NHL

Capitals verlieren, Owetschkin verletzt

SID
Alexander Owetschkin wurde von Jason Chimera und den Blue Jackets hart rangenommen
© Getty

Das Spiel gegen Columbus war für die Washington Capitals doppelt bitter. Die Bruins dümpeln weiter vor sich hin, die Canucks fügen Colorado die zweite Pleite in Folge zu..

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Beim Spiel gegen die Columbus Blue Jackets (7-5-1) lief es wahrlich nicht gut für die Washington Capitals (8-2-4): Der Hauptstadtklub verlor nicht nur mit 4:5 nach Overtime, zu allem Überfluss verletzte sich auch noch Superstar Alexander Owetschkin und verließ das Eis im zweiten Drittel. Was genau nicht mit dem Russen stimmt, ist bislang nicht bekannt.

"Ich hatte das Gefühl, dass wir vor allem im dritten Drittel stark gespielt haben", haderte Washingtons Brendan Morrison. "Und dann schießen wir uns am Ende doch wieder selbst in den Fuß."

Raffi Torres brachte die Jackets 23 Sekunden vor Schluss mit seinem zweiten erst in die Verlängerung, dort sorgte R.J. Umberger - auch mit Tor Nummer zwei - für die Entscheidung.

"Das war ein großartiger Sieg für uns", freute sich Jackets-Star Rick Nash, der mit einem Tor und zwei Assists ebenfalls stark spielte. "Aber gerade auswärts müssen wir uns weiter verbessern. Wir haben wieder Fehler gemacht, die wir in Zukunft abstellen müssen."

New York Rangers (9-5-1) - Boston Bruins (6-6-1) 1:0: Es war ein Kratzen und Beißen auf allerhöchstem Niveau bei diesem Duell zweier Original-Six-Teams - mit dem besseren Ende für die Rangers.

"Das hat richtig Spaß gemacht", freute sich Rangers-Goalie Henrik Lundqvist. Der Schwede blieb zum 21. Mal in seiner Karriere ohne Gegentor und feierte zudem seinen 150. Sieg. "Ich liebe diese engen Spiele mit wenigen Toren. Das gab es in den letzten Wochen viel zu wenig."

Für das Tor des Tages sorgte nach seiner Rückkehr von einer Verletzung Marian Gaborik. Der Rightwinger war zwar "nocht nicht wieder bei 100 Prozent, aber ich spiele trotzdem und kann dem Team helfen."

Vancouver Canucks (8-7-0) - Colorado Avalanche (10-3-2) 3:0: Colorado ist weiter top, aber nach der zweiten in Folge fragt man sich bei den Avalanche natürlich, ob das der Start zu einer Pleitenserie ist. Immerhin hatten vor der Saison alle Experten darauf gewettet, dass die Avalanche zu den schlechtesten Teams der Liga gehören werden.

"Ich weiß nicht, ob es nicht eher an unserer Müdigkeit lag", glaubt dagegen Coach Joe Sacco. Colorado hatte elf der letzten 13 Spiele auswärts, ein echtes Knüppelprogramm. Wir waren heute, und auch gegen San Jose, nicht richtig da."

Für die Tore der Canucks sorgten Mason Raymond, Ryan Kesler und Tanner Glass. Verteidiger Christian Ehrhoff blieb zwar ohne Punkt, gehörte mit 22:10 Minuten Einsatzzeit aber einmal mehr zu den Leistungsträgern.

Carolina Hurricanes (2-8-3) - San Jose Sharks (10-4-1) 1:5: Nachdem die Canes vor der Saison Dennis Seidenberg vom Hof jagten, konnte man als Deutscher ja schon stinkig werden. Mittlerweile muss man sagen, dass die Entscheidung ein Segen für ihn war. Zwar spielt Seidenberg mit den Florida Panthers jetzt beim drittschlechtesten Team der Liga, aber Carolina ist nunmal noch übler: Sieben Punkte aus 13 Spielen, schlechter ist nur Toronto.

Für die Sharks läuft es dagegen einmal mehr optimal. Angeführt von Patrick Marleau (1 Tor, 1 Assist), Joe Thornton (2 Assists) und dem starken Gaolie Jewgeni Nabokov (25 Saves, 96,2 Prozent) fuhr San Jose einen weiteren lockeren Sieg ein.

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