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NFL Week 2 Recaps: Highlights, Ergebnisse und alle Infos zu Woche 2

Von SPOX
Randy Bullock erzielte das Field Goal zum Sieg in Seattle
© getty

Woche 2 der NFL bringt uns das ewig junge Duell zwischen Patrick Mahomes und Lamar Jackson. Die Ravens müssen dafür aber zwei bemerkenswerte Serien beenden. Die Bills lassen den Dolphins nicht den Hauch einer Chance, während die Patriots Rookie Zach Wilson komplett dominieren. Die Vikings vergeben den Sieg in Arizona und die Titans gewinnen einen Overtime-Thriller in Seattle.

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Den kompletten Sonntag gibt es sowohl in der deutschen Konferenz ENDZN als auch in der Original-Konferenz NFL RedZone live auf DAZN. Los geht es jeden Sonntag ab 19 Uhr live.

Green Bay Packers (1-1) - Detroit Lions (0-2)

Ergebnis: 35:17 (7:7, 7:10, 14:0, 7:0) BOXSCORE

Das Spiel der Woche

Baltimore Ravens (1-1) - Kansas City Chiefs (1-1)

Ergebnis: 36:35 (4:14, 10:7, 7:14, 12:0) BOXSCORE

Chicago Bears (1-1) - Cincinnati Bengals (1-1) 20:17 (7:0, 0:0, 0:3, 13:14) BOXSCORE

  • Justin-Fields-Time in Chicago? Möglich, dass der Rookie in der kommenden Woche für die Bears starten wird. Andy Dalton (9/11, 56 YDS, TD, 2 ATT, 25 YDS) verletzte sich gegen die Bengals früh im Spiel, kehrte nochmal kurz zurück, musste dann jedoch Platz für Fields (6/13, 60 YDS, INT, 10 ATTT, 31 YDS) machen. Wie ernst die Verletzung der Red Rifle ist, ist aktuell noch unklar.
  • Spielerisch konnte Fields derweil nur begrenzt Argumente für sich sammeln. Der ehemalige Ohio-State-Star wurde viel als Runner eingesetzt, kam allerdings auch nur auf 3,1 Yards pro Run, zudem warf er eine Interception direkt in die Arme von Bengals-Linebacker Logan Wilson. Etwas früher hatte Fields bei einem Fumble in der Pocket zudem Glück. Um ein Haar wäre der Fumble für einen Touchdown returniert worden, der Quarterback hatte jedoch noch im letzten Moment auf den freien Ball springen können.
  • Entschieden wurde die Partie allerdings auf der anderen Seite: Joe Burrow (19/30, 207 YDS, 2 TD, 3 INT), zuvor lange Zeit ohne eine Interception, warf drei Picks - bei drei aufeinanderfolgenden Pässen. Zunächst übersah Burrow Linebacker Roquan Smith, der den Ball zum Touchdown returnierte, es folgten zwei Picks zu Jaylon Johnson und Angelo Blackson. Burrow warf im Anschluss zwar noch zwei Touchdown-Pässe, dennoch trägt der QB eine Mitschuld an dieser Niederlage.
  • Das Matchup an der Line of Scrimmage ging derweil - nicht allzu überraschend - eindeutig an die Front Seven der Bears, die gegen die Offensive Line der Bengals klar die Oberhand hatte. Burrow wurde viermal gesackt und musste obendrein neun Quarterback-Hits einstecken.

Cleveland Browns (1-1) - Houston Texans (1-1) 31:21 (7:7, 7:7, 10:0, 7:7) BOXSCORE

  • Die Texans das schlechteste Team der Liga? Trotz der Niederlage gegen die Browns sah Houston in Cleveland erneut nicht wirklich so aus. Das Team von Head Coach David Culley führte früh im Spiel, zur Pause stand es noch 14:14-Unentschieden. Die Texans hatten in der ersten Halbzeit zwei Turnover - einen Fumble und eine Interception forciert.
  • Das Problem: Kurz vor der Pause verletzte sich Quarterback Tyrod Taylor (10/11, 125 YDS, TD, ATT, 15 YDS, TD) am Oberschenkel. Bei seinem Rushing-Touchdown zum Ende der ersten Halbzeit sah man dem 32-Jährigen seine Schmerzen bereits an. Taylor kehrte nicht wieder ins Spiel zurück und musste im zweiten Durchgang durch Rookie-Quarterback Davis Mills (8/18, 102 YDS, TD, INT, 2 ATT, -1 YDS) ersetzt werden. Deshaun Watson stand erneut nicht im aktiven Kader der Texans.
  • Einen Mini-Schock mussten auch die Browns verdauen: Bei seiner Interception über die Mitte des Feldes verletzte sich Baker Mayfield (19/21, 213 YDS, TD, INT, 8 ATT, 10 YDS, TD) beim anschließenden Versuch, Returner Justin Reid zu tackeln an der Schulter. In Mayfields Fall hielten die Schmerzen aber nicht lange an, er kehrte bereits zum nächsten Drive zurück ins Spiel. Mayfield spielte abgesehen von seiner Interception erneut sicher. Er brachte mehr als 90 Prozent seiner Pässe für mehr als 10 Yards pro Passversuch an.
  • Cleveland schienen derweil ein wenig die Receiver aus zu gehen. Odell Beckham Jr. konnte verletzungsbedingt erneut nicht spielen, im Spiel verletzte sich dann auch noch Kollege Jarvis Landry (REC, 9 YDS). Leader in Receiving Yards war somit ein unerwarteter Spieler: Running Back Demetric Felton (2 REC, 51 YDS, TD), Sechstrundenpick im vergangenen Draft, fing zwei Pässe für 51 Yards, bei seinem Touchdown ließ er gleich mehrere Texans sehenswert aussteigen.

