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NFL Week 3 Recaps: Highlights, Ergebnisse und alle Infos zu Woche 3

Von Marcus Blumberg / Marko Markovic
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© getty
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New England Patriots (1-2) - Baltimore Ravens (2-1)

Ergebnis: 26:37 (0:7, 13:7, 7:17, 6:6) BOXSCORE

  • Es hätte die große JK Dobbins Rückkehr-Show werden sollen, stattdessen waren Lamar Jackson (18 von 29 für 218 Yards, 4 TDs, 1 INT und 3.0 EPA Passing sowie 11 für 107 Yards, 1 TD und 9.6 EPA rushing) und Mark Andrews (8 von 13 für 89 Yards, 2 TDs und 6.0 EPA) die Stars der Ravens-Offense.
  • Trotz Protection Problemen (4 Sacks) waren die Ravens über weite Strecken das bessere Team. Jackson spielte einfach weiterhin auf MVP-Niveau und Mark Andrews bleibt seine Lieblings-Anspielstation.
  • Nur in der ersten Hälfte konnte die Patriots-Offense rund um Mac Jones (22 von 32 für 321 Yards, 3 INTs und -3.2 EPA) mithalten. Ausschlaggebend dafür war, dass erstmals WR DeVante Parker (5 von 10 für 156 Yards und 0.9 EPA) ein Teil der Offense war.
  • Jones sah aber immer wieder - wie in den Wochen davor - unorganisiert und ungenau aus, auch bei 4th Downs warf er gern mal short of the sticks, und Patrick Queen droppte einen Pick Six, der das Spiel noch früher entschieden hätte.
  • In Hälfte Zwei stellte sich die Ravens-Defense auf das Patriots-Passpsiel noch besser ein und konnte mit mehreren Turnovern immer wieder Wind aus den Upset-Segeln nehmen. Jones versuchte überraschenderweise auch als Läufer hier neue Akzente zu setzen, scheiterte aber letztendlich an der Aufgabe.
  • Mac Jones zog sich am Ende des Spiels eine Verletzung am Sprunggelenk zu. Röntgenbilder waren negativ, doch laut Ian Rapoport befürchten die Patriots eine Verletzung an den Bändern oder Sehnen. Eine genaue Diagnose wird wohl erst Montag erfolgen.

New York Jets (1-2) - Cincinnati Bengals (1-2)

Ergebnis: 12:27 (6:14, 3:6, 3:7, 0:0) BOXSCORE

  • Die Bengals-Offense, die viel Kritik einstecken musste bisher, zeigte sich verbessert. Lauf- und Passspiel waren besser durchmischt, weniger vorhersehbar und dynamischer als in den ersten beiden Wochen. Dennoch waren ungenaue Würfe, 1 Air Yard Targets bei 3rd and 15 und eine Abhängigkeit von individuellen WR-Big Plays auch weiterhin Aspekte, die noch nicht ganz ausgemerzt sind.
  • Die Jets halfen dabei recht fleißig mit: Tyler Boyd (4 von 5 für 105 Yards, 1 TD und 10.7 EPA) konnte bei seinem TD, zwei gleichzeitig ankommenden Jets-Defendern entwischen, Ja'Marr Chase (6 von 10 für 29 Yards, 1 TD und -4.8 EPA) wurde bei seinem in der Endzone komplett allein gelassen.
  • Tee Higgins verließ das Spiel mit Verdacht auf Gehirnerschütterung, kehrte aber - Tua Tagovailoa nicht unähnlich - wieder zurück. Der Spieltag warf somit einige Fragen bezüglich dem NFL Concussion Protocol wieder auf.
  • Für die Jets war Garrett Wilson - bevor er verletzt raus musste - weiterhin eines der wenigen Highlights in einer schwierigen Saison: Er war oft offen und fing 6 von 10 für 60 Yards und -0.4 EPA. In Anbetracht der -23.7 EPA, die Joe Flaccos Passspiel zu verantworten hatte, war er mit Sicherheit eines der kleineren Übel.

Washington Commanders (1-2) - Philadelphia Eagles (3-0)

Ergebnis: 8:24 (0:0, 0:24, 0:0, 0:8) BOXSCORE

  • Jalen Hurts (22 von 235 für 340 Yards, 3 TDs und 18.5 EPA) war präzise und fand diesmal ganz neuen Gefallen an DeVonta Smith: 8 von 12 für 169 Yards, 1 TD und 13.3 EPA war für die Commanders-Defense zu viel, egal mit wievielen Defender sie ihn zu covern versuchten.
  • Ron Rivera probierte Anfangs die Eagles mit Blitzen zu verwirren, aber nach dem ersten Drive bestraften die Eagles dies mit Screens, auf die die Washington Defense nicht vorbereitet wirkte.
  • Vier Commanders hatten wieder über 7 Targets, aber Carson Wentz (25 von 43 für 211 Yards und -18.1 EPA) war zu unpräzise auf den kurzen und mittleren Distanzen um der Offense irgendeine Form von Rhythmus zu geben. Ein (auch dank dem frühen Rückstand) nicht existentes Laufspiel trug den Rest zum klaren Divisions-Blowout-Loss im eigenen Stadion bei.

Carolina Panthers (1-2) - New Orleans Saints (1-2)

Ergebnis: 22:14 (7:0, 6:0, 0:0, 9:14) BOXSCORE

  • Ein Spiel, bei dem beide Offenses unterhalb des 30. Perzentils bei EPA/play landeten, fing stilecht mit einem Fumble Six an, bei dem Alvin Kamara (15 für 61 Yards rushing, 2 von 7 für 12 Yards receiving und -12.4 Total EPA) einen Vorgeschmack auf das Spektakel bekam. Marquis Haynes trug den Fumble zum TD der Panthers zurück.
  • Baker Mayfield (12 von 25 für 170 Yards, 1 TD und -4.8 EPA) tat sein Bestes, um das Spiel nicht herzugeben. Ein 67-Yard-TD zu Laviska Shenault, bei dem dieser mehreren Saints auswich, war de facto alles an Offense, was er zusammenbrachte und brauchte.
  • Die Saints-Offense stagnierte ebenso, nur hatte sie mit Chris Olave (9 von 13 für 147 Yards und 2.8 EPA) zumindest einen Lichtblick, bei dem es in Zukunft spannend sein wird, ihn zu beobachten.