NHL

David Wolf: Zweites Spiel, zweiter Sieg

Von SPOX
Spielt seit dieser Saison für die Flames: Left Winger David Wolf
© getty

Er ist nach seiner Fleischwunde wieder fit: Nationalspieler David Wolf hat in seinem zweiten Spiel für die Calgary Flames seinen zweiten Sieg eingefahren. Die Oilers vermiesen den Jubiläumsabend von Patrik Elias, Minnesota marschiert weiter und nimmt Kurs auf einen Wild-Card-Platz.

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Das Spiel der Nacht:

San Jose Sharks (28-20-7, 63 Pts) - Calgary Flames (30-21-3, 63 Pts) 1:4 BOXSCORE

Es ist wohl noch ein bisschen früh, um ihn als Talisman der Flames zu beschreien - aber noch hat David Wolf in seiner NHL-Karriere nicht verloren! Der 25-Jährige, der im vergangenen Jahr von den Hamburg Freezers gekommen war, bestritt gegen die Sharks sein zweites Ligaspiel und verbrachte immerhin gute siebeneinhalb Minuten auf dem Eis. Bereits am 31. Januar (4:2 gegen Edmonton) hatte er sein Debüt gegeben, musste aufgrund einer Fleischwunde am Bein dann aber erst einmal pausieren.

In San Jose war er also wieder auf dem Eis, verkaufte sich ordentlich, hatte aber Glück, dass bei einer Zwei-Minuten-Strafe gegen ihn im zweiten Drittel kein Tor fiel. Zu diesem Zeitpunkt stand es 2:1 für die Gäste: Mason Raymond hatte das Führungstor im ersten Drittel erzielt, Lance Bouma legte im Mitteldrittel per Rebound nach.

0,9 Sekunden vor der Sirene schöpften die Sharks noch einmal Hoffnung: Calgary hatte das Drittel wohl schon abgehakt, da gewann Joe Pavelski ein Bully in der gegnerischen Zone, der Puck kam zu Brent Burns - und der überwand Jonas Hiller. Der Goalie musste danach jedoch nicht mehr hinter sich greifen, 33 Saves sei Dank.

Im Schlussdrittel machte dann Jiri Hudler mit seinem 16. Saisontreffer alles klar, David Jones besorgte mit einem Empty-Netter den Endstand. Es war Hudlers fünfter Treffer in dieser Saison gegen die Sharks. Derzeit belegen beide Teams einen Playoff-Spot in der Pacific, doch der Vorsprung ist überschaubar. Wobei - mit Wolf kann da ja eigentlich nichts schiefgehen.

Die weiteren Spiele:

New Jersey Devils (21-24-9, 51 Pts) - Edmonton Oilers (15-30-9, 39 Pts) 1:2 BOXSCORE

Es hätte eigentlich der Tag von Patrik Elias werden sollen - und auch können. Der 38 Jahre alte Left Winger, seit 1995 bei den Devils (!), wurde vor dem Spiel für sein 400. Tor, seinen 600. Assist und damit auch für seinen 1000. Scorer-Punkt geehrt. Kann man mal machen! Und nach fünf Minuten und 47 Sekunden brachte er sein Team mit einem herrlichen Schlagschuss von rechts auch noch in Führung.

Aber dann machten die Oilers seiner Party einen Strich durch die Rechnung: Kurz vor Ende des ersten Drittels legte Jordan Eberle rechts neben dem Tor von Cory Schneider wunderbar zurück auf Oscar Klefbom, der ins lange Eck traf, und im zweiten Drittel war es dann Nail Yakupov, der mit einem Hammer in den Winkel den Siegtreffer markierte.

"Endlich ging das Ding mal rein", jubelte der Forward über seinen Power-Play-Treffer. Es war das erste PP-Goal für Edmonton in den letzten sechs Partien. Und dabei hatte der 21-Jährige nach einer Kollision zuvor richtig was abbekommen: Mit fünf Stichen musste er über der Oberlippe genäht werden. Harte Jungs, diese Eishockey-Spieler!

Minnesota Wild (26-20-6, 58 Pts) - Vancouver Canucks (29-20-3, 61 Pts) 5:3 BOXSCORE

Da will wohl noch jemand in die Playoffs! 8-1-1 liest sich die Bilanz in den letzten zehn Spielen - da fehlen nur noch drei Punkte auf den zweiten Wild-Card-Spot im Westen. "Wenn man Tore macht und die Jungs ins Laufen kommen und dafür belohnt werden, dann ist das ein gutes Zeichen", so Captain Mikko Koivu. Der legte im ersten Drittel gleich zwei Treffer auf, im darauffolgenden kam ein dritter Assist dazu.

Gleich zwei Power-Play-Goals schenkte man den Canucks ein, sonst die Meister im Penalty-Killing. Diesmal aber lief nicht viel zusammen - nach 28 Minuten und fünf Gegentoren war der Arbeitstag von Goalie Ryan Miller beendet. "Das war auf keinen Fall Millsys Schuld", so Zack Kassian, der das zwischenzeitliche 1:2 gemacht hatte. "Sie bewegen den Puck im Power Play gut, ihre Chemie stimmt. Das macht es schwer für den Goalie und die Killer."

Columbus Blue Jackets (23-26-3, 49 Pts) - Los Angeles Kings (23-18-12, 58 Pts) 3:4 BOXSCORE

Chigaco Blackhawks (33-18-3, 69 Pts) - Arizona Coyotes (20-27-7, 47 Pts) 2:3 SO BOXSCORE

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