Der Trade wurde bereits publik, weit bevor Arizona an Position 23 zum ersten Mal gepickt hätte - und das nicht ohne Grund: Bereits vor einigen Tagen hatten sich beide Seiten auf den Trade geeinigt, Brown wurde schon zur Draft-Party der Cardinals per Privatjet eingeflogen und war am Abend in Arizona.
Cardinals-GM Steve Keim verkündete anschließend, dass er einen Run auf die Receiver antizipiert hatte, was den frühen Trade befeuerte. Die Ravens erhalten Arizonas Pick Nummer 23, im Gegenzug wandert neben Brown Baltimores Drittrunden-Pick an Position 100 zu den Cardinals.
Baltimore nutzte Pick 23 für einen weiteren Downtrade und wählte an Position 25 schließlich Center Tyler Linderbaum.
Gleichzeitig gilt es für die Ravens jetzt, an Tag 2 weitere Waffen zu finden: Rashod Bateman, Tylan Wallace, Devin Duvernay, James Proche, Jaylon Moore und Binjimen Victor formen aktuell die Wide-Receiver-Gruppe in Baltimore. Quarterback Lamar Jackson machte seinem Unmut bereits Luft.
Brown, der im College mit Cardinals-Quarterback Kyler Murray zusammengespielt hat, fing in der vergangenen Saison 91 Bälle für 1.008 Yards und sechs Touchdowns. In drei NFL-Jahren kommt er auf 21 Touchdowns.