Indianapolis Colts (0-2) - Los Angeles Rams (2-0) 24:27 (0:7, 6:3, 8:7, 10:10) BOXSCORE

  • Carson Wentz (20/31, 247 YDS, TD, INT, 5 ATT, 37 YDS) soll die Quarterback-Zukunft in Indianapolis sein, nicht umsonst gaben die Colts einen Erstrundenpick für den QB der Eagles ab. Eines von Wentz größten Problemen war und bleibt jedoch: Seine Fähigkeit, fit zu bleiben. Gegen die Rams steckte Wentz erneut zu viele Hits, mehrere davon selbst verschuldet, ein. Das Ende des Spiels konnte er wegen einer Knöchelverletzung nicht mehr bestreiten, Rookie Jacob Eason (2/5, 25 YDS, INT) kam für ihn aufs Feld.
  • Das größte Problem für die Colts am heutigen Abend allerdings: Die eigene Red-Zone-Offense. Indys erste vier Drives gingen an die Ein-, Drei-, 28- und 30-Yard-Linie. Daraus ergaben sich gerade mal sechs Punkte. Aus zwei Drives "inside the five" holte das Team keinen einzigen Punkt. Einmal wurde Wentz bei Fourth Down gesackt, einmal warf er bei einem Shovel Pass (!) eine Interception.
  • Die Offense der Rams sah derweil auch im zweiten Spiel mit Matthew Stafford (19/30, 278 YDS, 2 TD, INT, 2 ATT, 1 YDS) under Center stark aus, bislang wird die Offense ihren Vorschusslorbeeren durchaus gerecht. Vor allem Cooper Kupp (9 REC, 163 YDS, 2 TD, ATT, -5 YDS) zeigte ein Monsterspiel. Der Wide Receiver wurde kreativ, teilweise sogar aus dem Backfield heraus, eingesetzt und schien bei nahezu jedem Play offen zu sein.
  • Ein übler Fehler unterlief allerdings den Special Teams der Rams. Im zweiten Durchgang postierte sich ausgerechnet Punt Protector Nick Scott falsch, sodass der Snap ihn an der Hand traf. Die Colts recoverten den Ball in der Endzone und erzielten so einen Touchdown. Letztlich sollte dieser Score aber nicht genug sein. Sean McVay bleibt somit ungeschlagen, wenn sein Team zur Pause führt.

Miami Dolphins (1-1) - Buffalo Bills (1-1) 0:35 (14:0, 0:0, 7:0, 14:0) BOXSCORE

  • Es hätte die große Chance für die Dolphins sein können: Nach dem knappen Auftaktsieg gegen die Patriots sowie der überraschenden Niederlage der Bills gegen Pittsburgh hätte Miami mit einem Sieg bereits einen ordentlichen Vorsprung auf Buffalo aufbauen können. Daraus wurde allerdings nichts. Von Beginn an schien nahezu alles gegen die Dolphins zu laufen, an diesem Abend war Miami schlicht chancenlos.
  • Besonders bitter für die Gastgeber: Womöglich verlor die Franchise bei der krachenden Niederlage auch noch Quarterback Tua Tagovailoa (1/4, 13 YDS) für eine längere Zeit. Der Quarterback wurde bei einem Fourth Down (nicht erfolgreich) früh im Spiel hart getroffen, humpelte anschließend vom Feld und musste in die Kabine gebracht werden, aus der Tua nicht mehr zurückkehrte. Der junge Quarterback zog sich offenbar eine Rippenprellung zu. Wie lange er noch ausfallen wird und ob Jacoby Brissett (24/40, 169 YDS, INT, 4 ATT, 8 YDS) ihn in der kommenden Woche erneut ersetzen müssen wird, ist noch unklar.
  • Nach dem wenig überzeugenden Saisonauftakt gegen die Steelers - zugegeben ein äußerst schwieriges Matchup - konnte Josh Allen (17/33, 179 YDS, 2 TD, INT, 5 ATT, 35 YDS) die Zweifel an seiner Person trotz des Kantersiegs nicht vollends ausräumen. Der Quarterback der Bills präsentierte sich mehrfach ungenau und warf auch eine Interception in die Arme von Xavien Howard. Allen kam nur auf 5,4 Yards pro Pass.
  • Auf ganzer Linie überzeugen konnte dafür der eigene Pass-Rush. Die Bills-Defense blieb in Miami ohne zugelassenen Punkt und hauptverantwortlich dafür war die eigene Front. Buffalo erzeugte immer wieder schnell Druck gegen Miamis Quarterbacks, weder Brissett noch Tagovailoa kamen mit den Blitz-Paketen der Bills zurecht. Kann das Team diese Leistung aufrecht erhalten, könnten die Bills 2021 eine der Top-Defenses der Liga sein.