallen, 14 Sekunden vor Schluss verschoss dann Younghoue Koo das 39-Yard-Field-Goal, das Atlanta zumindest die Verlängerung ermöglicht hätte.

  • Die Offense der Chiefs sollte Kansas City unmittelbar vor dem Playoff-Beginn allerdings Sorgen bereiten. Die Gastgeber starteten mit zwei Punts und einer Interception von Sammy Watkins bei einem Trick Play ins Spiel. Mahomes warf im zweiten Durchgang zudem einen bösen Pick, den Foyesade Oluokon mit einem langen Return in die gegnerische Hälfte trug.

  • Travis Kelce verbuchte mit 98 Yards und einem Touchdown derweil ein weiteres starkes Spiel. Doch noch mehr: Mit mehr als 1400 Receiving Yards stellte Kelce einen neuen Rekord für Receiving Yards eines Tight Ends in einer Saison auf. Die zuvor bestehende Bestmarke war erst im vergangenen Jahr von George Kittle aufgestellt worden.

  • Trotz der wenig begeisternden Leistung können sich die Chiefs zudem über den ersten Platz in der AFC freuen. Nach dem Sieg über die Falcons hat Kansas City den Nummer-eins-Seed und damit eine Bye Week in der ersten Playoff-Runde garantiert.

Jacksonville Jaguars (1-14) - Chicago Bears (8-7)

Ergebnis: 17:41 (3:7, 7:6, 0:21, 7:7) BOXSCORE

  • Trevor Lawrence zu den Jaguars? Nach der vierzehnten Pleite in Serie ist dieses Szenario auf jeden Fall deutlich wahrscheinlicher geworden. Durch den zeitgleichen Erfolg der Jets über die Browns hat Jacksonville den ersten Pick im kommenden Draft nun sicher.

  • Das "Revenge-Game" von Mike Glennon gegen sein ehemaliges Team blieb dabei aus. Glennon warf zwar zwei Touchdowns, kam allerdings nur auf 5,7 Yards pro Passversuch und war für zwei vermeidbare Picks verantwortlich. In der kommenden Woche könnte Gardner Minshew wieder starten.

  • Auf Seiten der Bears kam Mitchell Trubisky mal wieder auf eine mindestens solide Statline, Chicagos Quarterback kam auf 7,6 Yards pro Pass und warf zwei Touchdowns. Allerdings leistete sich der einstige Nummer-zwei-Pick auch eine böse Interception und spielte nicht fehlerfrei. Ob Trubisky doch gehalten wird und in Chicago bleibt, dürfte die Bears noch die gesamte Offseason beschäftigen.

  • Durch den Sieg über die Jagurs übernehmen die Bears zudem den siebten Platz in der NFC und wären damit - Stand heute - in den Playoffs mit dabei. In der kommenden Woche trifft Chicago zuhause auf die Green Bay Packers. Mit einem Sieg würden die Bears die Playoffs sicher erreichen, bei einer Niederlage dürften die Arizona Cardinals nicht gegen die Los Angeles Rams gewinnen.

Houston Texans (4-11) - Cincinnati Bengals (4-10-1)

Ergebnis: 31:37 (3:7, 7:3, 14:14, 7:13) BOXSCORE

  • Die Saison der Texans wird mehr und mehr zu einer Spielzeit zum Vergessen. Als Playoff-Anwärter in die Saison gestartet, hat Houston nun vier Spiele in Serie verloren und gehört zu den schlechtesten Teams der NFL. Houstons Pick ist nach aktuellen Stand ein Top-5-Draft-Pick. Dieser gehört allerdings den Dolphins.

  • Deshaun Watson spielt derweil weiter auf einem hohen Niveau. Gegen die Bengals warf der Quarterback für 9,8 Yards pro Pass und kam auf 3 Touchdowns ohne Inteception. Auch David Johnson, der 128 Rushing Yards und 2 Touchdowns verbuchte, konnte überzeugen. Die eigene Defense bleibt aber eine riesige Problemzone.

  • Brandon Allen komplettierte auf der Gegenseite 29 seiner 37 Pässe für 371 Yards und 2 Touchdowns und sammelte somit weiter Punkte für einen Backup-Posten in der kommenden Saison. Zudem lief Samaje Perine bei 13 Carries für 95 Yards und 2 Touchdowns.

