Wegen der Folgen einer Gehirnerschütterung muss der 34-Jährige zusehen, wenn am Samstag seine Buffalo Sabres in Berlin gegen die Los Angeles Kings spielen. Der Stürmer fehlt auch am Dienstag (19.30 Uhr) beim Testspiel der "Säbel" gegen seinen Ex-Klub Adler Mannheim.
"Ich habe gehofft, dass es vielleicht noch was wird. Es ist sehr schade. Für mich wäre es ein ganz besonderes Erlebnis gewesen", sagte Hecht am Montag dem "SID", während seine Teamkollegen erstmals in seiner Heimatstadt trainierten. Erst kurz vor Ende der Einheit kam er unter dem Jubel der etwa 1000 Fans in der Mannheimer Trainingshalle aufs Eis.
Hecht: Muss Schritt zurück machen
Ein Mitspieler hatte ihn zu Beginn der Vorbereitung im Training unglücklich mit dem Helm am Kopf getroffen. "Vor zwei Tagen habe ich wieder härter trainiert, hatte danach aber wieder Kopfschmerzen", sagte er, "ich muss jetzt nochmal einen Schritt zurück machen." Besonders bitter für Hecht: Er hatte gerade erst eine Gehirnerschütterung auskuriert, die ihn in der vergangenen Saison zu einer Pause bis in die Playoffs gezwungen hatte. "Im Sommer ging's mir gut", sagte er.
Europa-Tour: Hecht dabei
Wann er in die neue Saison einsteigen kann, weiß er selbst noch nicht: "Es kann vier, fünf Tage gut gehen, dann hast du plötzlich wieder was, wenn der Puls hochgeht." Mindestens eine Woche will er einzeln trainieren, "ich hoffe, dann kann ich wieder mit der Mannschaft aufs Eis".Die Europa-Tour der Sabres macht Hecht dennoch mit. Nach der Ankunft am Sonntag, dem ersten Training am Montag und dem Spiel am Dienstag in Mannheim geht es zum Saisonstart am Freitag nach Helsinki, ehe tags drauf die NHL-Premiere in Berlin ansteht.
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