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NFL - Nach Draft und Free Agency: Diese Baustellen der Teams bestehen immer noch

Ben Roethlisberger muss sich um seine Offensive Line sorgen.
© getty
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Die Wide Receiver und Tight Ends der New Orleans Saints

Die wichtigsten Neuzugänge: Wide Receiver Kawaan Baker, Wide Receiver Easop Winston Jr., Wide Receiver Jalen McCleskey, Tight End Nick Vannett, Tight End Dylan Soehner

Abgesehen von der Frage, wer denn nun künftig Quarterback für die Saints spielen wird nach dem Karriereende von Drew Brees - hier herrscht zumindest eine gewisse Perspektive mit Jameis Winston und Ian Book neben Taysom Hill -, ist vor allem die Gruppe der Pass-Empfänger ein großes Fragezeichen.

Klar ist, dass Michael Thomas der Top-Receiver bleibt. Er gehört zur Elite der Liga und ist unumstritten. Doch was kommt dahinter? Tre'Quan Smith zeigte im Vorjahr ordentliche Ansätze, aber nicht die nötige Konstanz. Und die übrigen Receiver sind auf den ersten Blick bestenfalls Ergänzungsspieler.

Und auf Tight End wird die Sache nicht besser. Hier muss in erster Linie die Produktion von Jared Cook ersetzt werden, ein Abgang, der auf den ersten Blick nicht wirklich adressiert wurde. Wenn man so will, ist der beste Play-Making-Tight-End des Teams nun Taysom Hill, der aber QB spielen könnte, will und vielleicht auch aus Sicht von Head Coach Sean Payton auch sollte. Und das sorgt für ein gewisses Problem beim generellen Ansatz dieser Offense.

Wie das Scheme nun komplett ohne Brees aussehen wird, ist offen. Die vorhandenen QBs, Hill und Winston, sind jedenfalls keine Spezialisten fürs Kurzpassspiel - hier kann immerhin Running Back Alvin Kamara als Top-Target neben Thomas herhalten -, sodass der gesamte Ansatz wohl vertikaler werden sollte. Doch hier wiederum besteht das Problem, dass die vorhandenen Wide Receiver nicht unbedingt den Endspeed mitbringen, um das erfolgreich zu spielen.

Will heißen: Von außen betrachtet passt hier wenig zusammen, weshalb Sean Payton vor der vielleicht größten Herausforderung in seiner Zeit in New Orleans überhaupt steht.

Der Pass Rush der Atlanta Falcons

Die wichtigsten Neuzugänge: Edge-Rusher Barkevious Mingo, Edge-Rusher Jonathan Bullard, Edge-Rusher Ta'Quon Graham, Edge-Rusher Adetokunbo Ogundeji

Der Pass-Rush der Falcons war im Vorjahr eher unterdurchschnittlich unterwegs. Die Hoffnung war zu Beginn der Offseason, dass gerade über den Draft für Abhilfe gesorgt werden würde. Doch daraus wurde letztlich eher wenig.

So bleibt die Situation schwierig. Im Vorjahr sorgten einzig Defensive Tackle Grady Jarrett und Edge Dante Fowler für ein wenig Pass-Rush. Doch damit standen sie gewissermaßen allein da.

Die genannten Neuzugänge gehören derweil auch eher in die Kategorie Ergänzungsspieler, weshalb anzunehmen ist, dass auch in der kommenden Saison hier keine allzu große Steigerung zu erwarten ist.