Baltimore Ravens (10-5) - New York Giants (5-10)

Ergebnis: 27:13 (14:0, 6:3, 0:3, 7:7) BOXSCORE

  • 249 Rushing Yards, die Run-Offense der Ravens ist zurück! Gegen die Giants, eigentlich eine der besseren Run-Defenses der Liga, liefen di Gastgeber für 7 Yards pro Carry, gleich drei Spieler knackten die 75-Yard-Marke: J.K. Dobbins lief bei 11 Carries für 77 Yards, Lamar Jackson bei 13 Runs für 80 Yards und Gus Edwards bei 15 Runs für 85 Yards.

  • Seinen zweiten Touchdon-Pass fing derweil Dez Bryant, der sich unter Umständen zu einem echten Red-Zone-Target für Jackson entwickelt hat. Marquise Brown kam zwar nur auf 25 Receiving Yards, verbuchte aber ebenfalls einen Touchdown.

  • Auf Seiten der Giants stand Daniel Jones gegen eine aggressive Defense derweil dauerhaft unter Druck und wurde von seiner Offensive Line immer wieder im Stich gelassen. Die Ravens kamen auf 6 Sacks und verbuchten 11 Quarterback Hits.

  • Durch den Sieg über New York sowie die Niederlagen der Browns und Colts hat Baltimore sein Playoff-Schicksal nun wieder selbst in der Hand. Mit einem Sieg über die Bengals würden die Ravens ihr Playoff-Ticket in der kommenden Woche definitiv lösen.

New York Jets (2-13) - Cleveland Browns (10-5)

Ergebnis: 23:16 (7:3, 6:0, 7:7, 3:6) BOXSCORE

  • Aufgrund risikoreicher Corona-Kontakte musste Cleveland in New York auf alle seine etatmäßigen Receiver verzichten - und das machte sich klar bemerkbar. Die Browns hatten offensiv merklich Sand im Getriebe, nach mehreren starken Spielen war Baker Mayfield deutlich schwächer untwegs. Am Ende führte Austin Hooper sein Team in Receiving Yards an, Practice-Squad-Receiver Ja'Marcus Brentley landete knapp dahinter.

  • Durch den extrem dezimierten Receiving Corps konnten sich die Jets auf das Run-Game der Gäste konzentrieren und nahmen die große Stärke der Browns so nahezu komplett aus dem Spiel. Sowohl Nick Chubb als auch Kareem Hunt beendeten das Spiel mit weniger als 3 Yards pro Carry.

  • Die Jets haben derweil nach 13 Niederlagen in Serie nun ihre letzten zwei Spiele beide gewonnen. Die Defensive Line präsentierte sich dabei einmal mehr stark. Für ein echtes Highlight-Play sorgten zudem Jamison Crowder und Braxton Berrios. Crowder fand seinen Receiver-Kollegen bei einem Trick Play über 43 Yards zum Touchdown.

  • Die Browns, vor dem Spiel noch im Stande die AFC North aus eigener Kraft zu gewinnen, müssen nun um die Playoffs zittern. Bei einer Niederlage in der kommenden Woche würde Cleveland die Postseason im Falle eines Siegs der Colts gegen die Jaguars verpassen. Das Team von Kevin Stefanski trifft zuhause auf die Steelers.

Washington Football Team (6-9) - Carolina Panthers (5-10)

Ergebnis: 13:20 (0:6, 3:14, 3:0, 7:0) BOXSCORE

  • Chance vertan! Durch die Pleite der Giants hätte Washington mit einem Sieg bereits in Woche 16 die NFC East gewinnen können. So muss man weiter zittern und braucht einen Sieg in Woche 17 über die Eagles.

  • Als besonders problematisch erwies sich die Leistung des umstrittenen Quarterbacks Dwayne Haskins, der sich zur Pause bereits 3 der 4 Turnover seines Teams geleistet hatte. Er warf 2 Interceptions und verlor einen Fumble. Im vierten Viertel wurde er dann sogar zugunsten von Taylor Heinicke ausgewechselt. Letzterer führte sein Team sogar noch zu einem Touchdown innerhalb der finalen zwei Minuten durch J.D. McKissic.

  • Auch Punt-Returner Steven Sims leistete sich einen Turnover. Am Ende des ersten Viertels verlor er einen Muffed Punt, den Brandon Zylstra zur Führung für Carolina in der Endzone eroberte.

  • Die Panthers zogen im zweiten Viertel mit Touchdowns von Mike Davis und einem 14-Yard-TD-Catch von Robby Anderson nach Pass von Teddy Bridgewater davon und durften sich ansonsten auf ihre Defense verlassen.

