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NFL: Der Trade des Jahrhunderts? Diese Teams könnten Deshaun Watson holen

Von Jan Dafeld
Könnten sich die New York Jets am Ende die Dienste von Deshaun Watson sichern?
© getty
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New York Jets

Mögliches Trade-Paket: 2. Pick 2021, 27. Pick 2021, Erstrundenpick 2022, QB Sam Darnold

Auch die Jets sind in der Lage, den Texans ein äußerst attraktives Paket aus Draft-Picks anbieten zu können, da New York ebenso wie Miami im kommenden Draft über zwei Erstrundenpicks verfügt, einen davon in den Top-3.

Anders als die Dolphins scheinen die Jets allerdings keineswegs nur Nuancen vom Status eines Playoff-Teams entfernt zu sein. Nach einer äußerst enttäuschenden Saison steht das Team mit einem neuen Trainer und wenigen echten Leistungsträgern eigentlich am Beginn eines totalen Rebuilds. Ein Trade für Watson würde diese Ausgangssituation gründlich verändern.

Durch Watsons Ankunft könnten die Jets die Suche nach ihrem neuen Franchise-Quarterback komplett überspringen und sich sofort anderen Baustellen im Kader widmen. New York müsste zwar seine beiden Erstrundenpicks in diesem Jahr abgeben, könnte in der Free Agency dafür aber womöglich deutlich aggressiver zu Werke gehen.

Auch mit Watson an Bord würden die Jets nach wie vor über mehr als 40 Millionen Dollar Cap Space verfügen und könnten den eigenen Kader somit im Handumdrehen verstärken, zum Beispiel mit einem Receiver wie Allen Robinson oder Kenny Golladay und einem Offensive Lineman wie Corey Linsley.

So könnte New York in der kommenden Saison womöglich schon wieder um die Playoffs mitspielen. Ein Szenario, das auch für Watson reizvoll sein dürfte.

Houston Texans: Sam Darnold als Schlüsselspieler?

Die Texans würden in diesem hypothetischen Trade derweil ein vergleichbares Trade-Paket erhalten wie von den Dolphins (siehe Seite 2), zusätzliche Zweit- oder Dritrrundenpicks könnten natürlich noch hinzu kommen, zum Beispiel, falls sich die beiden Teams mit Angeboten gegenseitig überbieten müssten.

Bei diesem Trade-Paket würde Sam Darnold wohl eine Schlüsselrolle zukommen. Die Texans könnten Darnold im Falle eines solchen Trades zunächst behalten und ihn unter dem neuen Head Coach des Teams ein Jahr in einem neuen Scheme testen. In diesem Szenario könnte Houston von der zweiten Stelle im Draft zurücktraden, um sich weiteres Draft-Kapital zu sichern.

Ein solches Vorgehen würde der Franchise zumindest viel Flexibilität gewähren: Die Texans könnten 2021 zwei junge Talente in der ersten Runde ziehen und ihr Vorgehen im Draft 2022 von Darnolds Entwicklung abhängig machen: Überzeugt das ehemalige Top-Talent in einem neuen Umfeld doch noch, könnte sich Houston weiter anderen Positionen widmen. Ist Darnold nicht die Lösung, hätten die Texans 2022 genug Draft-Kapital, um sich früh im Draft einen neuen Quarterback zu holen.