Los Angeles Chargers (6-9) - Denver Broncos (5-10)

Ergebnis: 19:16 (3:0, 10:0, 0:3, 6:13) BOXSCORE

  • Die Chargers haben ihrem dritten Comeback-Sieg im vierten Viertel in Serie geschafft und durften sich dieses Mal bei Kicker Michael Badgley bedanken, der nicht nur vier Field Goals versenkte, sondern auch den Gamewinner aus 37 Yards mit 45 Sekunden zu spielen versenkte.

  • Notwendig wurde der Kick am Ende durch eine späte Aufholjagd der Broncos, bei denen Quarterback Drew Lock selbst einen Touchdown erzielte und Kicker Brandon McManus Field Goals aus 50 und 52 Yards versenkte, um mit weniger als 3 Minuten auf der Uhr den Ausgleich zu erzielen.

  • Rookie-QB Justin Herbert schrieb derweil gleich doppelt Geschichte. Er brach mit seinem Touchdown-Pass auf Austin Ekeler im zweiten Viertel den Rookie-Touchdown-Pass-Rekord von Baker Mayfield und kommt nun auf 28 TD-Pässe in dieser Saison. Zudem ist Herbert der erste Rookie überhaupt, der für mindestens 4000 Yards und 25 Touchdowns geworfen hat.

Dallas Cowboys (6-9) - Philadelphia Eagles (4-10-1)

Ergebnis: 37:17 (3:14, 17:3, 10:0, 7:0) BOXSCORE

  • Die Eagles sind raus aus dem Playoff-Rennen, während die Cowboys durch ihren letztlich überzeugenden Heimsieg über den Division-Rivalen immer noch Chancen auf den Titel in der NFC East haben.

  • Die Eagles erwischten angeführt von Rookie-QB Jalen Hurts den besseren Start und erzielten zwei Touchdowns im ersten Viertel - der zweite war ein 81-Yard-TD-Pass auf DeSean Jackson, der erstmals seit Oktober wieder mitwirkte bei Philly.

  • Anschließend jedoch drehten Andy Dalton und Michael Gallup auf. Gallup fing 2 Touchdown-Pässe und kam allein schon auf 107 Yards und 2 Scores im zweiten Viertel. 100 Yards und 2 TDs vor der Pause hatte für Dallas zuletzt Dez Bryant 2014 geschafft.

  • Außer Reichweite brachte die Partie schließlich Rookie-Receiver CeeDee Lamb mit einem 52-Yard-Touchdown-Catch Anfang des dritten Viertels sowie einem 19-Yard-Score in den Schlussminuten.

  • In der kommenden Woche brauchen die Cowboys nun eine Niederlage Washingtons - gegen Philly - sowie einen eigenen Sieg über die Giants, um letztlich die NFC East doch noch zu gewinnen.

Seattle Seahawks (11-4) - Los Angeles Rams (9-6)

Ergebnis: 20:9 (0:3, 6:3, 7:0, 7:3) BOXSCORE

  • Die Seahawks haben es geschafft und erstmals seit 2016 wieder die NFC West gewonnen. In einem stets engen Spiel gegen die Rams sorgte erst Russell Wilson mit einem 13-Yard-Touchdown-Pass auf Jacob Hollister knapp drei Minuten vor Schluss für die Entscheidung.

  • Wilson war es auch, der nach einem 6:6-Pausenstand mit einem 4-Yard-Touchdown-Lauf zu Beginn des dritten Viertels für die erste Führung seines Teams gesorgt hat.

  • Zum Field Goal zum 6:6-Ausgleich vor der Pause für die Hausherren kam es indes durch eine Interception von Rams-QB Jared Goff gegen Nsimba Webster, was der einzige Turnover - und damit richtungsweisende Fehler - im Spiel war.

  • Während die Seahawks in der kommenden Woche nur noch um die Platzierung in der NFC-Setzliste spielen - und sogar noch den Top-Seed erreichen könnten -, brauchen die Rams nun Schützenhilfe, um die Playoffs noch zu erreichen.

Green Bay Packers (12-3) - Tennessee Titans (10-5)

Ergebnis: 40:14 (6:0, 13:7, 14:7, 7:0) BOXSCORE

New England Patriots (6-8) - Buffalo Bills (11-3) (Di., 2.15 Uhr LIVE AUF DAZN)